Laboe Gestern und Heute 

 

 

 

 

 

                                                                  

 

…. da können wir nur staunen….

ein paar neue Bilder aus dem alten Laboe, ergänzt mit einigen Archivbildern und einigen kurzen Hinweisen, das wollen wir hier einmal in kompakter Form zeigen. Zu jedem Foto gäbe es natürlich noch viel mehr zu erzählen, jedes Bild hat eigentlich seinen eigenen Platz in der Geschichte von Laboe. Je nach Zeit und wenn die Tage wieder kürzer werden, suchen wir uns mal ein Thema aus, über dass wir dann auch umfassender berichten können.

 

Laboe hat alles schon gehabt, wovon Bürger und Politiker heute nur noch träumen können. Grosse Veranstaltungsräume für 350 Personen in Gaststätten und Hotels, Kino, Campinglatz, Seebadeanstalt, um nur mal einige zu nennen. Heute können Veranstaltungen nur noch im Lachmöwentheater (knapp 150 Plätze) stattfinden wenn es gerade keine Vorstellungen gibt, ansonsten bleiben nur Schule oder Turnhalle, über das Ambiente brauchen wir wohl nichts zu sagen. Auch in einem Freya-Frahm-Haus mit zweimal 75 qm Grundfläche im Erd- und Obergeschoss wird man wohl nie eine grössere Veranstaltung abhalten können.

 

Herbeizaubern kann wohl niemand etwas, was bleibt ist die Erinnerung an vergangene Tage. Ob sie wirklich besser waren als heute muss jeder für sich selbst entscheiden, wir wollen mit unserem Laboe Gestern und Heute nur etwas die Erinnerung auffrischen, damit nicht alles in Vergessenheit gerät. Legen wir also los:

 

Viele Laboer und Gäste haben sie noch mit eigenen Augen geshen - die Seebadeanstalt. Das Foto, das wir neu erhalten haben, zeigt die letzten Reste der einst so grossen und schönen See-Badeanstalt.

 

Die erste Seebadeanstalt auf Pfählen wurde von dem Eigentümer, Sanitätsrat Dr. Förster im Jahre 1903 errichtet. Die zweite Seebadeanstalt entstand 1913 im Auftrag von Adolf Schlapkohl, dem späteren Besitzer von "Haus Erholung".

 

 Nach dem strengen Eiswinter 1962, der die Seebadeanstalt förmlich zerdrückt hat, wurde nie wieder eine neue errichtet. Warum eigentlich nicht?

 

Aus Gesprächen mit Laboer Geschäftsleuten und Bürgern wissen wir, dass sich viele Menschen wieder eine Seebadeanstalt zurück wünschen.

Wäre heute sogar organisatorisch viel einfacher - wer sich mit wem in der Umkleidekabine an- oder auszieht interessiert nun wirklich niemanden mehr, da herrschte natürlich früher noch Zucht und Ordnung beim Schwimmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 "Fix was los in der Laboer Seebadeanstalt Anno 1936

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das freundliche  "Team-Laboe"  von der Seebadeanstalt

 

Der Campingplatz am Ehrenmal ist auch noch vielen ein Begriff. 1962 wurde er vom Landesamt für Wasserwirtschaft auf dem Meeressand genehmigt. Was dann folgte, war ein fast 30 Jahre langer Kampf mit allen möglichen Behörden und Ministerien, die keine weiteren Genehmigungen für den Campingplatz auf Meeressand erteilen wollten. Innerhalb dieser Zeit wurden feste Sanitärgebäude errichtet (heute Meeresbiologische Station) und man hangelte sich von Ausnahmegenehmigung zu Ausnahmegenehmigung. Erstaunlich die grosse Sandbank oder Insel vor dem Campingplatz, die wir auf einem der Fotos sehr gut erkennen können.

 

1991 kam dann das endgültige Aus für den Campingplatz, man hat das Gelände sich selber überlassen und heute ist hier der wunderschöne Naturerlebnisraum Dünenlandschaft Laboe entstanden. Und dieses kleine Paradies möchte wohl niemand mehr missen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zelt an Zelt auf dem Laboer Campingplatz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die grosse Sandbank vor dem Campingplatz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Camping ohne High-Tech, den Menschen früher hat das völlig ausgereicht

 

 

Hereinspaziert im Jahre 1979

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sanitärgebäude auf dem ehemaligen Campingplatz, heute enthält es die Meeresbiologische Station Laboe

 

 

Hafenbörse - so lautete die offizielle Bezeichnung in den 70-er Jahren für die heutige Appartementanlage am Börn. Aber viele Laboer kennen das Gebäude noch unter diesem Namen. Richtfest war im Jahre 1971, das uns überlassene Bild müsste so um 1982 herum entstanden sein, da gab es dort noch eine Meerwasser-Trinkkur-Halle. Mhhh, sozusagen also Laboer Fachinger-Wasser. Übrigens, auf Sylt und Baltrum gibt es auch heute noch Meerwasser-Trinkkur-Hallen.

 

Unser Tourismusbüro liegt doch gleich neben der Hafenbörse, vielleicht sollten die netten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort mal wieder so einen Ausschank organisieren. Joooo, ich bin ja schon still………

 

Hafenbörse Anfang der 80-er Jahre mit Meerwasser-Trink-Kurhalle.... whoww

 

Richtfest Hafenbörse im Jahre 1971

 

 

Strandalle Laboe. Das waren noch Zeiten. 1906 entstand die erste Strandhalle, links neben dem heute noch existierenden Kofoldt-Haus. Eigentümer waren über Jahrzehnte die Familie Andersen. Von 1939 bis 1949 war die Strandalle verpachtet, danach übernahm Familie Andersen wieder die Leitung. Vielfach wurde um- und angebaut, zum Schluss gab es dort verschiedene Veranstaltungsräume für bis zu 350 Personen, eine Cinema-Verzehrkino und eine Schiffsbegrüssungsanlage.

 

Irgendwann in den 80-er Jahren entstand dann an dem Platz der Strandhalle die jetzige Appartementanlage "Strandhotel". Das Haus Kofoldt steht immer noch zwischen den Appartementanlagen und ist eines der wenigen Zeugen vergangener Zeiten in Laboe.

 

Na, erkennt sich noch jemand wieder vor der Strandhalle?

 

Bekannte Postkarte mit Hausansicht und dem Käpt´n als Schiffsbegrüsser

 

Sonnenterasse mit Blick auf die Ostsee, vorne der Rosengarten 

 

Strandhalle 1935 von See aus gesehen, rechts daneben das Haus Kofoldt, das es heute immer noch gibt

 

Strandhotel 2012, rechts daneben immer noch Haus Kofoldt

 

 

Strandstrasse 10

 

 

Bis zum Jahre 2004 stand das Haus dort an der Stelle und ich denke, viele Laboer und Besucher werden sich bei den nachstehenden Bildern noch sehr gut daran erinnern können. Na, hat das "Ach-ja-Gedächtnis" klick gemacht??

 

Wie gesagt, das ist erst 7 Jahre her mit dem altem Haus, aber seitdem das neue Haus steht, können wir täglich durch die webcam-laboe das Treiben an der Strandpromenade betrachten.........dcol            d             

 

 

 

      

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im oberen linken Bild war noch der Obst- und Gemüseladen vorhanden, den kennen wir ja auch noch persönlich. Das alte Haus haben wir leider nicht mehr erlebt, aber wer könnte da besser etwas drüber erzählen als Herr Reimer Eickmeier, und daher hier seine Anmerkungen zu dem Haus:

 

Eine kleine Geschichte dazu:

 

Das alte Haus sieht auf dem Foto ja wirklich sehr schön aus.

Es wurde1898 gebaut und hat zwei Kriege schadlos überstanden und es ist auch sonst nichts bemerkenswertes passiert.

Im Juli 2002 hat uns der damalige Eigentümer einen Verkaufsauftrag erteilt.

Damit war das Haus offensichtlich nicht einverstanden!

In der darauf folgenden Nacht brannte eine Wohnung aufgrund eines Kurzschlusses völlig aus.

Die Bausubstanz war so marode, dass sich niemand an eine Sanierung heran getraut hat.

Auf dem Abrissbild können Sie erkennen, dass es nicht einmal eine Luftschicht in den Wänden gab.

Eigentlich schade um das schöne Haus. 

Wir haben über ein Jahr versucht, dafür einen Käufer zu finden, leider ohne Erfolg!

Nachdem es uns nicht gelungen war, einen Käufer für das Haus zu finden, reifte der Gedanke, es selbst zu erwerben.

Heute sind wir sehr froh, dass es so gekommen ist. 

Irgendwie, finde ich, ist das eine bemerkenswerte Geschichte :-)

Herzliche Grüße aus der Strandstraße.

 

Tja, wenn alte Häuser erzählen könnten...... und schön ist es, dass wir auf unseren Seiten wieder einmal einige Erinnerungen wecken konnten und dafür unseren herzlichen Dank liebe Familie Eickmeier.

 

 

 

Es folgt nun eine Postkarte von der Kreuzung Dellenberg - Reventloustraße - Hafenstraße bei der Bake.

 

Auf der alten Postkarte sieht man gegenüber noch das ehemalige Hotel Laboe - jetzt steht hier ja der nach meinem Empfinden hässliche halbrunde Klotz im Plattenbau-Design der so gar nicht zu den schönen, alten Häusern auf der anderen Straßenseite passen will. Und schaut mal das viele Grün der Bäume am Dellenberg auf der Karte - leider alles weg. Früher herrschte hier wohl ein reges und geschäftiges Treiben - dazu gleich ein paar Texte von Laboerinnen aus der Zeit  - jetzt ist der neue Block vor gut 5 Jahren einfach nur lieblos und angeblich zweckmäßig dazwischen geklatscht worden. Ohne viel Erfolg wie die seit 5 Jahren leer stehenden Läden zeigen. So - hier nun die Bilder: (zum Vergrößern und für die Texte bitte auf die Karte klicken)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

<<< zurück

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Laboe Gestern und Heute 

 

 

 

 

 

 

                                                                  

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.