April 2015
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April 2015



Verliebt in Laboe ...

Mittwoch, 01. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


nun haben wir tatsächlich schon den 1. April und ich hoffe, meine Leserinnen und Leser haben den Tag gut überstanden und sind nicht in den April geschickt worden.


Es gibt heute eine Menge zu lesen und zu gucken in den News. Als ich gerade die Fotos von heute sortiert habe, sah es tatsächlich so aus, als stammen die von völlig verschiedenen Tagen. Strahlender Sonnenschein am Hafen, dann wieder eine Color-Line, die sich durch Sturm und Schneeschauer vor Laboe kämpft. Wir sind ja hier an der Küste noch einigermaßen glimpflich davon kommen mit dem Sturmtief „Niklas“, auch wenn in Laboe heute noch Windstärke 8-9 erreicht wurde.


Doch auch wenn das Wetter noch gar nicht so danach aussieht, Ostern soll es auf jeden Fall besser werden. Und daher stehen seit heude – oh welche Freude (heute mit „d“ sonst reimt sich das nicht) auch die ersten Strandkörbe am Strand. Juchhuuu, der Sommer kommt.


Pünktlich wie angekündigt ist es heute los gegangen mit dem Abriss des alten Schulgebäudes. Viel sehen konnte man noch nicht, es wurden erst einmal die Absperrungen errichtet und ein Container aufgestellt, da ja erst einmal im Inneren des Gebäudes gearbeitet wird. Aber wenn dann die Tage erst einmal der Abrissbagger anrückt, geht es auch ganz schnell. Bilder vom Gebäude habe ich schon in der letzten Woche gemacht, damit wir das Gebäude zumindest auf digitale Weise unserer Nachwelt erhalten können.


Schon abgerissen ist das Haus am Steinkampberg, an der Stelle entstehen ein 3-Familien- und 1 Doppelhaus.


Es hat sich ja mittlerweile herum gesprochen, dass ich in der Appartementanlage Fördeblick im Oberdorf in einem der  62 Appartements wohne. Daher bin ich natürlich auch besonders daran interessiert, ob und wie sich denn die Neubauten unter mir in der Parkstraße auf den Fördeblick im „Fördeblick“ auswirken werden, denn auch in der Parkstrasse war der Abriss-Bagger ja schon fleißig. Dazu hätte ich mir natürlich gerne einmal die Baupläne der geplanten Häuser angeschaut.



Aber leider musste ich feststellen, dass ich als Privatmann nicht so einfach an die Baupläne beim Amt Probstei bzw. in Plön komme. Doch so schnell gebe ich ja nicht auf, wozu gibt es schließlich die netten und stets hilfsbereiten Mädels im Rathaus vom „Team Laboe“. Na ja, da musste ich dann meinen treuesten Blick aufsetzen und den Damen ganz amtlich mein spezielles Interesse an der Sache bekunden, sonst könnte ich da keinen Einblick in die zu beschaffenden Pläne nehmen. 



Tja, heute war es dann soweit, ein Anruf aus dem Rathaus dass die Unterlagen eingetroffen wären und schon war ich auf dem Weg. Aber was ich dann zu sehen bekam, hat mich dann ja doch sprachlos gemacht. Also ob das nun rechtlich erlaubt ist oder nicht, diese Pläne kann ich meinen Lesern einfach nicht vorenthalten.


In den letzten Jahren mussten wir ja in Laboe immer wieder erleben, wie der historische Ortskern nach und nach durch teils sehr hässliche und große Neubauten zerstört wurde, ein Ende ist ja noch gar nicht in Sicht. Aber was in der Parkstrasse passiert, ist ja wohl unbeschreiblich. Zwei riesige Blocks entstehen dort mit dem Charme der 70-er Jahre-Plattenbauten. Berlin-Marzahn lässt grüßen. Immerhin, auf den Fassaden soll der Sonnenuntergang von Laboe angedeutet werden. Aber ansonsten? Einfach nur gruselig.


Damit hat sich ja für die meisten Bewohner und Urlauber des „Fördeblicks“ der Fördeblick erledigt. Das heißt hier dann wahrscheinlich in Zukunft „Appartementanlage Mauerblick“. Ich habe aus den Unterlagen mal eine Fotomontage gemacht, wie das in Zukunft aussehen wird, denn solche Ansicht zeigen die Bauunterlagen natürlich nicht. Also ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin immer noch völlig erschüttert.


Bislang war es ja so, dass ich eigentlich nie mehr aus Laboe weg wollte. Der einzig überhaupt ansatzweise denkbare Grund für einen Abschied aus Laboe wäre weiblich und wohnt in meiner alten Heimat Buchholz und kann nicht so einfach nach Laboe ziehen. Aber wäre das wirklich Grund genug für einen Rückzug? Doch nun kommt plötzlich dieser gigantische Neubau ins Spiel. Und da muss ich mir schon die Frage stellen, ob das noch „mein“ kleines und liebenswertes Laboe ist, so wie ich es kennen und schätzen gelernt habe.


Von politischer Seite sind wie immer keine Einwendungen zu hören, im Gegenteil. Auch wenn die Häuser vielleicht optisch an alte Plattenbauten erinnern, sie entsprechen natürlich dem neuesten Stand der Energiespartechnik und Wärmedämmung. Durch die vielen neuen Bewohner fließen mehr Steuergelder in die klamme Gemeindekasse, die Einzelhändler freuen sich, die Schule ist gerettet, die Schwimmhalle vielleicht auch usw. Es ist immer das gleiche Lied: Politiker fühlen sich zwar immer für alles zuständig, aber selten für etwas verantwortlich. Und das gilt für Laboe ganz besonders.


Ich weiß jetzt wenigstens, dass ich mein zukünftiges Leben einmal wieder überdenken muss, wo immer das auch sein wird. Ich bin schließlich ein Mensch, der mit beiden Beinen fest in der Luft steht.


Nach dem Schreck des Tages wollen wir uns aber noch einer schönen Sache widmen. Wie gestern angekündigt, geht es um Schloss Hagen in Probsteierhagen und dort findet Ostersonntag und -montag wieder das wunderschöne Kunstforum statt. Zu diesem Event im herrlich gelegenen Schloss im Herzen der Probstei lädt der freischaffende Künstler und Ausstellungsorganisator „Gori“ Rainer Gorisch wieder etwa 50 Künstler und Kunsthandwerker aus verschiedenen Regionen Deutschlands ein, die sich mit ihren neuen kreativen Arbeiten der Öffentlichkeit präsentieren.


Ich war ja auch schon im letzten Jahr mit Freunden dort und kann nur sagen, es war einfach ganz toll. Sowohl im Schloss als auch außen gab es wirklich ganz ausgefallene Arbeiten zu sehen, ob Goldschmuck mit antiken Fundstücken, Unikatschmuck in Gold, Silber und Edelstein, Modedesign, Metallarbeiten für Innen und dem Garten usw. Ganz besonders sind mir noch die handgemachten Pralinen in Erinnerung geblieben und das meine Freunde, obwohl sie einen Kombi besitzen, am Schluss dann doch etwas Probleme beim Verstauen der erworbenen Kunstgegenstände hatten.


Im Kaminsaal des Hagener Schlosses wird übrigens auch in diesem Jahr  wieder das „Bauerncafé“ mit Kaffee, selbstgebackenen Kuchen und weiteren kleinen Speisen die Besucher verwöhnen. Der Eintritt beträgt 3,- Euro. Die Ausstellung ist geöffnet: Ostersonntag und Ostermontag von 11 – 18 Uhr.


Also ich denke einmal, das ist doch wirklich Ostern ein lohnendes Ausflugsziel. Ich bin auch in diesem Jahr wieder mit dabei und werde selbstverständlich berichten, das nebenstehende Foto und die Bilder im Album stammen aus dem letzten Jahr.


So, das war es einmal wieder für heute. Ich wünsche weiterhin eine schöne Woche.

Euer Ostsee-Peter



Donnerstag, 02. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


nachdem mich am Mittwochabend gleich kurz nach Veröffentlichung der NEWS schon der erste Telefonanruf erreichte (ich soll alte Leute nicht immer so erschrecken), sich dann im Laufe des Abends die Mails im Postfach stapelten und es auch einige Gästebucheinträge gab, sehe ich mich heute aus diesem Grunde veranlasst, noch einmal ein paar ergänzende Zeilen zur Erläuterung der am Mittwoch von mir veröffentlichten Texte und Fotos bezüglich der Neubauten in der Parkstraße an dieser Stelle zu ergänzen. (Boah ey, ich kann tolle lange Sätze schreiben, oder?)


Also im Prinzip stimmt das schon alles so mehr oder weniger, was ich da am Mittwoch geschrieben habe. Eines der beiden Häuser in der Parkstraße ist schon abgerissen, das größere folgt noch, um Neubauten Platz zu machen. Das ist Fakt. Die netten und stets hilfsbereiten Mädels im Rathaus vom Team Laboe gibt es wirklich, davon kann man sich jederzeit überzeugen. Auch meine liebe Freundin Gudrun aus Buchholz existiert ja real, wir beide wurden schließlich nun schon oft genug zusammen in Laboe gesehen.


Nur die winzige Kleinigkeit mit den Hochhäusern ist dann doch tatsächlich dem 1. April zuzuschreiben. Also die Dinger wären dann ja wirklich ein sofortiger Fluchtgrund aus Laboe.


Ich habe aber „in echt“ noch keine Baupläne gesehen, das ist wirklich nicht so einfach. Aber wie heißt es immer so schön: Aus gewöhnlich gut informierten Kreisen habe ich erfahren, dass der größere Neubau wohl unten drin Läden bekommen soll, da drüber kommen dann die Wohnungen. Also ganz so klein wird es nicht werden, aber das Aussehen wird  natürlich nicht einem Plattenbau entsprechen. Und ich denke mal, auch der Fördeblick im Fördeblick wird von den meisten Appartements weiterhin möglich sein.


Viele Leserinnen und Leser haben natürlich den kleinen Aprilscherz durchschaut, obwohl schon manchmal die Befürchtung mitschwang: „Möglich ist alles in Laboe“.


Nun aber zum 2. April, heute wieder alles echt bei strahlendem Sonnenschein. Firma Rüder fährt unermüdlich die Strandkörbe an den Strand, also wenn das Wetter über Ostern so bleibt wie heute, wollen wir nicht meckern, die Wettervorhersagen stimmen mich hoffnungsvoll. Es werden aber noch nicht alle Strandkörbe aufgestellt, der Rest folgt dann in ca. 14 Tagen, weil gerade im Bereich zwischen Schwimmhalle und U-Boot noch einige Strandsanierungsarbeiten notwendig sind.


Tja, und welch ein Unterschied zwischen den beiden Bildern Color-Line gestern und heute, die ich gerne noch einmal im Album zeige. Gestern Sturm und Schnee, heute Sonne, nur ein paar Wolken am Himmel. Gutes Wetter macht sich natürlich sofort bei den Fahrzeiten der Schiffe bemerkbar, die Color Fantasy war heute eine volle Minute schneller vor Laboe als ihr Schweseterschiff Color-Magic gestern im Schneeschauer  :-)  Schaut selbst auf die eingeblendeten Uhrzeiten auf den Fotos.


Ansonsten wurden dann heute nach getaner Arbeit die Baustellen „Ostersicher“ gemacht, das bedeutete z.B. auch für die schwimmende Arbeitsplattform, dass sie in von der Nordmole in den Yachthafen verholt (verlegt) werden musste. Das war dann aber doch ein spannendes Schauspiel, als das winzig kleine Motorboot diese große Plattform mit schwerem Kran oben drauf in das Hafenbecken zog. Na ja, wenn das Teil erst einmal in Schwung ist geht’s ja, aber das Anfahren des Schleppzuges war schon interessant.


Dann habe ich mich am Nachmittag noch mal schnell vom Rathaus aus in die Lesehalle begeben, denn dort bastelten ja Uschi und Anja die verrückten Hühner und bemalten Caps. Hui, was für ein fröhliches Gewusel. Über 30 Kinder waren mit Begleitung teilweise gleichzeitig in dem dann fast zu kleinen Raum der Lesehalle versammelt. Also dass da Uschi und Anja alle Hände voll zu tun hatten glaube ich gerne.


Aber es ist einfach niedlich, wie andächtig die Kinder teilweise am großen Tisch sitzen und basteln, begleitet von dem fröhlichen und ansteckenden Lachen der Lütten. Gibt es einen schöneren Lohn? Geld ist die eine Sache, das kommt ja auch dieses Mal wieder der Kinderkrebshilfe zu Gute. Aber die großen und freudestrahlenden Kinderaugen, wenn sie ihre selbstgebastelten Sachen stolz herumzeigen, das ist doch eigentlich der wertvollste Dank für die viele Arbeit, die ja schon ein Tag vorher mit den ganzen Vorbereitungen beginnt.


Auch von mir ein großes Dankeschön an Uschi und Anja – und Uschi – die Kinder lieben Dich und Deine Bastelnachmittage, ich hoffe, wir sehen uns im Sommer alle gesund und munter wieder.


Die ersten Urlauber sind heute schon angereist wie ich gesehen habe, daher der Hinweis, dass auch bei den drei großen Lebensmittelmärkten ALDI, Edeka und Sky Ostersonntag und Ostermontag eingekauft werden kann. Das ist total normal in Laboe mit den Sonntagsöffnungszeiten. Und selbstverständlich haben auch fast alle anderen Läden über die Feiertage geöffnet. Alle Geldautomaten sind stramm gefüllt, also Leute, lasst Euer Geld in Laboe bevor es nichts mehr wert ist  :-)


So, das war es für den Donnerstag. Ich melde mich auf jeden Fall noch mal kurz am Karfreitag um ein paar Ostergrüße zu versenden.


Liebe Grüße und allen Urlaubern die noch unterwegs sind Richtung Laboe oder am Freitag anreisen eine gute Anreise.


Euer Ostsee-Peter


Freitag, 03. April 2015


Moin Moin aus Laboe


Hui, heute habe ich aber viele neue Nachbarn bekommen, nun ist ja mal wieder richtig Leben in der Bude. Und das schönste ist ja, die Urlauber werden gleich mit Sonnenschein empfangen, da steigt natürlich die Urlaubsstimmung sofort ganz gewaltig.


Entsprechend gut gefüllt war es heute schon auf der Promenade, wenn das Wetter so über das Osterwochenende bleibt, dann wird es ja wieder einmal rappelvoll in Laboe.


Empfehlen kann ich da auf jeden Fall einmal den Besuch der Ausstellung von Marc Sander in der Lesehalle. Toll, wie verblüffend echt der junge Künstler die bekannten Schiffe in Acryl auf die Leinwand bringt. Marc Sander zeigte mir dann auch einmal, welch eine gewaltige Fleißaufgabe es darstellt, bei einem Kreuzfahrtschiff z.B. hunderte dieser kleinen Balkone, Kabinenfenster und Bullaugen zu zeichnen. Das alles muss dann ja auch noch in der Perspektive stimmen, dass solche Bilder etliche Wochen dauern kann ich mir gut vorstellen.

 

Wesentlich mehr austoben kann sich der Künstler dann aber bei den Bildern der Seenotkreuzer im Einsatz, da geht es dann richtig zu Sache mit den hohen Wellenbergen. Also mit solcher Kunst kann ich immer etwas anfangen, weil mir keiner erklären muss, was z.B. 3 Striche auf der Leinwand alles sein könnten und wie tief doch alles geht..... Bei Marc Sander ist sofort sichtbar, wie viel Arbeit und Zeit in so einem Bild steckt. Und es ist die Liebe zum Detail, die man in den Bildern sehen kann. Bei den schwarz/weiß Bildern von einem Seenotkreuzer oder dem Fördedampfer „Laboe“ muss man direkt zweimal hinschauen, man könnte meinen, das ist ein s/w Foto, so realistisch ist das gemalt.


Angefangen hat Marc Sander aber nicht mit Schiffsportraits, sondern mit Afrika-Bildern. Die habe ich jetzt mal ganz bewusst nicht fotografiert, denn ich finde, die Ausstellung sollte man sich auf jeden Fall einmal selber anschauen. Also auf in die Lesehalle, die Ausstellung ist auch am Samstag noch von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.


Wo wir gerade bei den Schiffen sind…. ab dem morgigen Samstag startet die Kreuzfahrtsaison in Kiel. Den Start macht die AIDA cara, sie ist vor 11 Tagen in Las Palmas (Gran Canaria) gestartet, hat einen Zwischenstopp in Dover eingelegt und ist am heutigen Freitagabend im Nord-Ostsee-Kanal auf dem Weg nach Kiel. Am Samstag um 17:00 Uhr ist die geplante Abfahrt aus Kiel, das Schiff wird dann gegen 17:30 Uhr Laboe passieren für eine 7-tägige Kreuzfahrt nach Dänemark, Schweden und Norwegen.


Wer einmal wissen möchte, welche Schiffe noch alle an Laboe vorbei fahren, kann dieses online machen und zwar HIER. Ansonsten gibt es auch am Fahrkartenschalter am Hafen oder in der Tourismus-Information ein Faltblatt über alle Kreuzfahrer. Insgesamt 127 Anläufe nach Kiel sind geplant, da gibt es also ordentlich was zu gucken, auch die „Queen Elizabeth“ läuft in diesem Jahr zweimal Kiel an, einmal am 11. Juli und einmal am 20. August.


So, dann bleibt mir also nur noch, all meinen Leserinnen und Lesern ein fröhliches, erholsames, aber auch besinnliches Osterfest zu wünschen. Auch ich gönne mir mal etwas Auszeit vom Computer, aber meine Kamera ist natürlich immer dabei, wenn ich auf Ostereiersuche gehe.


Alles Liebe wünscht Euch Peter


Oster-Sonntag, 05. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


ein kurzer Ostergruß aus dem sonnendurchfluteten Laboe wünscht Euch Peter.


Ich möchte meinen Leserinnen und Lesern einmal folgenden Zeitungsartikel ans Herz legen, er stammt von Prof. Dr. Samuel Gottlieb Vogel, geb. 14.03.1750, man nennt ihn auch den Vater des deutschen Seebades, er war also sozusagen der erste deutsche Badearzt.


Wie gesund Baden in einem Seebadeort wie z.B. Laboe ist, hat der kluge Herr Professor schon 1794 sehr richtig erkannt. Also rein in die Ostsee oder in die Meerwasser-Schwimmhalle.


Das habe ich übrigens Donnerstag im Archiv gefunden, da gibt es noch zwei andere nette Berichte bekannter Zeitgenossen aus der damaligen Zeit, die folgen dann im Laufe der Woche. (Zum Vergrößern auf den Text klicken).


Viel Spaß und weiterhin sonnige Ostertage wünscht Euch

Peter, nun auf dem Weg nach Schloss Hagen



Dienstag, 07. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


die Ostertage sind schon wieder vorbei und ich hoffe, meine Leserinnen und Leser in der Ferne konnten auch so herrlich sonnige Ostertage genießen wie wir hier in Laboe.


Ein Traumwetter, auch wenn es noch etwas nordisch frisch war was die Temperaturen anbelangt, daher war Baden in der Ostsee noch nicht so der Hit, aber die ersten Strandkörbe waren schon belegt.


Auch die neuen geschwungenen Bänke am Hafen erfreuten sich sehr großer Beliebtheit bei den Besuchern, auch wenn ein Mitglied der Gemeindevertretung der Meinung ist, die Bänke sind zu tief und müssten geändert werden. Den Menschen gefällt’s aber in der entspannenden Position auf den Hafen zu blicken und wer höher und gerade sitzen will benutzt halt die neuen, mit Holz belegten Sitzmöbel. Und die Jüngeren setzten sich eh auf den Absatz zu den Stegen, es sind doch genügend Sitzplätze für alle da.


Das stimmt es mich dann schon nachdenklich, dass es in der Gemeindevertretung immer wieder einzelne Mitglieder gibt, die förmlich danach suchen, irgendwelche Dinge schlecht zu machen, begonnene Bauvorhaben durch sinnlose Eingaben zu verzögern und Unfrieden zu stiften.


Aber davon lassen wir uns natürlich die Freude an diesem wunderschönen Oster-Wochenende nicht verderben, alle Gäste, Besucher und Einheimische, mit denen ich ins Gespräch gekommen bin, erklärten mir alle, wie schön es jetzt doch im Hafenbereich geworden ist. Und dabei ist ja noch nicht einmal alles fertig, am ersten Mai Wochenende ist alles noch viel schöner, wenn auch die letzten Bauzäune gefallen sind und Materiallager geräumt sind.


Wie angekündigt war ich am Ostersonntag mit Freuden zum Kunst-Forum auf Schloss Hagen. (Hmm… heißt es jetzt eigentlich auf Schloss Hagen oder eher in Schloss Hagen, bzw. da auch viele Innenräume mit Ausstellern belegt waren, im Schloss Hagen?)  Egal, wir sind jedenfalls überall ummenum gelaufen.


Rainer Gorisch und seine Frau hatten wieder einmal eine Menge Künstler eingeladen, die dort ihre Werke und Erzeugnisse vorstellten. Und so gab es wieder ein reichhaltiges Spektrum an Kunst zu bestaunen, sehr gefehlt haben mir allerdings die Schokoladen-Künstler aus dem Gewölbe, die im letzten Jahr so leckere handgemachte Pralinen angeboten haben. Dafür gab es aber dann neue Dinge zu entdecken, die in und um das Herrenhaus angeboten werden. Für den Garten gab es große, bunte Glasscheiben, die sich im Wind drehten oder auch Stein-Skulpturen. Töpferwaren wechselten sich mit Gewürzen und handgemachten Seifen ab und natürlich gab es auch jede Menge künstlerisch gestalteten Schmuck zu bewundern.


Im Inneren des Schlosses, d.h. eigentlich ist es ja ein Herrenhaus, gab es dann mehr die filigranen Dinge wie Papierkunst, ganze niedliche Teddybären, aber auch Damen-Bekleidung, Handtaschen und natürlich viele Bilder.


Wir waren zum Glück schon gleich nach der Eröffnung dort, am Nachmittag wurde es dann doch sehr voll und die Parkplätze rar. Es war wieder ein sehr schönes Event, das sogar mein Interesse weckte, obwohl an den meisten Sachen gar kein Stecker dran war, weder USB noch normal  :-)


Wer das Oster-Kunst-Forum  nicht besuchen konnte - am 11. und 12. Juli gibt es das nächste Kunstwochenende von Rainer Gorisch. Diesmal ist es in Stein im Haus des Kurgastes, also sogar zu Fuß oder per Fahrrad von Laboe aus bequem zu erreichen. Ich werde dann noch einmal rechtzeitig darauf hinweisen.


Im Album finden wir das sonnige Osterwochenende in Laboe und Probsteierhagen in Wort und Bild.


Zum Schluss noch einen großen Tusch.....  Tätätätääää.....


Am heutigen Dienstag, den 07. April feiern die beiden MoccaFee-Mädel Sandra Trudrung und Simone Jendro ihren 8-jährigen Geburtstag!!! Also nicht die Mädels als solches, sondern ihr kleines aber feines MoccaFee-Café in der Reventloustrasse.


Ich hab´s terminlich leider nicht persönlich geschafft heute, daher auf diesem Wege

HAPPY BIRTHDAY!! Seid umarmt.



Dann wünsche ich allen eine schöne und sonnige kurze Woche, alles Liebe

Peter


Mittwoch, 08. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


überwiegend sonnig gestaltete sich der heutige Mittwoch und die Temperaturen erreichten zweistellige Plus-Werte im Laufe des Tages, also das ist doch schon mal was.


Eigentlich erwarten wir Laboer ja täglich den Abriss des alten Schulgebäudes, der große Bagger stand schon vor Ostern parat, Dienstag sollte schon mit dem Abriss begonnen werden. Aber laut Auskunft der vor Ort tätigen Bauarbeiter verzögert sich das Ausräumen innerhalb des Hauses noch etwas, sodass das Haus wohl erst Donnerstag oder Freitag dem Abrissbagger zum Opfer fällt.


Dann verschwindet ja wieder ein Stück altes Laboe, ein Haus, das man in den letzten Jahren hat verfallen lassen und das vielleicht bei rechtzeitiger Sanierung noch dem einen oder anderen Zweck z.B. als Dorfgemeinschaftshaus, kleinem Museum o.ä. hätte dienen können. Aber „hätte, wenn und aber“ bringen uns nicht weiter, die Entscheidung ist gefallen und das muss man halt so akzeptieren. Ich habe mal so ein bisschen im Archiv gestöbert, Laboe hatte ja schon viele verschiedene Schulgebäude, der erste Lehrer wird bereits 1655 erwähnt und bei dem Historischen Rundgang im Oberdorf stößt man auch noch auf die „alte Schulkate“,  (heute im neuen Gewand), in der bis kurz vor 1900 noch unterrichtet wurde. Wir schauen uns das die Tage einmal genauer an, ist ja immer spannend mit den alten Fotos.


Aber auch die anderen Abriss-Baustellen in Laboe habe ich heute einmal besucht, so z.B. am Steinkampberg und in der Parkstrasse. In der Parkstrasse sprudelt das Grundwasser aus der Erde, ich hoffe, die Planer wissen, dass sie dort sozusagen auf Sand bzw. über dem ehemaligen Reugraben bauen. Das veranschaulicht sehr schön eine alte Zeichnung von Heinrich Artkämper, die Laboe im Jahre 1643 zeigt.


Gut zu erkennen ist rechts im Bild der breite Weg, der vom Oberdorf hinab ans Wasser führt, das ist der Dellenberg. Ebenfalls klar erkennbar das „Hohe Ufer“, also der Steilhang, an dessen Rand heute z.B. die Appartementanlage „Fördeblick“ steht, früher stand an der Stelle die Hufe Nr. 6, die sogenannte „Schipperstell“. Auch der Petersberg ist bei genauem Hinschauen mittig zu erkennen, auch das damals wie heute ein weiterer Zugang vom Ober- zum Unterdorf.


Aber den größten Teil nehmen natürlich die Strand- bzw. Salzwiesen in Anspruch, (heute Teile des Kurparks) das ist das von der Ostsee angeschwemmte Land, so wie wir es ja auch heute noch in einigen Strandabschnitten beobachten können. Der Blick auf die historische Karte zeigt uns, dass man vor ein paar hundert Jahren mit flachen Booten im Bereich der heutigen Parkstrasse  Richtung Kurpark entlang fahren konnte. Es baut sich also etwas feucht in dem Bereich, zumal ja auch durch den Hang immer Wasser nachsickert. Heute ist das technisch alles lösbar, aber die ersten Katen im Unterdorf hatten damals wahrlich auf Sumpf und Sand gebaut.


Das also mal wieder ein kleiner Spaziergang durch die Geschichte von Laboe.


Ansonsten füllt sich der Hafen langsam wieder mit den vielen Booten, Strandkörbe fahren per Trecker mitten durch Laboe, es wird also langsam Sommer.


Nette Sprüche habe ich gestern noch beim Abendessen in der „Fischküche“ gesehen, die stelle ich Euch im Album einmal vor. Echt cool, da war aber jemand ganz kreativ mit den Fisch-Sprüchen. 


Das war es dann mal wieder für den Mittwoch. Wir lesen uns dann Donnerstagabend wieder. Bis dahin liebe Grüße aus Laboe


Peter



Donnerstag, 09. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


heute etwas später als 20:00 Uhr, aber große Ereignisse wie die Hafenumfeldeinweihung am 02. Mai werfen ihre Schatten voraus. Und das bedeutet für mich im Moment immer recht lange Arbeitstage, auch wenn der Abschluss des Tages in der „Fischküche“ natürlich mal wieder sehr schmackhaft war.


Im Archiv sind wir mit der Umsetzung der Ausstellung mit den alten und aktuellen Hafenansichten beschäftigt, auch die Vereine stecken mitten in den Vorbereitungen, das ist schon überall ein gewaltiger Aufwand für die 6 Stunden am 2. Mai.


Aber genauso sind natürlich auch die Bauarbeiter dabei, den letzten Schliff in das Hafenumfeld zu bringen, denn es dauert ja keine 3 Wochen mehr bis zum Tag X.


Daher halte ich mich heute auch etwas knapp mit News und Bildern, der ganze Tag bestand irgendwie nur aus einer Besprechung nach der anderen. Aber was soll´s, es ist ja für „unser“ Laboe, die Sonne lachte ab Mittag dann doch noch vom Himmel, es gab noch einen wunderschönen Sonnenuntergang, was wollen wir mehr.


Das alte Schulgebäude steht noch, aber Freitag heißt es dann wohl tatsächlich Abschied nehmen, wenn nicht noch etwas Unvorhergesehenes passiert.


Im Album werfen wir dann einen Blick auf die Männer am Nordmolen-Anleger, eine nette junge Frau mit Kind hat mir heute im Rosengarten zugewunken, leider kenne ich sie gar nicht, sollte die junge Frau ernste Absichten mit mir alten Kerl gehabt haben -  der Heirats-Strandkorb vom Ocean-Eleven steht auch schon wieder am Strand in Position.


So, das mal in Kürze vom Donnerstag. Am Freitag dann wieder etwas ausführlicher.


Alles Liebe Wünscht Euch

Peter


Freitag, 10. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


Ostra sei Dank – 15 Grad plus im kühlen Norden sind ja schon mal was. Drücken wir mal die Daumen, dass es auch am Wochenende so bleibt.


Der Kurpark erblüht, und daran wollen wir uns zum Wochenende nach einer „Baustellen-Besichtigungs-Woche“ heute hauptsächlich einmal im Album erfreuen. Die Schule steht nämlich noch, daher also mal wieder überwiegend „grün“ im Album. Der Buddha-Frosch treibt wieder auf dem Kurparkteich, aber nicht sein Unwesen - nun hat der kleine Flötenspieler auch wieder einen aufmerksamen Zuhörer bekommen und sitzt nicht mehr so alleine am Teich.


Dann möchte ich noch einen Glückwunsch aussprechen, ich finde das ja immer toll, wenn verhältnismäßig kleine Firmen in Laboe bundesweit erwähnt oder sogar auch geehrt werden.


Bereits zum dritten Male in Folge haben es der „Ostsee-Makler“ Reimer Eickmeier und sein Team geschafft, sich wieder einmal zu den besten Immobilienmaklern Deutschlands zählen zu dürfen.


Die Ergebnisse sind im Focus-Spezialheft „Immobilien-Atlas 2015“ erschienen, das Ergebnis setzt sich zusammen aus der Befragung von 16.000 Mitgliedsmaklern die in „Immobilienscout24“ vertreten sind und den teilnehmenden Regionalverbänden des Immobilienverbands Deutschlands. Auch wurden Erhebungen von Gutachterausschüssen, Universitäten und Forschungsinstituten berücksichtigt. Die Makler mit den besten Kritiken erhalten die Auszeichnung „Top-Immobilienmakler-2015“. In Schleswig-Holstein erreichte „Der Ostsee-Makler“ mit Bürostandorten in Laboe, Altenholz, Bordesholm und Kappeln von 2012 bis 2014 TOP-Positionen.


Mein lieber Herr Eickmeier, Ihnen und Ihrem Team weiterhin viel Erfolg und vertreten sie Laboe auch in Zukunft so erfolgreich wie bisher.


Dann möchte ich noch auf eine Veranstaltung am Montag hinweisen. Dort gibt es im neuen Info-Zentrum der Seenotretter am Hafen um 18:30 Uhr wieder einen Filmvortrag mit Rolf G. Wannags. Das Thema lautet „Seenotretter – im Jahr fast 2.200 Mal im Einsatz!“ In nüchternen Zahlen betrachtet sieht das so aus, dass die Seenotretter alleine im letzten Jahr 55 Menschen aus Seenot gerettet, 713 Mal Menschen aus drohender Gefahr befreit und 438 Mal erkrankte oder verletzte Menschen von Seeschiffen, Inseln oder Halligen zum Festland transportiert haben.


64 Schiffe und Boote haben sie vor dem Totalverlust bewahrt und weitere 981 Mal Hilfeleistungen für Wasserfahrzeuge aller Art erbracht. 569 Mal sind die Rettungs-männer ausgelaufen um Sicherungsfahrten zu absolvieren. Und das meistens eben nicht bei strahlendem Sonnenschein, sondern immer dann, wenn man eigentlich keinen Hund mehr vor die Tür jagen möchte.


Wie üblich kann – sofern nicht im Einsatz – am Anschluss an die Veranstaltung auch der Seenotkreuzer BERLIN im Hafen besichtigt werden, dort können die Besucher sich dann einmal aus erster Hand über das Leben an Bord informieren.


Sollte mich die nächsten Tage einmal jemand mit einem Zettel und der Kamera in der Hand herum laufen sehen, vielleicht auch noch mit (un)möglichen Verrenkungen dabei, keine Sorge, es geht mir gesundheitlich gut  :-)   Aber ich bin im Moment dabei, für unsere Archiv- Ausstellung am 2. Mai im Hafen und Rosengarten Fotos von Standorten aus aufzunehmen, die auch die Fotografen so zwischen 1900 und 1950 eingenommen hatten. Dazu brauche ich also meinen „Spickzettel“ mit den Bildern in der Hand, auch wenn natürlich einige Standorte und Sichtachsen heutzutage entweder verbaut oder schlicht nicht mehr vorhanden sind. Macht aber viel Spaß, wenn später einmal die Fotos GESTERN und HEUTE nebeneinander ind er Ausstellung im „Kornspiecker“ zu sehen sind. Und für alle, die am 2. Mai nicht in Laboe sein können, gibt es die Bilder dann natürlich auch noch einmal online hier auf der Homepage.


In diesem Sinne wünsche ich ein hoffentlich erholsames Wochenende, für viele Kurzurlauber geht ja nun auch der Aufenthalt in Laboe zu Ende. Daher wünsche ich eine gute Heimreise und es war hoffentlich nicht der letzte Laboe-Besuch.


In diesem Sinne alles Liebe wünscht Euch der

Ostsee-Peter


Montag, 13. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


herrliches April-Wetter herrscht zurzeit in Laboe, strahlender Sonnenschein wechselt sich mit heftigen Regenschauern und leicht böigen Winden ab. Eine alte Bauernregel besagt ja: „Hat der April mehr Regen als Sonnenschein, so wird's im Juni trocken sein“.


Aber das Wochenende war ja überwiegend sehr sonnig und so konnte sich Laboe wieder über viele Besucher freuen. Ich laufe weiterhin brav mit meinen Foto-Zetteln durch Laboe, um die richtigen Motive zu finden. Zwei Beispiele dazu zeige ich Euch heute einmal am Album.


Ein Bild stammt aus dem Jahre 1960 und wurde von Herrn Artkämper gemacht. Es zeigt den Holzlagerkai mit der Bunkerstation und dem alten Kran, der damals im Hafen war. Im letzten Jahr habe ich ja aufgrund von Hinweisen meiner Leser noch die Befestigungspunkte des Kranes gefunden, aber die sind natürlich mittlerweile übergepflastert. Auch einen Seenotkreuzer sehen wir im Hintergrund, das dürfte die Theodor Heuss gewesen sein. Auf dem neuen Bild sehen wir dann wieder die Bunkerstation, statt Kran steht in etwa an der Stelle eine Straßenlaterne, aber der Seenotkreuzer stimmt dann wieder, nur ist er heute größer und heißt BERLIN.


Auf dem zweiten Bilder-Duo sehen wir dann denn Anleger der Nordmole aus dem Jahre 1910, der damals wesentlich tiefer lag als heute. Im Hintergrund das Kurhaus, heute sehen wir natürlich ein paar Appartementanlagen mehr im Hintergrund, aber es ist ansonsten alles noch zu erkennen wie vor 105 Jahren.


Tja, und so arbeite ich mich also Bild für Bild durch den Hafen, nicht alles, was auf dem kleinen Monitor der Kamera gut aussieht, passt dann später auf dem großen Bildschirm mit dem alten Foto zusammen, aber mal abgesehen von den nicht mehr vorhandenen Hafengebäuden, stellt sich doch immer ein „AHA-Effekt“ beim Betrachten der Fotos Alt und Neu ein.


Ansonsten schwamm heute mal wieder so ein Monster-Windrad-Unterteil an Laboe vorbei, das erfreut das Objektiv der Kamera. Und obwohl es teilweise ja doch recht windig war heute, reparierte ein Handwerker heute was am Dach des Hochhauses am Probsteier Platz. Und zwar mit einer Hebebühne, als das wäre nun heute nicht so unbedingt mein Traumjob gewesen, trotz schöner Aussicht auf die Ostsee.


Die alte Schule steht auch noch, auch am heutigen Montag war wie am Freitag niemand auf der Baustelle zu sehen, andererseits soll aber am Freitag zum Ende der Schulferien alles erledigt sein. Das bedeutet, Haus weg und Boden glatt, also da bin ich ja mal gespannt.

Fast jeden Morgen klingelt mich jetzt per Telefon meine nette, reizende und charmante Kollegin von der Presse aus dem Bett, ob ich nicht mal eben gucken gehen könnte ob die schon angefangen haben mit dem Abriss...... Noch so ein Anruf mitten in der Nacht und Madame kann hier bei mir im Appartement übernachten und morgens selber gucken gehen.... und natürlich auf dem Rückweg frische Brötchen mitbringen!!!


So, das war es dann mal für den Montag, ich wünsche weiterhin eine schöne, liebevolle und erfolgreiche Woche.


Viele Grüße aus Laboe sendet Euch der

Ostsee-Peter


Dienstag, 14. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


schon Montagabend habe ich vom Balkon aus die 3 großen Masten im Hafen gesehen, das Segelschiff „Swaensborgh“ hatte mit Gästen an Bord für eine Nacht in Laboe festgemacht.



Ob Kieler Woche, Shanty-Tage in Laboe, die Swaensborg ist uns Laboern ja ein bekannter Anblick. Aber trotzdem ist es immer wieder ein schönes Bild, wenn das Schiff in Laboe festmacht. Mit 47 Metern Länge und 5,80 Metern Breite ist das schon ein stattlicher Oldie, der fast die gesamte Nordmole einnimmt. Gebaut wurde die „Swaensborg 1907 auf der Jacobs-Werft in Moorrege und auf den Namen Anna getauft. Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Schiff mehrmals umgebaut und verlängert, aus den ursprünglichen 23,8 Metern Länge wurden im Laufe der Jahre dann 47 Meter. Die Segelfläche beträgt übrigens 540 qm, 32 Personen können in Zwei- und Mehrbettkabinen bei Mehrtages- oder Wochentörns untergebracht werden.


Dann habe ich mich heute gleich zweimal am Hafen gewundert. Zum Einen über die Löcher in der Nähe des dritten Spielplatzes und zum Anderen, warum die Männer die vor ein paar Wochen frisch verlegten Platten nun schon wieder aufreißen um Spursteine dort einzupassen. Ich hatte ja sofort vermutet, der Architekt hätte vergessen die einzuzeichnen und nun muss das für teures Geld geändert werden – aber Asche über sein Haupt, ich habe nämlich heute eine Lektion zum Thema Straßenbau erhalten.


Solche Sachen interessieren mich natürlich und fragen bei den immer freundlichen Bauarbeitern von Stohn und Hennichsen kostet schließlich nichts.

Also in die Löcher am Spielplatz werden sehr widerstandsfähige Halterungen für Fahnenmasten mit Beton eingegossen. Denn diese Halterungen müssen durch den Wind und Sturm am Hafen ja einiges aushalten und wenn so ein großer Fahnenmast mal umkippt, kommt da ja nun auch nicht so viel Freude auf.


Dann die Geschichte mit den Spur- oder Rillensteinen, an denen sich sehbehinderte Menschen orientieren können. Würde man die sofort beim Steine verlegen mit einbauen, gäbe es Probleme mit der Festigkeit durch die unterschiedlichen Formate. Das mag bei kleinen Flächen noch gehen, aber bei den Längen wie im Hafen wartet man nun einfach, bis sich alle Steine „gesetzt“ haben und fest aneinander liegen.


Dann kann man bedenkenlos eine Reihe in der Mitte wieder heraus nehmen, flext die überstehenden Steine dann ab, legt die Spursteine ein und schon wackelt da nichts mehr und auch verschieben kann sich dann nichts mehr. Eigentlich logisch, ich hatte das auch schon mal bei der Musikmuschel beobachtet, war aber auch davon ausgegangen, dass die Steine einfach vergessen wurden. Nun habe ich aber wieder fix was gelernt heute, der Tag hat sich gelohnt.


So, dann werfen wir schon mal ein Auge auf das kommende Wochenende. Die Laboer Mühle lädt am Sonntag, den 19. April einmal wieder zu einem Flohmarkt ein.  Erbsensuppe, Kaffee und Kuchen gibt es natürlich auch wieder. Und wer einmal einen Blick von oben über die neue Wohnanlage „Portland Laboe“ machen will, kann das von dem Gastraum in der Mühle sehr schön machen.


Doch auch die Kunst kommt an diesem Wochenende nicht zu kurz. Der Malkreis 1 der VHS lädt am Samstag, den 18. April von 13.00 bis 18:00 Uhr und am Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr zu einer Ausstellung in das Beeke-Sellmer-Haus ein.


Ich finde es immer ganz erstaunlich, was die Laboer Hobbykünstlerinnen und Künstler da auf die Leinwand zaubern und es ist immer schön zu beobachten, wie sich manche der Damen und Herren künstlerisch weiter entwickeln und dadurch auch einmal neue Pfade beschreiten. Ich bin also schon gespannt und da ja überwiegend Frauen dem Malkreis angehören, wird es natürlich an Kaffee und Kuchen nicht mangeln  :-)


So, das mal für den Dienstag. Ich wünsche weiterhin eine schöne Woche und alles Liebe

Peter


Mittwoch, 15. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


pünktlich auf die Minute genau wurde am heutigen Mittwoch mit dem Abriss des alten Schulgebäudes aus dem Jahre 1876 begonnen.


Als ich dann die Tage im Rathaus-Archiv im alten Laboer Schulwesenso ein wenig gestöbert habe, hat mich das dann so fasziniert, dass ich mich spontan entschieden habe, diesem Thema einen eigenen Raum zu geben, denn in den NEWS ist das ja sonst in ein paar Tagen wieder verschwunden.


Und so werden wir dann also heute erfahren, dass es in Laboe schon einmal 717 Schüler in 17 Klassen gegeben hat oder dass es einmal nach dem Kriege ein Schulneubau gegeben hat, in dem der Architekt vergessen hatte, Toiletten mit einzuplanen. Das Gebäude hat auf dem jetzigen Schulgelände auch nur 50 Jahre gestanden, vielleicht erinnern sich die älteren Laboer noch an die Schule, wenn sie die Fotos sehen, dafür gibt es dann auch passend ein neues Album, das unter „Besonderes 2015“ zu finden ist.


Aber dann muss ich ja noch von einer Story erzählen, die kann man sich gar nicht ausdenken, die muss man einfach live erlebt haben. Titel: „Heldenhafte Mutter mit Kindern rettet geschichtlich wertvolle Steele vor der Schrottpresse“.


Und das fing dann so an. Uhrzeit 12:15 Uhr, ich sitze zu Hause und sortiere die Fotos von dem Abriss der Schule, als mein Telefon klingelt. Dran eine bekannte Mutter aus Laboe: „Peter, Peter, Du musst was unternehmen, die Bauarbeiter wollen die Säule in den Container werfen und meine Kinder sind ganz verzweifelt und haben mir gesagt, ihre Lehrerin und auch die Schulleiterin Frau Telli hätten versprochen, die Säule aus der alten Schule soll doch ins Rathaus gebracht und dort aufgestellt werden“. Und wie Mütter so sind, hat sich Anja K. natürlich mutig wie eine Löwin den Bauarbeitern entgegengestellt und hätte sich wahrscheinlich auch noch an die Säule gekettet, nur um diese vor dem Schrott-Container zu bewahren.


Denn die Bauarbeiter wussten von nichts, die haben sich nur angeguckt und gemeint: „Ist das Kunst oder kann das weg“? Nach Kunst sah das nicht aus, also weg!


Tja, nun hatte ich da also eine völlig aufgelöste Mutter am Telefon, ich hab im ersten Moment ja auch gar nicht begriffen, um was es da eigentlich genau geht mit ihren Kindern und dieser ominösen Säule. Ich hab dann nur geantwortet: „Meine liebe Anja, schau bitte mal auf die Uhr, es ist nach 12:00 Uhr und das Rathaus hat geschlossen. Wen soll ich da erreichen, der evtl. dann auch noch weiß, worum es geht?“ 


Aber man muss natürlich auch mal Glück haben im Leben und so konnte ich dann mit dem Assistenten des Werkleiters Martin Göttsch reden, der plötzlich auch ganz aufgeregt war. „Was, die Steele? Die muss unbedingt gerettet werden!! Das ist mit der Baufirma auch so vereinbart worden. Oh wie gut, dass es aufmerksame Bürger und vor allen Dingen Kinder gibt. Ich veranlasse sofort, dass der Bauhof die Steele abholt“.


Also habe ich wieder die Heldin des Tages angerufen und ihr gesagt, dass die Säule, die ab sofort Steele heißt, gleich vom Bauhof abgeholt wird. Nun hatte aber Mutter Anja auch schon ihren Mann beauftragt, einen Hänger zu organisieren, um die Steele erst mal in Sicherheit zu bringen und vor dem Verschrotten zu retten, keinen Millimeter ist sie der Steele von der Seite gewichen. Ihr Mann hatte sich dann irgendwo einen Hänger geliehen und war nun mittlerweile auch schon auf dem Weg nach Laboe – Ziel alte Schule, Befehl: Säule retten.


Was für ein Action. Aber diese Aktion mit der Wunder-Steele wollte ich mir natürlich auch nicht entgehen lassen, also noch mal wieder los gerannt. Das musste ich nun doch einmal mit eigenen Augen sehen und vor allen Dingen fotografieren, bevor das gute Stück abgeholt würde.


Frau Anja stand noch mit ihren Kindern an der Baustelle, als ich mit hängender Zunge dort ankam. Ich über den Platz geschaut und gefragt:“Ja, wo ist denn nun das Teil?“ Antwort: „Mach die Augen auf, du stehst doch direkt davor!!“ …???????...

Boah ey, also ich hab mir da so eine schön geschnitzte Säule vorgestellt oder zumindest eine romanische oder korinthische Säule. Vor mir lag aber nur eine weiß lackierte Eisenstange, schon leicht lädiert durch den Greifer des Baggers kurz vor dem Absenken in den Container. Na ja, im weitesten Sinne ließ sich auf der einen Seite auch so eine Art Kapitell erkennen, puuuhh, dafür also die ganze Aufregung? Aber immerhin, diese Steele hat die Decke zwischen Erdgeschoss und erster Etage jahrelang abgestützt, das hat sie gut gemacht und damit die Kinder geschützt, daher hat sie nun auch einen Ehrenplatz verdient. Denn das ist wohl eine der letzten Erinerungen an die alte Schule aus dem Jahre 1876.


Und wie es scheint, sind nun Anja K. und ihre Kinder die Helden des Tages in Laboe durch ihren mutigen Einsatz und das haben sie auch verdient. Also das war schon eine spannende, aufregende und lustige Geschichte heute.


Den Bericht über die Laboer Schulen findet ihr HIER, ansonsten ist der Bericht auch unter dem Reiter „Laboe im Wandel“ und dort unter „Laboer Schulen“ zu finden. Inerhalb des Artikels gibt es einen Direktlink zu den Fotos, ansonsten befinden sie sich unter im Fotoalbum unter „Besonderes 2015“.


Auch das Album von der Hafenumfeldgestaltung ist dort jetzt zu finden, bis zum 30. März bin ich schon gekommen, bislang sind 763 Fotos online, ein paar kommen dann ja noch hinzu bis zum 2. Mai. Danach wird das Album dann irgendwann gedreht, es beginnt dann nicht mehr mit dem aktuellen Datum wie im normalen Album, sondern mit Tag 1 der Hafenumfeldgestaltung, das war übrigens der 31.10.2013. Aber das erkläre ich dann noch mal, wenn das Album komplett fertig und umgestellt ist.


So, das war es für heute, wie auf den Nachmittagsbildern zu erkennen ist, verliefen die Abrissarbeiten unter strahlend blauem Himmel.


Liebe Grüße sendet Euch

Peter


Donnerstag, 16. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


es gibt ja Tage, da dümpelt Laboe in der Vor- und Nachsaison so vor sich hin, aber dann gibt es Tage so wie heute, wo ich gar nicht weiß wovon ich zuerst berichten soll.


Fangen wir mal mit den Augen an. Denn die erfreuen sich ja immer, wenn das Segelschulschiff „Gorch Fock“ auf Reisen geht bzw. zurück kommt an dann natürlich an Laboe vorbei fährt. So auch heute.


Die Gorch Fock beginnt heute ihre Ausbildungsfahrt mit 44 Unteroffiziersanwärtern an Bord Richtung Nordsee. Nächster Hafen ist Bergen in Norwegen. In Schottland, genauer gesagt in Edinburgh, gehen die „Frischlinge“ von Bord, von Schottland ist ein kleiner Abstecher nach Hamburg zum Hafengeburtstag geplant und spätestens Mitte Mai ist die Gorch Fock dann wieder in Kiel.


Es hatten sich einige Menschen im Laboer Hafen versammelt um ein paar Fotos zu schießen, auch der SK BERLIN und das Rettungsboot Walter Rose begleiteten die Gorch Fock ein Stück des Weges.


Dann war ich auch zur Stelle, als der letzte neue Spielplatz heute fertiggestellt wurde. Bauleiter Konstantin Schulz-Wulkow hat sich noch einmal persönlich davon überzeugt, ob auch alle Maße stimmen und natürlich musste auch jemand den Belastungstest auf dem Netz aus Seilen machen. Gewichtsmäßig wäre ich ja eigentlich prädestiniert gewesen für diesen extremen Härtetest, aber ich musste fotografieren. Aber ein Freiwilliger wurde gefunden und das Netz hat natürlich gehalten, die Bodenabstände und Höhen stimmen, die Kinder können also toben.


Im Laufe der nächsten Woche verschwinden dann auch nach und nach die Baugeräte und Container auf dem letzten Stück im Rosengarten, dann wird das Gelände eingeebnet, die Gemeindevertreter konnten sich ja noch nicht einigen, was mit dem Stück da dann letztendlich geschehen soll. Wieder eine Skaterbahn (aber die sollte eigentlich vom Tisch sein), Senioren-Trimm-Dich-Geräte, Grill-Plätze oder einfach nur Rasen mit weiteren Bänken, da gab es so einige Vorschläge, aber wie gesagt, eine Einigung ist noch nicht in Sicht und schon gar nicht bis zur Eröffnung am 02. Mai.


Eine schöne Sache gibt es noch vom Lachmöwen-Theater zu berichten. Wie ich im  März schon einmal berichtet hatte, haben die Lachmöwen ja noch eine Benefiz-Zusatzvorstellung am 01. April gegeben, deren Erlös dem in Not gekommenen DRK-Kindergarten zu Gute kommen sollte.


Nach Bekanntwerden des zusätzlichen Auftrittstermines war dieser innerhalb weniger Stunden auch schon ausgebucht. Nun konnten die Lachmöwen den Erlös ihrer Benefiz-Vorstellung in Höhe von 1.500 Eure in Form eines symbolischen Schecks an den DRK-Kindergarten übergeben.



Auf dem nebenstehenden Bild sehen wir von li nach re: "Teddy" Laukat und Traute Steffen von den Lachmöwen neben Ute Ulrich und Jan Hendrik Köhler-Arp vom DRK-Kindergarten. Im Hintergrund Tanja Kurkutsch und Ute Blochwitz.


Keen Utkamen mit´t Inkamen, diese Situation hat sich für den Kindergarten dank der großzügigen Spende Lachmöwen nun wieder verbessert. Laboer helfen in Not geratenen Laboern, das ist doch immer eine schöne Aktion.


Im Album finden wir also dann heute viele bunte Bilder von der Gorch Fock, vom neuen Spielplatz, auch Bilder vom Aufladen der Steele durch den Bauhof habe ich gestern Abend noch von der Heldin des Tages Anja K. erhalten, die ich auch gerne noch einmal zeige. Wie ich die Bilder dann so gesehen habe musste ich doch leicht schmunzeln, denn auch die Bauhof-Männer wussten anscheinend nicht so wirklich, welches Monsterteil sie erwartete, denn sie kamen mit schwerem Gerät angefahren. Aber die Säule hat dann ja doch auf einen VW-Transporter gepasst  :-)


Heute war die Schule dann nur noch halb so groß wie gestern, auch das können wir im Album sehen.


So, das mal wie für den Donnerstag. Die Sonne scheint, das Weekend naht, ich wünsche noch eine schöne Restwoche und sage Tschüss bis Freitag.


Peter


Freitag, 17. April 2015


Moin Moin aus Laboe


Also wenn die Temperaturen in Laboe heute 10 Grad höher gewesen wären, wir hätten Hochsommer gehabt. Herrlicher Sonnenschein, strahlend blauer Himmel, dass man einen Pullover oder eine Jacke anhaben musste, hat niemanden gestört.


Bei meinem Rundgang durch den Ort habe ich natürlich auch wieder einen Blick auf die alte Schule geworfen, tja, es neigt sich dem Ende zu, wie wir im Album sehen werden.


Und wo ein Haus abgerissen wird, gibt es immerhin am Freya-Frahm-Haus außen Fortschritte, drinnen herrscht allerdings noch wüste Baustelle. Aber solange immer wieder einmal beschlossene Wege von einigen Gemeindevertretern infrage gestellt werden, verzögert sich die Renovierung natürlich ganz gewaltig. An eine Eröffnung in diesem Sommer glaubt kaum noch jemand, der einmal hinter die Kulissen schaut.


Aber wie gesagt, das liegt nicht an dem Förderverein, der wirklich sehr bemüht ist um das Haus zu retten und mit Leben zu füllen, sondern die Verzögerungen sind hausgemacht und rein politischer Natur.


Ich habe mich jedenfalls riesig gefreut, als ich die Außenverzierungen heute wieder im alten Glanz gesehen habe. Ganz toll, wie die Handwerker das hinbekommen haben. Das macht doch richtig Spaß, dieses Schmuckstück an der Promenade wieder in alter Schönheit zu sehen. Natürlich stören den Blick des Betrachters im Moment noch die Gerüste, aber das Auge der LUMIX hat mal dazwischen geschaut.


Im Rosengarten sind nun auch wieder die Liege-Dreh-Sessel aufgebaut, frisch gestrichen, sogar mit verschiedenen Farben. Ist das nun Kunst oder musste alte Farbe mit verarbeitet werden, bevor die in schlechte Hände gekommen wäre? Ich denke da mal positiv, das ist Kunst und die verschiedenen Farbtöne lockern das Ensemble farblich auf ;-)


Das Wochenende steht vor der Tür, daher nochmals der Hinweis auf den Flohmarkt am Sonntag in der Mühle ab 10.00 Uhr und die Ausstellung des Malkreises I am Samstag und Sonntag im Beeke-Sellmer-Haus – also direkt neben der abgerissenen Schule.


Ganz frisch und aktuell gibt es dann für meine Leserinnen und Leser aus Nah und Fern heute schon einmal die Übersicht, was uns am 2. Mai

zur Hafenumfelderöffnung alles so erwartet.


Das ist ja kaum alles zu schaffen in den 6 Stunden, das Programm reicht locker für 3 Tage, wenn man sich alles in Ruhe anschauen will. Daher hat sich die GRAL-Gruppe (Gemeinde-Rathaus-Archiv-Laboe) entschieden, die Ausstellung der alten und neuen Hafenbilder auch noch am Sonntag zwischen 12:00 und 17:00 Uhr in den Vereinsräumen der Black Swans über der Fischküche zu zeigen.


Außerdem ist am 2. Mai ja auch noch der 5. Weltfischbrötchentag, aber da es ja soooo viel verschiedene Sachen zu essen gibt am Samstag, geht das wohl etwas unter in diesem Jahr. Aber die „Fischküche“ ist auf jeden Fall wieder mit dabei und die lassen sich ja auch immer was ganz Spezielles einfallen. Aber ich denke mal, auch die anderen Fischbrötchen-Vertreiber am Hafen sind wieder mit von der Partie, denn Fischbrötchen schmecken immer!


So, das mal ein kleiner Blick auf den 02. Mai, nähere Informationen in dem nebenstehenden Kasten, zum Vergrößern einfach mal auf dieses kleine Qudrat mit dem Pfeil rechts oben drücken und dann gibt es sage und schreibe 12 Seiten volles Programm.


Also wer jetzt noch gezweifelt hat, ob er das lange Wochenende in Laboe verbringen soll oder nicht, dem kann da nur raten: Kommt ran Leute, in Laboe steppt der Bär am 2. Mai. Sogar meine liebe Freundin Inge Palmer aus Amerika kommt extra über den großen Teich geflogen, um am 02. Mai live in Laboe mit dabei zu sein. Das nenne ich wahre Laboe-Liebe.


Dann bleibt mir noch, Euch allen ein schönes Wochenende zu wünschen. Auch wenn etwas Bewölkung vorhergesagt wurde, die Temperaturen sollen steil nach oben schnellen, bis zu 13 Grad plus erwarten wir an der Küste……  sagenhaft, oder? Also Jacke oder Pullover nicht vergessen.


Liebe Grüße aus Laboe sendet Euch der

Ostsee-Peter


Montag, 20. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


wie immer montags gibt es eine Menge zu berichten und im Album natürlich auch eine Menge zu sehen.


Daher werde ich heute ein paar persönliche Eindrücke von der Ausstellung des Malkreises I der VHS schildern, wir werfen einen Blick von der Mühle auf die Ostsee bzw. das, was davon noch zu sehen ist und schauen dann einmal, was die alte Schule so macht.


Beginnen wir mit dem Samstag und der Ausstellung im Beeke Sellmer Haus.

Insgesamt 8 Künstlerinnen und Künstler der Gruppe stellten ihre Werke den zahlreich erschienenen Besuchern am Wochenende vor und es war sehr interessant zu sehen, welche neuen Techniken die Künstler im Laufe eines Jahres ausprobiert haben.


Und so gab es neben einigen bekannten Werken aus dem letzten Jahr eben auch völlig Neues zu begutachten. Maritime Motive sah man neben Blumenbildern, experimentelle Bilder wechselten sich mit Acryl-, Aquarell- oder Pastellmalerei ab. Aber auch spannende Collagen und Bilder in Mischtechnik gab es zu entdecken, da lohnte es sich, einmal in Ruhe die einzelnen Werke zu betrachten.


Und da die Künstlerinnen und Künstler auch alle anwesend waren, habe ich eine ganze Menge über die Bilder erfahren können. Angefangen von der Idee, der Auswahl der Malwerkstoffe bis hin zum fertigen Bild, das ist schon eine interessante Sache, wenn man die einzelnen Schritte einmal vor Ort und am Objekt erklärt bekommt.


Was zum Beispiel passiert, wenn man ein fertig gemaltes Bild in schwarz/weiß fotografiert und dieses Foto dann in ein neues Bild als Collage mit einsetzt, sehen wir nebenstehend und im Album noch einmal in groß, das fand ich sehr spannend. Für all diejenigen, die am Wochenende die Ausstellung nicht besuchen konnten, zeige ich heute einmal einen Querschnitt aus den verschiedenen Werken. Und bei leckerem Kaffee und Kuchen gab es dann noch zusammen mit den Damen und Herren so manches zu erzählen.


Übrigens kann man alle Bilder auch käuflich erwerben, wer jetzt im Album ein Bild sieht und völlig begeistert ist, kann sich gerne einmal per Mail an die VHS Laboe wenden, die dann den Kontakt zu der Künstlerin/dem Künstler herstellt. Die E-Mail-Adresse lautet: vhs-laboe@t-online.de  Auch ich leite Anfragen natürlich gerne weiter.


Fazit: Es war wieder eine tolle Ausstellung mit vielen neuen Ideen, die sich im Laufe eines Jahres entwickelt haben. Das ist Kunst, mit der ich auch etwas anfangen kann und nicht erst eine halbe Stunde vor dem Bild stehen muss um zu rätseln, was der Künstler sich wohl dabei gedacht haben mag.

Ich freue mich jedenfalls schon wieder auf die nächste Ausstellung und wünsche allen Künstlerinnen und Künstlern auch weiterhin viel Kreativität und immer eine Handbreit Farbe auf dem Pinsel. Oder gut Klecks, ich weiß gar nicht, was man Malern so wünscht, außer vielleicht noch toi, toi, toi.


Sonntag habe ich dann mal einen Spaziergang zur Mühle gemacht, also unterhalb der Mühle ist der Blick Richtung Ostsee durch Portland Laboe jetzt bis auf ein winziges Zipfelchen verbaut. Aber von der Mühle selber aus hat man nach wie vor noch einen herrlichen Blick über Laboe, also daher lohnt ein Besuch auf jeden Fall, wenn es wieder den nächsten Flohmarkt dort gibt. Für mich ist der Flohmarkt nicht so interessant, aber die Erbsesensuppe und die Torten werden natürlich immer gerne genommen :-)


Von der Mühle aus bin ich dann zum Hafen geschlendert, als ich Freunde von mir in der Fischküche beim Fisch essen (was sonst) getroffen habe. Wie immer war alles bis auf den letzten Platz besetzt, na ja genauer gesagt – bis auf den vorletzten Platz. Da ich aber nun gerade vorher gegessen hatte, war mir nicht so nach Fisch, daher meinte Restaurantleiterin Antje: „Wie wär´s denn mit einer frischen Waffel?“ Jooo, die hab ich ja noch nie in der Fischküche gegessen. Auch wenn ein paar Leute an den Nebentischen merkwürdig geguckt haben, als die Waffel für mich angeliefert wurde, mir hat´s prima geschmeckt. Ich konnte ja wählen zwischen Puderzucker, Nutella, Kirschen oder Remouladensoße á la Harry, hab mich dann für Puderzucker entschieden :-)


Als meine Freunde ihren Fisch dann vertilgt hatten, wollte die beiden noch was Süßes hinterher, also auf Richtung MoccaFee. Nun wieder für mich das gleiche Problem wie in der Fischküche - ich hatte ja nun gerade eine große Waffel vertilgt und somit nicht wirklich Hunger auf Torte. Aaaaber, die MoccaFee Mädels haben ganz neu Frappé Getränke im Angebot und sich dafür auch extra einen Frappé-Mixer zugelegt.

 

Und das war dann ja wieder genau nach meinem Geschmack. Ich habe mir dann einen Frappé Caramel bestellt, boa ey war das lecker. Da hätte ich ja drin baden können. Das ist also ein Kaltgetränk mit cremig gerührtem Kaffee (gibt´s z.B. auch mit weißer Schokolade) Schlagsahne und Karamellsoße. Das Getränk als solches ist ja nicht neu, aber wenn das nun zwei Konditorinnen machen, dann ist das schon ein echtes Geschmackserlebnis. Und damit beende ich dann auch meinen kulinarischen Wochenendbericht. Denn falls mein Doc das hier liest, gibt´s Mecker vom Meister.


Die Kreuzfahrtsaison ist ja wieder angebrochen, fleißig unterwegs sind im Moment ja die AIDA cara und die AIDA luna auf ihren Nordland-Fahrten, ab Mai geht es dann richtig los, für unsere Urlauber gibt es dann wieder jede Menge zu sehen auf der See. Wir sehen heute im Album einmal die 193 Meter lange AIDA cara und die 252 Meter lange AIDA luna.


Zum Schluss werfen wir dann noch einmal einen Blick auf das letzte Stück Mauer der alten Schule, Dienstag wird dann auch das Gebäude Geschichte sein.


So, das war es für den Montag, ich wünsche dann mal viel Spaß beim Bilder anschauen und weiterhin eine schöne Woche.


Sonnige Grüße aus Laboe sendet Euch

Pe


Dienstag, 21. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


herrliches, wenn auch leicht erfrischendes, Sommerwetter herrscht in Laboe. Und das bedeutet ja immer: blauer Himmel, blaues Meer und sonnige Strände. 15 Lufttemperatur Grad sind nun noch nicht so viel und die 8,8 Grad in der Ostsee laden auch noch nicht so wirklich zum Baden ein. Aber wer in Laboe im Ostseewasser schwimmen will, kann das natürlich immer ganz prima in der Meerwasser-Schwimmhalle.


Ansonsten zeige ich den „Landratten“ unter meinen Leserinnen und Lesern heute einmal, wie ein Segelboot per Kran zu Wasser gelassen wird. Und ansonsten gibt es ein paar Hafenbilder, die ich ohne Kommentar einstellen werde.


Als ich die Fotos dann am Nachmittag so vor mir auf dem Monitor gesehen habe, kam sofort Urlaubsfeeling bei mir auf. Und das, obwohl ich ja nun auch schon ein paar Jahre in Laboe wohne. Aber ich denke, auch für uns Laboer ist es immer mal wieder wichtig, dass wir uns bewusst machen, in welch wunderschönen Ort wir leben dürfen.


Auch wenn wir uns über manche Neubauten in Laboe ärgern, wir leben nicht in engen Häuserschluchten. Kein Laboer braucht lange zu laufen, um ans Wasser und an den Strand zu gelangen und um den Blick zum unendlichen Horizont schweifen zu lassen. In Laboe gibt es nicht die Hektik, den Stress und den ewigen Blick auf die Uhr und die vielen gehetzten Menschen um einen herum.


Hier ärgert sich niemand darüber, dass einem die U-Bahn gerade vor der Nase weg gefahren ist und es nun volle 7 Minuten bis zum nächsten Zug dauert. Wir fahren mit dem Schiff in die große Stadt und das dauert nun halt mal eine Stunde oder etwas länger. Aber in dieser einer Stunde kommt man dann entschleunigt und entspannt am Ziel an. Ja, das Leben in Laboe ist schon lebenswert.

Nachteile? Natürlich – für all die Menschen, die Fun und Action suchen oder den ganzen Tag bespaßt werden wollen, hat Laboe nichts zu bieten. Aber ist das wirklich ein Nachteil?


In der alten Schule in der Dorfstrasse sind nun die letzten Mauern gefallen, jetzt wird LKW für LKW der Schutt abgefahren. Als ich mir heute so den riesigen Trümmerhaufen angeschaut habe kam mir dann die Idee, dass man die durch den Bagger mittlerweile in kleine und handliche Stücke zerteilten Mauersteine doch auch verkaufen könnte. Hat damals bei der Berliner Mauer auch geklappt.


Ist doch ein tolles Mitbringsel, wenn man für 5 oder 10 Euro ein Stück „Alte Schule“ aus Laboe kaufen kann und mit dem Erlös hätte man dann schon mal einen finanziellen Grundstock für ein mehrfunktionales Bürger-/ Schul-und Vereinsgebäude auf dem Grundstück. Na ja, die gute Idee kommt nun leider zu spät, in ein paar Tagen ist alles planiert und dann werden die Laboer wahrscheinlich wieder Jahrzehnte warten müssen, bis etwas mit dem Grundstück passiert.


Passieren tut aber auf jeden Fall etwas im Naturerlebnisraum und wie sich die Natur dort entwickelt und verändert, davon können sich Besucher und Einheimische jetzt wieder jeden Donnerstag selber überzeugen.


Dipl. Geographin Susanne Hörger-Ahlers zeigt den interessierten Besuchern bei ihrem 2-stündigen Rundgang durch den Naturerlebnisraum viele Dinge, die ein „normaler“ Besucher glatt übersehen würde. Wenn man heute so durch den Naturerlebnisraum streift, kann man sich kaum vorstellen, dass bis 1991 hier ein Campingplatz war, nur der breite Weg und das ehemalige Sanitärgebäude, das umgebaut wurde und heute die Meeresbiologische Station beherbergt, sind noch sichtbare Zeitzeugen aus der Zeit. Aber wie ist das alles entstanden, welche Pflanzen gibt es und welche Tiere leben hier? Das und viele andere Dinge lernen die Besucher auf dem Rundgang und gerade auch für Kinder gibt es immer wieder ganz spannende Sachen zu entdecken. Frau Hörger-Ahlers hat da nämlich immer eine Schatzkiste dabei, aber pssst.....


Ich habe ja auch schon ein paar Führungen mitgemacht und jedes Mal wieder etwas Neues hinzugelernt. Also einfach mal einen Donnerstag für diese interessante Führung einplanen.Treffpunkt ist jeweils um 10:00 Uhr in dem Pavillon vor der Meeresbiologischen Station, die offizielle Postadresse lautet Strand 1. Aber Ortsfremde gehen einfach vom Ehrenmal aus etwas weiter geradeaus und folgen dann dem Sandweg an der „Strandklause“ vorbei bis zur Station.


So, das war es mal wieder für heute. Weiterhin eine hoffentlich so schöne und sonnige Woche wünscht Euch

Peter


Mittwoch, 22. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


immer noch sonnig, so haben wir es gern. Der erste Blick heute Morgen aus dem Wohnzimmerfenster war dann aber doch etwas ungewohnt. Ein großer Mobilkran schwenkte vor meinem Fenster herum und brachte Fertigbetonteile für den Neubau in der Parkstrasse. Die ersten Außenmauern stehen also seit heute schon, schauen wir mal, wie sich das weiter entwickelt.


Die Materiallager der Hafenumfeldgestaltung werden von Tag zu Tag kleiner, die Arbeiten neigen sich also so langsam dem Ende zu. Und dann fehlen auf einmal viele Gesichter in Laboe, die mir seit Ende 2013 vertraut geworden sind auf meinen täglichen Rundgängen.


Den einen oder andern Mitarbeiter von Firma Stohn und Henningsen wird man dann zwar noch mal ab und zu wiedersehen, denn wie mir ein Mitarbeiter erzählte, kümmern sie sich noch ein Jahr mit um die Neuanpflanzungen. Aber letzten Endes bleibt die Arbeit mit der Pflege der vielen tausend neuen Pflanzen dann doch am Bauhof hängen, der schon jetzt mit zu wenigen Mitarbeitern ausgestattet ist.


Urlaub, Krankheit, Überstunden, einige Mitarbeiter sind auch bei der Feuerwehr Laboe und müssen los wenn Alarm kommt, das trifft den Bauhof natürlich genauso wie jede andere Firma auch. Aber bislang haben die Jungs ja immer alles in den Griff gekriegt, auch wenn immer gewaltig viele Aufgaben zwischen Naturerlebnisraum und Hafen und im ganzen Ort zu bewältigen sind.


Leider ist es ja in der heutigen Zeit so, dass die Menschen anscheinend nur noch auf negative Nachrichten programmiert sind. Wenn also die Papierkörbe über Ostern nicht geleert werden konnten, gibt es sofort ein großes Geschrei, jeder merkt sich nur wie schlimm das war. Aber kaum einer merkt sich, dass wir uns im Laufe des Jahres trotz nur sehr weniger Mitarbeiter an der Blumenpracht im Ort, über die sauberen Anlagen im Rosengarten und Hafen usw. erfreuen können, das nehmen die meisten Menschen als selbstverständlich hin. Ist es aber durchaus nicht und daher an dieser Stelle auch mal wieder ein großes DANKESCHÖN für den unermüdlichen Einsatz der Bauhof-Männer.


Im Hafen probte heute der Ausflugsdampfer „Feodora II“ schon mal ein Anlegemanöver, denn ab 6. Mai beginnen dann wieder die „Frachtersafaris“ zum Kieler Leuchtturm. Unterwegs geht es dann hautnah an die Frachter und Containerschiffe heran und Kapitän Alexander Klein erzählt dann während der Fahrt allerlei wissenswertes über die Schiffe und ihre Ladung. Neu in diesem Jahr ist, dass auch in Strande Fahrgäste zusteigen können. Wer also Interesse hat, einmal an solch einer Frachtersafari teilzunehmen kann sich HIER informieren.


So, das war es einmal wieder für den Mittwoch.


Liebe und sonnige Grüße aus Laboe sendet

Peter


Donnerstag, 23. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


Immer noch Sonnenschein in Laboe, so lässt sich das aushalten.


Weiter geht es mit den Arbeiten am Anleger 2 an der Nordmole. Da wurden heute die großen Gummipuffer (oder wie die Dinger heißen mögen) montiert, damit bein Anlegen der Fördedampfer die Fahrgäste nicht völlig durcheinander gewirbelt werden. Soll ja schon mal vorkommen, dass ein Kapitän bei hohem Wellengang etwas unsanft anlegen muss oder sogar quer in das Hafenbecken gedrückt wird.


Die ganze Aktion wurde zeitlich so abgepasst, bis mal wieder der Wind das Wasser aus der Förde gedrückt hat, somit konnten auch die unteren Schrauben ohne Taucher festgezogen werden. Wie so etwas in der Praxis aussieht können wir dann heute im Fotoalbum sehen.


Und während die „Wasserbauer“ vom Ostseedienst Kappeln die Gummipuffer befestigten, kümmerte sich die Firma Niro-Schmidt aus Laboe um das Geländer. Auch dort dann ein fröhliches flexen und schweißen auf der Nordmole.


Ab dem 1. Mai finden dann wieder die beliebten „Fördetörns“ statt und bis dahin soll der Anleger ja wieder betriebsfertig sein. Im Gegensatz zu den normalen Fahrten zwischen Kiel und Laboe geht es bei dem Fördetörn dann mal ein Stück die Schwentine hinein und die Schiffe fahren auch dicht an die Werften heran. Dazu gibt der Kapitän entsprechende Erläuterungen, allein die Namensgebung der HDW-Werft ist ja mittlerweile spannend. Mal so nebenbei bei der Gelegenheit….


Früher gingen die Männer aus Kiel und Umgebung zur HDW auf Schicht = Howaldtswerft-Deutsche Werft. Seit 2011 ist der private Teil der Werft aber von einem Investor mit Sitz in Beirut und Abu Dhabi übernommen worden, dadurch wurde aus HDW dann plötzlich ADM = Abu Dhabi Mar.


Dieser Name störte nun aber Israel, ein Großkunde für U-Boote und sonstige Marineschiffe. Obwohl der U-Boot-Bau in Kiel ja zu Thyssen-Krupp-Marine-Systems gehört, wollen die Israelis ihre anderen Schiffe und Schiffssegmente aber natürlich nicht bei einem Arabischen Unternehmen kaufen. Daher heißt ADM jetzt ab Ende März GNY = „German Naval Yards GmbH“. Und wie der Name schon sagt, geht es in Zukunft hier wohl hauptsächlich um den Bau von Marineschiffen, die haben leider immer und überall auf der Welt Konjunktur, schaffen aber auch Arbeitsplätze in Kiel.


Auch über die Lindenau-Werft kann der Käpt´n mit Sicherheit einiges erzählen. Z.B.  von der abenteuerlichen Flucht  1944 von der Memel bis nach Kiel. Denn vor den vorrückenden sowjetischen Truppen musste auch Paul Willy Lindenau fliehen. Um die verbliebenen Arbeiter nicht zurücklassen zu müssen, ließ er sein mit 2600 Tonnen größtes Schwimmdock seefest verschweißen, nahm seine Arbeiter mit ihren Familien sowie Werkzeug und Proviant an Bord und zog das Dock mit seinem werfteigenen Schlepper über die Ostsee zunächst bis nach Gotenhafen und später in die Kieler Bucht. (aus Wikipedia).


Das Flucht-Schwimmdock kann man heute noch sehen, leider musste die Lindenau-Werft 2008 Insolvenz anmelden, Renate und ich waren 2009 oder 2010 noch bei dem letzten Stapellauf eines Doppelhüllentankers in Friedrichsort mit dabei.

Tja, das war mal so ein kleiner Abstecher in die Geschichte von zwei Kieler Werften, an denen man natürlich auch mit dem normalen Fördedampfer vorbei kommt, aber eben ohne Erläuterungen.


So ein Fördetörn dauert 2 Stunden und kostet 15 Euro. Weitere Infos z.B. über die Abfahrtzeiten im Internet gibt es HIER sowie am Fahrkartenschalter/Kiosk am Hafen.


Dann wäre noch zu berichten, dass das Gerüst am Freya Frahm Haus jetzt wieder abgebaut wurde, nun erstrahlt das Haus wieder von außen im frischen Glanz, Freya Frahm hätte sicher ihre Freude daran gehabt.


Das neue Haus in der Parkstrasse ist fast fertig, nachdem gestern die Betonfertigteile angeliefert wurden. Na ja, ganz soweit ist es natürlich noch lange nicht, aber die Hangseite steht sozusagen schon mal.


Dann möchte ich zum Schluss noch einmal auf die Veranstaltung am Sonntag, den 26. April 2015 um 17:00 Uhr im Hof Wiese hinweisen. „Komm ein bisschen mit nach Italien“ – dazu laden Maike Enterich und Eckhard Broxtermann ganz herzlich ein.


Wer noch eine der begehrten Eintrittskarten ergattern möchte, meldet sich am besten schnell telefonisch unter 04343 – 1001 an. Und dann würde ich mal sagen: Man sieht sich im Hof Wiese am Sonntag zum italinischen Abend.


Das mal wieder aus Laboe. Viel Spaß beim Bilder anschauen wünscht der

Ostsee-Peter



Freitag, 24. April 2015


Moin Moin aus Laboe


Oha, das fing ja recht grau in grau am Freitagmorgen an, am im Laufe des Tages hat es dann doch wieder aufgeklart und die Sonne hat sich ihren Weg durch die dunklen Wolkendecken gebahnt.


Zum Wochenende gibt es im Album dann wieder einmal schöne Blumenfotos, denn sowohl im Kurpark als auch im Rosengarten erwachen die Tulpen und andere Blühpflanzen zum Leben. Ein farbenfroher und wunderschöner Anblick, der uns da durch das Wochenende begleiten wird.


Und dann habe ich heute doch staunen müssen am Hafen. Viele Laboer und Urlauber haben sie vermisst und ohne es anzukündigen ist sie sozusagen wieder wie Phönix aus der Asche auferstanden: die Laboer Seebadeanstalt. Tja, nun staunt ihr aber auch, oder?


In ein paar Wochen, wenn die Ostsee wieder wärmer ist, wird es aber rund gehen am Sprungbrett der neuen Seebadeanstalt an der Nordmole. Also wenn ich 50 Jahre jünger wäre, ich hätte mir ja am liebsten gleich heute die Büxe vom Leib gerissen und wäre mal in die Ostsee gehopst. Nur die 9,9 Grad Wassertemperatur waren mir dann doch etwas zu abschreckend.


Ich rede bzw. schreibe hier von dem neuen Fähranleger an der Nordmole. Also meinem Enkel Jannis darf ich das gar nicht erst zeigen, so schnell kann ich gar nicht hinterher springen, wie der weg ist. Denn völlig ungesichert geht es da wie auf einem Sprungbrett direkt ins Wasser. Erwachsene können das erkennen und die Gefahr abschätzen, dass der Steg abrupt aufhört und im Wasser mündet, aber tobende Kinder? Im Moment befindet sich da noch nicht mal eine optische Absperrung, und wenn es erst mal eine rot-weiße Kette wäre.


Die wird die Jugendlichen im Sommer natürlich nicht abhalten, von dort aus mit Anlauf ins Wasser zu springen, sozusagen im Hechtsprung über die Kette hinweg, es ist ja auch schön tief an der Stelle. Das ist ja jetzt schon im Sommer immer ein beliebter Treffpunkt der Kids, von der Molenmauer in die Ostsee zu springen. Und jetzt sogar mit Sprungbrett, cool.

Allerdings - so völlig ungesichert  ist es nur eine Frage der Zeit, bis das erste Kind ungewollt im Wasser landet und das muss ja nun nicht sein.


Auch wenn da in Zukunft irgendwas zur Absperrung geplant ist, ich sehe da einfach im Moment die Gefahr und meine, da sollte schnellstens etwas geändert werden. Ist ja wahrscheinlich sonst auch ein Versicherungstechnisches Problem, wenn da jemand ohne den kleinsten Warnhinweis ins Wasser plumpst.


Oben und im Album mal ein Bild, also wenn das nun nicht verlockend ist wie in der alten Seebadeanstalt……  also Spaß tät´s schon machen…..


Wo wir schon bei den Kindern sind – während im Rosengarten fleißig die letzten Arbeiten mit Hilfe der Bagger und

LKW´s erledigt werden, spielte etwas weiter am Strand ein kleiner Junge genau die Szene vom Rosengarten nach. Er hatte alles in Miniaturausgabe dabei: Bagger, LKW, Kran usw. Ganz vertieft baggerte er da den Laboer Strand um, einfach immer nur goldig die Lütten.


Am Strand hinter dem Buena Vista bei der „Beach Lounge“ war Chef Hartmut Mai dabei, die vielen Palmen wieder in  „einzupflanzen“. Also genau genommen hat er ja die Kübel mit den Palmen drin im Schweiße seines Angesichts da eingebuddelt, aber das ist jetzt wieder ein ganz tolles Bild beim Buena Vista. Fantastische Sonnenuntergänge zu zweit unter Palmen bei einem Glas Rotwein, oh je, ich muss mal schnell das Thema wechseln, bevor ich einsamer Oldie hier noch melancholisch werde.


Es gibt nämlich auf der Promenade einen neuen Imbiss, er nennt sich „WOK and MORE“ und  befindet sich in den ehemaligen Räumen von Meeresdelikatessen Loose bzw. dem Fischkorb. Familie Loose hatte natürlich die Messlatte sehr hoch angelegt, was die Qualität und Schmackhaftigkeit der Speisen in ihrem kleinen Restaurant anbelangte. Diese exzellente Qualität haben die Besucher natürlich auch im Fischkorb vermutet, aber es ist eben doch sehr schwer, heutzutage einen wirklich guten Koch zu finden, der diesen einmal vorgelegten Standard auch halten kann.


Daher jetzt eine völlige Neuausrichtung, weg vom Fisch und hin zum Wok. Das ist ja auch immer lecker und gesund mit dem vielen Gemüse, ich werde dann mal berichten. Ups – da fällt mir ein, ich war ja mittlerweile auch schon in der neuen Pizzeria „Amore el Gusto“ (sehr lecker und auch die neue Farbgestaltung innen hat  Schick) und natürlich auch im „Landhaus“ unter mir.  Also das muss ich ja unbedingt noch mal ergänzen in „Lecker in Laboe“.

Aber ich komme ja zu nix ……


Zum Schluss noch ein Veranstaltungshinweis für Dienstag: Der Förderverein Freya-Frahm-Haus lädt ein zum "LiteraturBlick" am Dienstag, den 28. April um 16:00 Uhr in das Beeke Sellmer Haus, Dorfstraße 6a, Raum 2.


Diesmal wird Heidrun Stenvers zwei frühe Werke der Dichterin Ilse Aichinger vorstellen: "Der Gefesselte" und "Spiegelgeschichte".

Insbesondere geht es um die besondere Sprachgestaltung und  die Symbolik dieser Erzählungen, die bei der Halbjüdin Ilse Aichinger durch das Überleben des Holocaust angestoßen wurde. Parabeln von großen allgemeinen Vorgängen, die zugleich die kleinsten und privatesten Vorgänge im Leben eines einzelnen sein können, das gilt es, in diesen Geschichten zu erkennen und heraus zu arbeiten.


So, das war es mal wieder für diese Woche. Ich wünsche ein hoffentlich sonniges und erholsames Wochenende und verbleibe bis Montag Euer

Ostsee-Peter


Montag, 27. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


also am Wochenende war das Wetter ja so, wie es am 2. Mai hoffentlich NICHT ist. Grau, windig und regnerisch, wobei das für mich recht positiv war, denn da war seit langem endlich einmal wieder ein „Sofa-Tag“ bei mir angesagt.


Am Sonntag gab es dann aber ja doch noch ein großes Highlight in Laboe. „Komm ein bisschen mit nach Italien……“  Das habe ich mir natürlich nicht zweimal sagen lassen, denn für mich war die Strecke von Laboe nach Italien ja gut fußläufig erreichbar – vom Oberdorf 7 zum Oberdorf 18 im Hof Wiese.


Maike Enterich und Eckhard Broxtermann waren an diesem Nachmittag die musikalischen Reiseführer, die ihre Gäste in der vollbesetzten Diele des Hofes mit ihren wunderschönen Melodien begeisterten. Rund 90 Zuschauer aus der Generation, die früher noch mit Zelt oder Wohnwagen ihren Urlaub in Italien verbracht hatten, waren erschienen. Sogar aus den USA war eine Zuschauerin angereist und auch schwäbische Mundart war unüberhörbar, so gesehen war also ein internationales Publikum anwesend.


Und das wurde nicht enttäuscht, denn die Lieder waren „Ohrwürmer“, deren Melodien alle noch mitsummen konnten. Und als Eckhard Broxtermann mit voller Stimme sang: Mama - du sollst doch nicht um deinen Jungen weinen ….. hatten alle sofort den kleinen Heintje vor Augen und im Ohr. Meine Güte, das ist jetzt schon fast 50 Jahre her, als der Song in Deutschland die Mütter zu Tränen rührte und auf allen Sendern im Radio täglich rauf und runter gespielt wurde.


Die Caprifischer  fehlten natürlich ebenso wenig wie Santa Lucia, Tiritomba und viele andere Hits der damaligen Zeit. Den jüngeren Lesern sagt das wahrscheinlich eher weniger, aber das anwesende Publikum war begeistert. Es hat auch wieder einmal gezeigt, dass gute Unterhaltung mit wenig Technik auskommt, dass die Künstler im Vordergrund stehen und nicht irgendwelche weiblichen Showsternchen da rum hüpfen, die noch nicht mal genug Geld haben, um sich was zum Anziehen zu kaufen und somit von ihrem Nichtkönnen ablenken.


Nein, das hier war wieder Unterhaltung vom Feinsten. Diese stimmungsvolle Atmosphäre im Hof Wiese, die dank der guten Akustik ganz ohne Verstärker und Lautsprecher auskommt, gepaart mit den wundervolle Stimmen von Maike Enterrich und Eckhard Broxtermann, das war schon ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Und dass es den Zuschauern gefallen hat, konnte ich am Ende der Veranstaltung bei vielen Gesprächen mit den Besuchern immer wieder hören.


Vielen Dank an Hildegard Witzki und Eckhardt Wiese, die immer ihren wunderschönen Hof für diese Veranstaltungen der VHS zur Verfügung stellen und natürlich an Maike Enterich und Eckhard Broxtermann, denen es wieder einmal gelungen ist, ihr Publikum zu begeistern.


Nach so viel Italien auf der Bühne wurde ich dann noch von 3 reizenden Damen ins „Amore el Gusto“ gelotst, um den Abend gemütlich in italienischer Atmosphäre ausklingen zu lassen. Man(n) gönnt sich ja sonst nichts :-)


So, das mal zum Sonntag. Der Montag startete sonnig und blieb dann auch so. Bei meinem Rundgang habe ich dann auch noch einmal einen Blick auf das jetzt schuttfreie Gelände der alten Schule geworfen, tja, wer es nicht weiß würde nie vermuten, dass hier bis vor ein paar Tagen noch eine alte Laboer Schule gestanden hat.


Aber auch am Hafen hat sich ja seit Freitag wieder eine ganze Menge getan. Denn dort, wo am Freitag noch jede Menge Baugeräte und Maschinen gestanden haben, ist nun im Bereich der ehemaligen Skaterbahn eine ebene Fläche geworden, die nur noch begrünt werden muss.


Diese Woche ist ja nur kurz für viele Arbeitnehmer und auch für die Bauarbeiter, die nun seit 18 Monaten Tag für Tag in Laboe gearbeitet haben, neigt sich ein großes Projekt erfolgreich dem Ende zu. Ich hoffe doch sehr, dass die Gemeinde nicht nur an die denkt, die zwar gerne den Erfolg einstreichen, aber nicht wirklich an dem Mega-Bauprojekt beteiligt waren. Unser leider viel zu früh verstorbene Bürgermeister Walter Riecken hätte stolz sein dürfen auf das, was er dort zusammen mit den vielen verschiedenen Handwerkern und Firmen erschaffen hat.


Und daher würde ich mir wünschen, dass die Gemeinde am 2. Mai auch mal an die Männer denkt, die mit ihrer Hände Arbeit den Laboern und Gästen ein so tolles Hafenumfeld erschaffen haben. Mir werden die Jungs auf jeden Fall fehlen, aber zum Glück gibt es ja auf dieser Homepage auch eine Menge Bilder über die Hafenumfeldgestaltung. Und selbst, wenn ich einmal nicht mehr bin, das Internet vergisst nichts und von daher sind die Männer sozusagen unsterblich geworden! Whow, da bin ich aber nun über meinen eigenen Satz begeistert  :-)


So ihr Lieben der Wir-in-Laboe Familie, das war es mal wieder für den Montag, ich wünsche weiterhin eine schöne Woche.


Euer Peter


Dienstag, 28. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


Nur noch wenige Tage bis zur Hafenumfelderöffnung und man sieht jetzt täglich, wie immer mehr Bauzäune verschwinden und es wieder frei und luftig wird am Hafen. Der Rasen am Europakai ist eingesät, allerdings wird es zeitlich etwas knapp, wenn er noch bis zum 2. Mai ergrünen soll  :-)


Aber an der Stelle waren ja die Bauzäune am längsten und da muss sich das Auge erst einmal wieder daran gewöhnen, dass man nun plötzlich wieder völlig freie Sicht hat. Aber es ist jetzt sehr schön geworden dort ummenum Inas Fahrkartenschalter.


Im Kurpark blüht es jetzt, dass es eine wahre Freude ist. Viele tausend Blumen stecken ihre Köpfe aus der Erde, aber all das blüht ja nicht einfach so, sondern dahinter steckt ja immer eine Menge Arbeit der Freunde des Kurparks, um die Besucher zu erfreuen. Das „Hacken, Harken, Fegen“ an jedem 1. Samstag des Monats wurde wegen der Hafenumfeldeinweihung vorverlegt und findet jetzt am Mittwoch, den 29. April von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr statt.


Jeder Laboer oder Gast ist ganz herzlich eingeladen, in froher Runde ein wenig dazu beizutragen, den Kurpark auch in Zukunft so attraktiv zu gestalten bisher. Und wie immer gibt es natürlich nach getaner Arbeit einen kleinen Imbiss.


Die Kurparkfreunde sind ja auch mit einem eigenen Stand zur Hafenumfelderöffnung vertreten, wer vielleicht nicht unbedingt körperlich oder zeitlich im Kurpark helfen kann, darf aber gerne Fördermitglied werden, denn alle Blumen, Pflanzen und Sträucher müssen ja schließlich auch bezahlt werden.


Wenn man die vielen Blumen im Rosengarten und an der Promenade so betrachtet, kann sich Laboe wahrlich als kleine „Blumenstadt am Meer“ bezeichnen.


Nachdem die Bretter von der Promenade Richtung Sand verlegt wurden, hat der Bauhof heute die Sicherheitstafeln mit den Rettungsgeräten am Strand montiert. Hoffen wir, dass sie nie zum Einsatz kommen müssen, aber es ist beruhigend, sie dort stehen zu wissen.


Zwei Kreuzfahrtschiffe wurden heute in Kiel abgefertigt, die Costa Pacifica und die Aida luna. Die Costa Pacifica hatte in diesem Jahr ihren ersten Anlauf in Kiel, daher im Album einmal 3 „Balkonbilder“ vom Abend. Das Schiff gehört zur „Concordia-Klasse“ und ist ein Schwesterschiff der Costa Concordia, das am 13. Januar 2012 mit einem Felsen vor der Insel Giglio kollidierte.


Wenn man dann die Costa Pacifica mit ihren 290 Metern Länge und 35 Metern Breite und bis zu 3.780 Passagieren an Bord so an Laboe vorbeischwimmen sieht, kann man sich kaum vorstellen, dass solch ein riesiges Schiff durch das Fehlverhalten des Kapitäns einfach so auf Grund gesetzt wird. Laut Wikipedia hat die Bergung insgesamt 1,5 Milliarden Euro gekostet und war somit dreimal teurer als das Schiff selber. Nur Menschenleben ersetzt die Summe eben nicht.


Trotzdem sind natürlich Kreuzfahrten immer eine schöne und „entschleunigte“ Form des Reisens, ich war ja ganz begeistert vom dem tollen Schwimmbad am Deck der Costa Pacifica. Also das muss ja eine tolle Aussicht da oben an Bord sein, wenn man dort auf dem Podest der Rutsche steht. 


So, das mal wieder für heute. Wie es Morgen mit den News aussieht, kann ich noch nicht genau sagen, da ist mein Kalender aus privaten Gründen stramm voll ist mit Terminen, aber ich versuche mal, wenigstens ein paar Zeilen los zu werden.


In diesem Sinne weiterhin eine schöne Woche.


Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 29. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


heute mal ganz kurz zwischendurch und daher die News auch früher als gewohnt. Ich wollte gestern eigentlich noch schreiben, am 29. April bitte keine Gästebuchbucheinträge zu einem bestimmten Thema, aber nun ist es zu spät. Na dann bin ich ja mal gespannt, ob Udo Jürgens recht behält und ich freue mich natürlich über die vielen Zuschriften, die mich bislang auf die vielfältigste Art schon erreicht haben.


Trotzdem war ich natürlich noch mal kurz unterwegs, ich kann ja nicht nur den ganzen Tag futtern. Die Kurparkfreunde waren nämlich heute sehr fleißig an ihrem "HHF-Tag", aber kaum war ich mit den ersten Leuten am schnacken dran, klingelte das Handy und schon war wieder Alarmstufe Rot angesagt, weil noch ganz dringend ein Foto für die Ausstellung am Samstag benötigt wurde.


Daher wurde es also nur ein kurzer Besuch im Kurpark, zur Entschädigung gibt es heute dann aber noch 3 - wie ich finde - sehr beeindruckende Wolken-Sonnenuntergangsbilder vom Dienstagabend. Das sieht ja bei einem Foto fast so aus, als wenn man am Rande eines Vulkans steht, dabei sind die Aufnehmen nur in Richtung Schilksee entstanden, einfach mal reingezoomt in die Wolken.


So, das mal für heute, am Donnerstag dann wieder etwas mehr.


Liebe Grüße aus dem sonnigen Laboe sendet Euch Peter der Ältere :-)


Donnerstag, 30. April 2015


Moin Moin aus Laboe,


als erstes einmal möchte ich mich ganz herzlich für die vielen Glückwünsche bedanken, die mich gestern auf allen nur denkbaren Wegen zu meinem 66. Geburtstag erreicht haben. Persönlich, Post, Paketdienst, Internet, Telefon und soziale Netzwerke, alles was das Leben Anno 2015 so hergibt. Teilweise war es so heftig, dass ich mein „Schmahrtfohn“ auf lautlos stellen musste, sonst hätte ich keinen Satz zu Ende sprechen können. Da ich zeitlich leider gar nicht allen persönlich danken, schreiben und antworten kann, deshalb hier mein ganz großes


                                                              D A N K E S C H Ö N !!


Das war echt suuuuper! Jaaaaa, und lecker war´s auch, da muss ich dann heute ausnahmsweise doch mal zwei private Fotos von der wunderschön gedeckten Kaffeetafel, die für mich vorbereitet wurde, einstellen. Es gab Kuchen, Torten und allerlei Leckerlis nach Original schwäbischer Hausfrauenart, danach hatte sich dann die weitere Nahrungsaufnahme in Form von Abendessen aber reichhaltig erledigt.


Und während ich also gemütlich bei Kaffee und Kuchen saß, wurde am Probsteier Platz der Maibaum errichtet. Das hätte ich ja nun gar nicht mitbekommen, aber zum Glück waren Freunde von mir aus einem weit entfernten Land (Bayern) vor Ort, um das Aufrichten des Maibaumes mit einer Panasonic Lumix Kamera zu dokumentieren. Also von daher ist auch das alles im grünen Bereich und die Bilder sehen wir im Album.


Ich hatte mir dann ja heute extra ein großes Paket Papiertaschentücher eingesteckt, weil ich ja Abschied nehmen wollte von meinen Hafenumfeld-Bauarbeitern. Aber da gab es erst einmal Entwarnung, es gibt noch einen Folgeauftrag für eine Kreuzung in der Parkstrasse und ein wenig Flickkram ist auch noch zu tun, die Jungs sind also alle Montag nochmal vor Ort.


Der Edelstahlkünstler Dieter Roespel hat heute vor der „Fischküche“ wieder einmal ein kleines Meisterwerk in Granit und Edelstahl erschaffen, viele Spaziergänger blieben spontan stehen, um den Künstler bei der Montage und dem Aufbau über die Schulter zu sehen.


Unstimmigkeiten mit der Gemeindevertretung gibt es leider über die Skulpturen, die hinter den geschwungenen Bänken am Hafen stehen sollten. Dort hat Dieter Roespel im Auftrage des verstorbenen Bürgermeisters Walter Riecken ebenfalls Skulpturen errichtet. Das hat nun aber einigen Gemeindevertretern nicht gefallen, weil es angeblich nicht so geplant war. Ende vom Lied – die Edelstahlfiguren mussten wieder abgesägt werden.


Da stellt sich mir nun doch die Frage, ob man die Figuren nicht wenigstens zur Hafenumfeldeinweihung hätte stehen lassen können, egal wie die Sache letztendlich ausgeht, denn darüber kann man doch vernünftig miteinander reden. Sollte man jedenfalls meinen. Nun stehen da zur Hafenumfelderöffnung ein paar leere Sockel und ein Künstler, der sich ehrenamtlich sehr für Laboe engagiert, fühlt sich verständlicherweise von dem Auftreten der Gemeindevertreter brüskiert und verletzt.


Was wieder einmal mehr zeigt, dass ehrenamtliches Engagement in Laboe von einigen Gemeindevertretern immer wieder mit Füßen getreten wird und das macht mich persönlich immer sehr betroffen. Also über das Thema könnte ich mittlerweile schon ein dickes Buch schreiben – leider. Da darf man sich dann aber auch nicht wundern, wenn bald niemand mehr Lust hat, sich für irgendwas in Laboe ehrenamtlich zu engagieren.


Dieter Roespel und ich werden am Wochenende auf jeden Fall noch einmal vor Ort rekonstruieren, was Bürger und Besucher in Zukunft NICHT sehen werden. Schön wäre es natürlich, wenn sich diejenigen Gemeindevertreter, die vor Ort auf die sofortige Entfernung der Skulpturen bestanden haben, sich zu dem Vorfall auch einmal öffentlich äußern würden. Das würde sicherlich zum Verständnis der Angelegenheit beitragen und vielleicht findet sich ja doch noch ein Kompromiss, mit dem alle Beteiligten leben können.


Da ich ja gestern keine Runde durch den Ort gemacht habe, waren heute die Veränderungen besonders sichtbar. Auch die letzten Zäune in den Sichtbereichen wurden abgebaut und abgefahren, der Spielplatz am Holzlagerkai wurde freigegeben und die ersten Verpflegungswagen für Samstag wurden schon in Position gebracht.


Die Archivgruppe – auch GRAL-Team genannt (Gemeinde-Rathaus-Archiv-Laboe) wird morgen Nachmittag schon mal mit dem Aufbau der Fotoausstellung im alten Kornspeicher beginnen, dann ist es Samstagmorgen nicht so hektisch. Da ich ja das ganze Geschehen fotografieren und dokumentieren muss, kann ich ja leider so gut wie keine Ausstellungswände die Treppen hoch schleppen, tja, jeder so wie er es verdient, oder wie war das?


Nachstehend auch noch mal der Link zu dem genauen Programm am Samstag, wer wissen möchte, wo wann was los ist drückt einfach HIER


So, das war es mal wieder für den Donnerstag. Alles Liebe wünscht

Peter


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