März 2015
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März 2015



Verliebt in Laboe ...


Montag, 02. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


wettermäßig liegt ein durchwachsenes Wochenende hinter uns. Am gestrigen Sonntag war ja Frühlingsanfang aus meteorologischer Sicht, denn aus dieser Sicht findet der Jahreszeitenwechsel immer am ersten Tag des Monats statt, in dem der kalendarische/astronomische Jahreszeitenwechsel ist. Der meteorologische Frühling dauert also von Anfang März bis Ende Mai.


Damit ist der Winter für mich Geschichte, egal was nun noch passiert mit dem Wetter - es passiert im FRÜHLING!!


Ich habe es mir ja zur Angewohnheit gemacht, am Anfang eines Jahres mal die eine oder andere Jahreshauptversammlung der Laboer Vereine zu besuchen, in denen ich nicht Mitglied bin und dann natürlich vorzugsweise dort, wo ich noch nicht war. In diesem Jahr wurde ich vom Turnverein Laboe eingeladen, der in diesem Jahr sein 115-jähriges Bestehen feiern kann.


Der offizielle Teil einer jeden JHV von Vereinen ist natürlich immer gesetzlich vorgeschrieben, geht es doch um die Bekanntgabe der fristgemäß gestellten Anträge, dem Jahresbericht, dem Kassenbericht, Neuwahlen usw., eigentlich alles trockene Themen.


Aber der 1. Vorsitzende Karl-Chr. Fleischfresser verstand es natürlich wie immer, durch seine lockere Art die Anwesenden fröhlich durch das Programm zu führen. Auch der Laboer Bürgermeister Walter Riecken war anwesend, ebenso Volkmar Heller, Vorsitzender vom Ausschuss Bildung, Soziales, Kultur und Sport und Sven Thode, Vorsitzender vom LSV/Kreissportverband Plön.


Und so verwunderte es natürlich niemanden, das Karl-Chr. Fleischfresser in seiner Begrüßungsrede noch einmal ganz klar Stellung bezog, wie wichtig eine Schwimmhalle für den TVL ist. Denn alleine die Schwimmsparte des Vereins zählt rund 200 Mitglieder und durch den ganz eindeutigen Bürgerentscheid ist es eine Verpflichtung für die Gemeindevertretung und den Bürgermeister, dieses auch im Sinne des Bürgerwillens umzusetzen, wie er nachdrücklich betonte.


Walter Riecken beglückwünschte in seiner kleinen Ansprache zunächst einmal den Verein zu seinem 115-jährigen Bestehen, aber erwartungsgemäß gab er sich zum Thema Erhalt der Schwimmhalle sehr bedeckt. Es wird in der Gemeindevertretung intensiv an dem Thema gearbeitet, Gutachten stehen aber noch aus, konkrete Fakten könne er zum jetzigen Zeitpunkt daher noch nicht nennen.


Bevor es dann mit den Berichten des Vorstandes weiter ging, wurden zunächst einmal langjährige Mitglieder geehrt, denn bereits 65 Jahre Mitglied im TVL sind Volkmar Heller, 60 Jahre Hanna Strugl, (Hotel Seeterrassen) die leider nicht persönlich anwesend sein konnte und unser Laboer Plattschnacker Achim Schuldt, der es sich natürlich nicht nehmen ließ, einen kleinen Rückblick zu halten. 40 Jahre dabei ist Sigrid Prawitt und 17 weitere Mitglieder gehören seit 20 Jahren dem Verein an. Und noch eine Ehrung, Frau Mechthild Pahl hat bereits 35-mal das Sportabzeichen in Gold errungen. Herzlichen Glückwunsch.


In seinem Jahresrückblick konnte Karl-Chr. Fleischfresser Erfreuliches berichten, denn die Mitgliederzahlen haben sich auch 2014 positiv entwickelt. Es kamen 47 neue Mitglieder hinzu, mit insgesamt 1470 Mitgliedern ist der TV Laboe damit weiterhin mit Abstand der größte Verein in Laboe und gehört zu den „Top Ten“ im Kreis Plön. Und das alles ohne eine eigene Fußball-Sparte, denn die Fußballer gehören ja dem VfR von 1926 e.V. an.


Auf ein weiteres Motto des TVL wies Karl-Chr. Fleischfresser auch noch einmal hin: „Kein Kind ohne Sport“. Es ist für den Verein völlig selbstverständlich, dass z.B. auch Kindern von Flüchtlingen unbürokratisch geholfen wird, um das Sportangebot des Vereines nutzen zu können, auch ohne in den Verein eintreten zu müssen.


Die Finanzen stimmen, der Verein steht finanziell auf gut gesicherten Beinen, dann folgten die Berichte der einzelnen Fachwarte.


Also ich muss schon sagen, da waren ja so nette Trainerinnen dabei, dass ich spontan ernsthaft überlegt hatte, ob ich nicht vielleicht doch mal etwas Sport treiben sollte – ich meine, das soll ja gar nicht so ungesund sein und dann noch bei solch charmanten Übungsleiterinnen……


Aber meine Vernunft hat sich dann letztendlich doch durchgesetzt, ich habe mir nämlich vorgestellt, wie ich da vor den Damen flink wie eine Gazelle – oder wie das graue Tier mit dem Rüssel heißt – durch die Halle flitze und schlaff an den Geräten hänge und außerdem habe ich ja leider auch gar keine Zeit……. :-)

 

Als Punkt 10 der Tagesordnung standen noch die Neuwahlen im Vorstand an. Im Amt bestätigt wurde Andrea Erdmann als Kassenwartin, neu gewählt wurde Svenja Roespel als Sportwartin für den ausgeschiedenen Eckhard Roespel, der schon seit den 70-er Jahren dem Verein angehört und ihm auch weiterhin als Trainer erhalten bleibt.


Zum Abschied wurde Eckhard Roespel von Sven Thode mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet und vom Verein erhielt er eine Urkunde, die neben zwei „Engländern“ ihm auch eine lebenslange, kostenlose Nutzung des Vereinsheimes bei seinen „runden“ Geburtstagen ermöglicht.


Ebenfalls wiedergewählt wurden Hans-Georg Kurkutsch als Pressewart, Monika Rohlfsen als Frauenwartin und Birgit Bohnsack als Tanzwartin. Neu im Vorstand ist jetzt Ricarda Gillles als Jugendwartin.


Zum Schluss wies Karl-Chr. Fleischfresser noch auf zwei wichtige Termine 2015 hin. Zum einen wird sich der Verein zur Einweihung des Hafenumfeldgestaltung am 2. Mai mit einem Stand und einigen Aktionen präsentieren, zum andern wird es anlässlich des 115-jährigen Bestehens des Vereines am Sonnabend, den 06. Juni einen Tag der offenen Tür mit einem bunten Programm geben.


Ich wünsche den Verein auch weiterhin ganz viel Erfolg, das war doch mal wieder ein unterhaltsamer Abend. Und da nun schon wieder alle auf den entscheidenden Satz von mir warten: Jaaaaa, lecker war´s auch :-)


Die letzten Bilder im Februar zeigen uns dann mal einen kleinen Ausschnitt von der Jahreshauptversammlung aber auch ein Sonnenschein-Fotos vom vergangenen Samstag.


Ich wünsche einen schönen Start in die erste März-Woche und verbleibe wie immer mit frischen Grüßen von der Ostsee

Euer Peter


Dienstag, 03. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


zwei – zumindest für Männer interessante Dinge – habe ich heute vor die Kameralinse bekommen.


Zum einen die Anbringung der Leuchtreklame an dem neuem Infocenter der Seenotretter und zum anderen der Abriss des ersten Hauses von zwei nebeneinander liegenden Gebäuden in der Parkstraße.



Dabei bin ich zwischendurch immer mal wieder schön nass geworden, denn neben Regenschauern gab es auch einen kurzen Schneeschauer, abgelöst von Sonnenschein. Aber das alles kann mich ja nun nicht erschüttern. Beginnen wir also mal mit der Montage der Leuchtreklame bei den Seenotrettern.


Der Chef der „Reklamewerkstatt Laboe“, Karl-Heinz Kahl, war persönlich vor Ort und so gab es dann für mich gleich eine spannende Einführung in Sachen neue Technik bei der Außenwerbung. Hatte man früher ja einfach Rahmen mit Plexiglashauben darüber, die von innen mit Leuchtstoffröhren erhellt wurden oder aber Buchstaben und Zeichen aus geformten Leuchtstoffröhren, ist heutzutage alles auf LED´s umgerüstet. Das spart dem Kunden eine Menge Energie bei sehr langer Lebensdauer, ist aber bei der Herstellung einiges aufwendiger.


So sind die einzelnen LED-Elemente in den weißen Buchstaben vergossen, da im Fall der Seenotretter das Licht aber nur nach vorne austreten soll, mussten die einzelnen Buchstaben von innen mit lichtabsorbierender Farbe schwarz gestrichen werden, nur der vordere Teil ist Lichtdurchlässig. Und ausgerechnet, wo es das erste Mal hieß: „Licht an“, schien natürlich gerade voll die Sonne auf die Buchstaben. Aber trotzdem war gut zu erkennen, dass alles bestens funktionierte.


Wie mir der Leiter des Infozentrums Schleswig Holstein, Jörg Ahrend, dann noch mitteilte, ist die Eröffnung für den 20. März geplant und der Seenotretter-Simulator soll nächste Woche angeliefert werden und muss dann noch entsprechend programmiert werden. Ich bleibe also selbstverständlich am Ball, sollte es in naher Zukunft keine NEWS mehr auf wir-in-laboe.de geben, spiele ich am Simulator der Seenotretter  :-)


Das zweite Ereignis war dann heute der Startschuss für den Abriss der beiden Häuser in der Parkstraße 12/14. Das kleinere der beiden Häuser war heute dran und wie mir unsere Laboer Bastelfee Uschi Wieck vor Ort erklärte, hat es gerade mal 10 Minuten gedauert, bis das Haus in sich zusammen gefallen ist.


Was hat nun Uschi Wieck mit dem Haus zu tun? Nun ja, Familiengeschichte und daher weiß sie auch, dass der Neubau entsprechend der Parkstraße angepasst gebaut wird. Was mit dem größeren Nachbar-Gebäude passiert, wo früher der Laden “Magica Firstclass Secondhand“ bzw. eine Massagepraxis zu Hause waren, müssen wir mal abwarten, da steckt die Volksbank mit drin und die baut ja gerne üppig.


Aber beide Häuser waren durch die laufend austretende Feuchtigkeit, die ständig aus dem Hang sickerte schon so marode, dass eine Sanierung nicht mehr möglich war bzw. die Kosten eines Neubaus überstiegen hätten.


Dank Uschi konnte ich dann gleich mal mit dem Baggerführer schnacken, der hat in seinem Auftragsbuch noch den Abriss des Nebenhauses stehen, ein Haus am Steinkampberg und das alte Bauernhaus Dellenberg Ecke Dorfstraße/Oberdorf sind auch noch auf seinem Zettel. Menno, da macht ein einziger Mann mit seinem Bagger halb Laboe platt. Also langweilig wird dem auch nicht.


Aber wir sehen schon, es wird sich wieder einiges verändern im Ort. Ich habe heute jedenfalls noch so im Stillen gedacht, hoffentlich hält die Kliffkante vom Oberdorf zum Unterdorf, wenn die da unten alles abreißen einschließlich der Bäume, ansonsten mache ich da ja einen schönen Abflug und bin dann schneller am Wasser als geplant. Zuhause angekommen habe ich gleich mal eine Wasserwaage im Wohnzimmer auf den Fußboden gelegt, es ist noch alles im Lot.


So, das war es mal wieder für heute, die entsprechenden Fotos gibt es im März-Album, ich wünsche viel Spaß beim Anschauen und Staunen.


Weiterhin eine schöne Woche wünscht Euch Peter



Mittwoch, 04. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


nachdem Laboe am Dienstagabend und am Mittwochmorgen in eine weiße Schneeschicht gehüllt war, schmolz die Sonne den Schnee im Laufe des Tages aber schnell wieder fort und ein paar Regenschauer zwischendurch entsorgten dann den Rest der weißen Pracht.


Viel Wasser von oben bedeutet immer nasse Wiesen im Kurpark, aber für die Enten, Möwen und Krähen scheint es da anscheinend immer Schlemmer-Menüs zu geben, soviel Andrang herrscht auf der Wiese.

Das Laboer Wappen aus Krokussen im Kurpark erblüht auch so langsam, zumindest der Rahmen ist schon sichtbar.


Die Kabel-Verlegearbeiten im Wiesenweg sind beendet, der Eingang zum Kurpark wieder frei, es ist nichts mehr zu sehen von den armdicken Kabeln, die dort verlegt wurden.


Bei den Arbeiten am Hafenumfeld geht es im Moment kräftig zur Sache, da muss auf die letzten Tage noch so mancher cbm Erde bewegt werden. Aber die Bauarbeiter hauen ordentlich einen Schlag rein, es sind aber auch nur noch knapp 2 Monate bis zur feierlichen Eröffnung am 2. Mai. Aber wenn man sieht, was die Männer bislang alles geleistet haben, wird das letzte Stück auch noch rechtzeitig fertig.


Sehr enttäuscht war ich heute, als ich sehen musste, dass der Baum vor dem Neubau am Dellenberg nun plötzlich doch gekappt wurde. Wenn ich mich recht entsinne, gab es bei der Baugenehmigung einen Beschluss der Laboer Gemeindevertreter, dass der Baum zu erhalten sei. Wieso nun der Baum heute plötzlich doch gekappt wurde, will sich mir noch nicht so recht erschließen, denn dazu hätte er ja so morsch sein müssen, dass von ihm eine Gefahr ausgeht. Danach sah mir der Baum aber nicht aus.


Dass im Oberdorf die alte, morsche und ausgehöhlte Buche? gefällt werden musste wird jeder einsehen, der sich die Bilder im Album einmal anschaut. Da war wirklich nichts mehr zu retten. Doch der Baum am Dellenberg?


Baumschutz in Laboe – eine unendliche Geschichte, bei der die Natur grundsätzlich immer den Kürzeren zieht. Und ein Baum der nicht gefällt wird, wird so verstümmelt, dass er kaum noch als Baum zu erkennen ist. Wahrscheinlich dauert es nicht mehr lange und Laboe erhält einen Preis für die erste baumlose Stadt Deutschlands, dann sind hoffentlich alle Baumgegner zufrieden.


So, das soll es für heute einmal wieder gewesen sein. Vielleicht regen meine Worte ja mal diejenigen Mitglieder der Gemeindevertretung zur Diskussion an, die ein „grünes“ Parteibuch ihr Eigen nennen. Darüber würde ich mich sehr freuen, bevor es bald gar kein Grün mehr in Laboe gibt.


Weiterhin eine schöne Woche wünscht Euch

Peter


Donnerstag, 05. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


heute fange ich mal mit einer etwas traurigen Nachricht an, denn gestern ist der in Laboe sehr bekannte italienische Maler Franco Costa im Alter von 80 Jahren in Rom verstorben.


Franco Costa hatte ja sein Sommer-Atelier in Laboe, leider war es ihm durch seine Krankheit nicht mehr möglich, die letzten Sommer in Laboe zu verbringen.


Wir Laboer kennen ihn als einen stets fröhlichen Menschen, einen Künstler zum Anfassen, er hat zusammen mit den Laboer Schulkindern gemalt, es gab eine große Ausstellung seiner Werke an 25 verschiedenen Orten gleichzeitig in Laboe.


Unvergessen auch die Eröffnungsfeier in Franco Costas Sommer-Atelier am Kiebitzredder, mit laufend frisch gebackener Pizza aus einem alten, umgebauten VW-Bus. Oder die Schnitzeljagd quer durch Laboe, wo man Franco-Costa-Bilder suchen musste, man bekam für jedes gefundene Bild einen Stempel in einen Pass und wer alle Stempel zusammen hatte, durfte sich ein „Franco-Costa-Eis“ in der Eisdiele Miramare abholen. Ja, das sind alles wirklich sehr schöne Erinnerungen.


Sehr schön damals auch die Vernissage im Hof Wiese, auf der Franco Costa ein selbstgemaltes Bild von Gisela Bratumyl überreicht bekam. Und unsere damalige Tourismus-Chefin Kerstin-Imogen Vieth, die das alles organisiert hatte, natürlich immer fröhlich „mittenmang“, wie wir hier zu sagen pflegen.


Ich habe daher aus gegebenen Anlass heute einmal ein paar Bilder von Franco Costa mit ins Album gestellt, eines ist dabei, das zeigt Renate mit ihrer Freundin Edith zusammen mit Franco Costa. Also das tut dann doch schon weh, dass nun schon zwei Menschen auf dem Foto von 2012 nicht mehr unter uns sind.


Mein Beileid gilt den Hinterbliebenen. Aber an den farbenfrohen und plakativen Franco Costas Bilder können wir uns ja weiterhin erfreuen und die sind auch alle weiterhin noch käuflich in Laboe zu erwerben.


Doch trotz Trauer dreht sich die Erde natürlich weiter, wie wir alle wissen.


Der warme Frühling naht, davon gehen jedenfalls die Männer vom Bauhof aus, die heute mit vereinten Kräften den Rosengarten vom Sand befreit haben, der dort nicht hingehört und trotz Sandschutzbretter seinen Weg auf die Wiese und die Gehwege gefunden hat.

Der Frühlingsstartschuss ist also gefallen und  wenn es damit los geht, folgt als nächstes dann im Laufe dieses Monats der Abbau der Sandschutzbretter und dann folgt wie in jedem Jahr das große planieren und reinigen des Strandes.


Auch am Hafenumfeld wurde wieder so manche Baggerschaufel voll Erde bewegt, kaum vorstellbar, dass in ein paar Wochen alles Material und die Baumaschinen verschwunden sein sollen. Aber keine Bange, das klappt.


So, das war es mal wieder für den Donnerstag, das Wochenende ist schon wieder in Sicht, also noch mal am Freitag einen Schlag rein gehauen und schon ist der Samstag da.


In diesem Sinne sendet Euch liebe Grüße

Peter


Freitag, 06. März 2015



Moin Moin aus Laboe,


die erste März-Woche ist geschafft, es geht also mit schnellen Schritten Richtung Frühling.


Auf dem Weg zum Wochenendeinkauf bin ich an dem alten Schulgebäude Haus I vorbeigekommen, das ja wahrscheinlich in den Osterferien abgerissen werden soll um Platz für dringend benötige Parkflächen für die Bücherei, der VHS und dem TVL zu machen. Daher habe ich also noch mal schnell auf den Auslöser gedrückt, bevor das Haus eines Tages plötzlich verschwunden ist.


Ein paar Meter weiter am Brodersdorfer Weg/Ecke Karkkamp entsteht dafür dann ein neues 5-Familienhaus, wer also schon immer eine Wohnung in Laboe gesucht hat, kann nun wieder aktiv werden.


Dann ist mir am Nachmittag noch ein „Erlkönig“ vor die Kamera gekommen. Zumindest heißt das so bei den neuen Prototypen eines Autos, wie es bei Schiffen heißt, weiß ich nun gar nicht. Und zwar handelt es sich um das nagelneue Fluss-Kreuzfahrtschiff Viking VE, das gerade von der Neptun-Werft in Rostock auf dem Weg nach Kiel war.


Die großflächigen Fensterflächen waren teilweise noch mit Platten geschützt, in den Firmenunterlagen der Neptun-Werft habe ich dann folgendes über die „Viking VE“ gefunden:


"Das Schiff (Ablieferung 2015 als Flusskreuzfahrtschiff VIKING VE von der Neptun Werft GmbH in Rostock / Deutschland für die Schweizerische Flusskreuzfahrtreederei Viking River Cruises)  ist 135 Meter lang und 12 Meter breit und hat einen Tiefgang von nur 1,60 Meter. 190 Passagiere in 95 Außenkabinen finden Platz auf dem Schiff. Das gesamte freie Deck des Schiffes dient als Sonnendeck. Hier befinden sich die Walking-Strecke sowie der bordeigene Kräutergarten. Vom voll versenkbaren Steuerhaus hat der Schiffsführer einen freien Blick auf die Fahrtstrecke; seitlich angeordnete, ebenfalls versenkbare Seitenfahrstände ermöglichen das reibungslose An- und Ablegen.


Im vorderen Bereich der Schiffe ist eine panoramaverglaste Lounge mit über 190 Sitzen angeordnet. Besonderes Merkmal ist hier die Aquavit-Terrasse, ein großer wintergartenähnlicher Bereich mit einer großen Außenterrasse. Dieses Raumkonzept ermöglicht auch bei Fahrt durch Gebiete mit vielen Brücken den Aufenthalt im Freien, wenn das Sonnendeck nicht genutzt werden kann. Ein großzügiges Atrium, das sich über zwei Decks erstreckt, ein verglaster Lift, der alle Decks miteinander verbindet sowie das an das Atrium angrenzende Restaurant mit 190 Sitzplätzen prägen die Innenausstattung des Schiffes".


Na, das hört sich ja ganz nett an mit der Aquavit-Terrasse, oder? Obwohl – so ein Flussschiff ist für mich persönliches kein „richtiges“ Schiff. Da schaukelt nix, da hat man immer Land vor Augen, da fehlt mir die endlose Weite der Meere, das ist mir dann doch alles etwas zu gemütlich. Aber ich habe da mal eben etwas in den Preislisten geblättert, Holla die Waldfee, das ist ja teilweise teurer wie auf den „richtigen“ Kreuzfahrtschiffen. Also dann will ich mal so sagen - falls nun eine alleinstehende Dame Begleitung für so eine Tour sucht und mich einlädt, ich würde nochmal drüber nachdenken :-)


Dann nicht vergessen: Am Samstag, dem 07. März heißt es im Kurpark um 09:00 Uhr zum ersten Mal in diesem Jahr offiziell wieder „Hacken, Harken, Fegen“. Leichte Gartenarbeit in fröhlicher Runde mit gemütlichem Beisammensein am Schluss bei einem kleinen Imbiss, so könnte man das in einem Satz ausdrücken. Wer sich also nicht nur an unserem schönen Kurpark erfreuen möchte, sondern auch einmal selber etwas dazu beitragen möchte, ist ganz herzlich zur Mitarbeit eingeladen. Die Kurparkfreunde freuen sich über jede helfende Hand.


Und was macht der Ostsee-Peter am Wochenende? Der wird sich in den neuen Krimi von Dietmar Lykk vertiefen, der Titel lautet: „Totenbande“. Hauptsächlich spielt der Krimi in Kiel, diesmal geht es um einen Mord im Obdachlosenmilieu. Und wie wir es von Dietmar Lykk gewohnt sind, hat er auch diesmal wieder sehr genau recherchiert, alle Straßen, Gebäude und öffentliche Einrichtungen stimmen in Kiel, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann.


Aber Dietmar Lykk, der Laboer Jung, wäre ja nicht Dietmar Lykk, wenn er nicht auch ein paar Szenen in Laboe spielen lassen würde. Und so geht es gleich am Anfang recht turbulent los in den „Seeterrassen“. Nur das immer wieder in seinen Krimis auftauchende Bier „Probsteier Herold“, das es an Inas Fahrkartenschalter und in den Seeterrassen geben soll, entspringt der dichterischen Freiheit des Autors. Denn wer in Laboe irgendwo ein "Probsteier Herold" ordert, bekommt eine Zeitung in die Hand gedrückt.


Nicht ganz sicher bin ich mir im Moment, ob es in den „Seeterrassen“ wirklich den „Fördeteller“ mit den 3 Sorten gebratenem Fischfilet gibt oder nicht. Falls nicht, wäre das doch jetzt mal ein Grund für Familie Gerdts, den „Fördeteller á la Lykk“ mit auf die Speisekarte zu setzen.

Den gerade neu erschienenen Krimi „Totenbande“ gibt es ab sofort in allen Buchhandlungen und den entsprechenden Online-Shops.


So, das mal für den Freitag. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein hoffentlich sonniges und erholsames Wochenende.


Alles Liebe

Peter



Montag, 09. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


Kaiserwetter am Sonntag lockte wieder einmal unzählige Menschen nach Laboe. An der Promenade und im Hafen war kaum noch ein Durchkommen, die Menschen genossen sichtlich das traumhafte Wetter.


Auf einmal wieder so viele Menschen in Laboe zu sehen macht schon fast sprachlos, deshalb werde ich die entsprechenden Bilder im Album auch nicht groß kommentieren, das sieht ja jeder selber, wie voll es in Laboe war.


Aber zwei Dinge habe ich noch zu den News der letzten Woche. Zum einen geht es um den drastisch verkürzten Baum am Dellenberg 7 vor dem Neubau, darüber hatte ich am letzten Mittwoch berichtet. Hier hat sich der Fraktionsvorsitzende der GAL, Martin Opp, eingeschaltet und mit dem für den Baumschutz zuständigen Mitarbeiter vom Amt Probstei gesprochen. Dieser Mitarbeiter vom Amt Probstei sprach einerseits davon, dass Kopflinden relativ kurz gestutzt werden können. Andererseits wäre das wohl schon etwas sehr kurz und er wollte sich den Baum einmal persönlich vor Ort anschauen.


Ich sehe das allerdings so, dass es ja vorher gar keine Kopflinde war, sondern ein ganz normaler Baum, eine Kopflinde wird der Baum ja erst durch die Kappung.


Nebenstehend sehen wir noch einmal den Baum in seiner vollen Pracht und so sollte er erhalten werden. Das Bild habe ich im Mai vergangenen Jahres aufgenommen. Was jetzt davon übrig ist, kennen wir ja und ich stelle beide Bilder noch einmal hintereinander ins Album.


Was mich dabei ärgert ist, selbst wenn es verboten war, den Baum soweit zu kürzen, zahlt irgendjemand lächelnd ein paar Euro Strafe aus seiner Portokasse und pflanzt irgendwo anders ein paar Ersatz-Bäume, aber dieser wunderschöne alte Baum ist für immer zerstört.


Das ist Baumschutz live in Laboe. Aber wie dem auch sei, Martin Opp hat mir versprochen, mich auf dem Laufenden zu halten, ich werde dann weiter berichten.


Die zweite Geschichte war vom Freitag, wo es um die Frage ging, gibt es den „Fördeteller“ in den „Seeterrassen“ wirklich, den Dietmar Lykk in seinem neuesten Krimi beschreibt? Nun, Dietmar Lykk schrieb mir heute, er isst dort immer die sehr schmackhafte und ausgezeichnete „Fischplatte. Ich war heute auch in den Seeterrassen und habe die Speisekarte fotografiert, ich hätte allerdings eher auf den „Ostseeteller“ getippt, der liegt sprachlich ja näher am „Fördeteller“.


Aber nun wissen wir das auch, da sieht man mal wieder, welche weltbewegenden Themen hier auf „wir-in-laboe.de“ geklärt werden. Aber mal ehrlich, wir werden ja mittlerweile von allen Medien rund um die Uhr nur noch überflutet von der Griechenland-Krise und Krieg und Chaos auf der ganzen Welt. Milliarden Euro und Dollar werden hin und hergeschoben als wäre es Monopoly-Geld, schöne, lebens- und liebenswerte Dinge scheint es kaum noch irgendwo zu geben auf diesem Planeten.


Ist es da nicht schön, dass zumindest in Laboe die Welt noch halbwegs in Ordnung ist? In Laboe ist zwar auch nicht alles Gold was glänzt, aber da werde ich dann ab und zu immer mal wieder den Finger in die Wunde legen, meistens bewirkt es sogar etwas, denn dazu lesen mittlerweile zu viele Menschen aus Nah und Fern diese Homepage.


Aber ansonsten bin ich dankbar, hier in Laboe leben zu dürfen und ich hoffe, es gelingt mit nach wie vor, meinen Leserinnen und Lesern ein klein wenig von meiner Begeisterung abzugeben.


In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Start in die neue Woche und verbleibe wie immer

Euer Ostsee-Peter


Dienstag, 10. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


nach wie vor sonnig zeigt sich im Moment Laboe und das bedeutet, nicht nur die Blumen stecken ihre Köpfe aus der Erde und in die Luft, auch die neuen Versorgungssäulen auf den Stegen im Yachthafen stecken ihre Gehäuse in die Luft.


Ostern ist ja nicht mehr in allzu großer Ferne und dann geht es ja so richtig los mit den Skippern und Bikern. Übrigens Biker, da hatte ich ja gestern ein Bild von den vielen Motorrädern vom Wochenende vor der Fischküche mit im Album. Wir haben ja nun noch gar keine Saison, von daher war ja noch nicht so viel los. Aber die Motorradfahrer mit ihren großen und tollen Maschinen sind es bislang ja gewohnt, dort in dem Bereich ihre Maschinen abzustellen.


Ich finde ja diese Maschinen teilweise sehr beeindruckend und schaue mir die auch immer gerne an, leider bin ich in meiner Jugendzeit nie über eine „Kreidler Florett“ hinausgekommen. Aber ich denke mal, im Sommer könnte das schon ein Problem werden mit den Parkplätzen. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass sich dort ja nun neuerdings ein Spielplatz für Kleinkinder vor dem Angelshop befindet. Ob der an der Stelle nun sinnvoll ist oder nicht, bleibt mal dahingestellt, Tatsache ist, dass im Sommer dort ganz viele Kleinkinder herum laufen.


Bislang habe ich zwar immer beobachten können, das die Biker an der Stelle immer sehr umsichtig und vorsichtig fahren, (wenn auch gerne mal etwas lauter) aber vielleicht sollten sich die Verantwortlichen für die Hafenumfeldgestaltung doch einmal überlegen, ob man nicht vielleicht im Bereich vom Holzlagerkai oder in der Nähe des  Info-Centers der Seenotretter einen speziellen Parkplatz für Motorräder einrichten könnte.


Denn ein gutes Gefühl habe ich da nicht gerade, wenn die Lütten immer zwischen den Motorrädern bei der Fischküche und dem Angelshop herum wuseln.

Und da ja Politiker es immer gerne hören wenn es um Einnahmen geht, sei vielleicht der Hinweis erlaubt,  das gerade Biker auf ihren chromblitzenden Harleys, Moto Guzzis, Ducatis und wie sie alle heißen, nun keine vollgepackten Picknickkörbe mit an Bord haben, sondern die Motorraddamen und -Herren verzehren immer vor Ort. Und das kommt den Gastronomen und Imbissbetreibern natürlich zu Gute.


Von daher würde ich es sehr begrüßen, wenn da eine Lösung gefunden werden könnte, bevor in dem ganzen Gedränge am Hafen mal irgendwann ein Kind zu Schaden kommt.


Ansonsten werden also die Versorgungssäulen auf den neuen Stegen montiert, denn auch für die Skipper ist ja Ostern immer so ein schönes langes Wochenende, wo man schon mal mit seinem Boot auf die Ostsee kann. Und so waren heute also die Elektriker fleißig dabei, die Säulen mit Strom zu füllen. Da werden zurzeit also so etliche Meter Kabel und Wasserrohre an und unter den Stegen verlegt.


Etwas wüst sieht es immer noch am letzten Teilstück am Holzlagerkai aus, aber bis Anfang April ist ja noch etwas Zeit.


So, das mal für den Dienstag. Am Mittwoch habe ich einen ganz spannenden Termin in Laboe auf den Zettel, genau sowas für das Kind im Manne, da freue ich mich ja jetzt schon drauf, hoffentlich kann ich die Nacht ruhig schlafen :-)


Allerdings muss ich im Anschluss an den Termin in Laboe wahrscheinlich noch nach Kiel und das kann später werden. Falls die NEWS morgen also nicht zur gewohnten Zeit um 20:00 Uhr online sind kann es auch Mitternacht werden, aber das ist mir egal. Über technische Spielereien schreibe ich auch gerne nachts, auch wenn es vielleicht die Männer mit ihren Söhnen etwas mehr interessiert als die holde Damenwelt.


Alles Liebe wünscht Euch Peter


Mittwoch, 11. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


puh, das war doch ein etwas lebhafter Tag heute in Laboe und Kiel. Dafür gibt es aber auch Spannendes zu berichten. Mal kurz im Überblick und dann der Reihe nach:


Die Seenotretter luden zu einem Pressegespräch in Laboe ein, um ihr neues Info-Center vorzustellen. Danach ging es für mich holterdiepolter nach Kiel um meine Nachbarin bei ihren Umzugsvorbereitungen etwas zu unterstützen, bin aber zunächst einmal mitten in einer Demo am Kieler Bahnhof gelandet. Nach getaner Arbeit waren wir beide dann noch eine Wurst essen – aber was für eine. Auch darüber werde ich berichten.


Aber fangen wir mal mit unseren Seenotrettern in Laboe an. Das Informationszentrum ist von ein paar technischen Kleinigkeiten einmal abgesehen fertig und so lud der Leiter Jörg Ahrend schon einmal zu einer ersten Besichtigung ein.


Neu ist nicht nur das Infozentrum, sondern der ganze Rettungsschuppen wurde ja komplett umgebaut, eine Zwischendecke wurde  eingezogen und bietet nun in der ersten Etage neben den Büros auch einen Schulungsraum mit Pantry. Die ehemalige Werkstatt im EG ist immer noch Werkstatt, kann aber auch als Veranstaltungsraum genutzt werden, es ist also ein Multifunktionsraum entstanden.


Ganz nebenbei hat sich übrigens auch der Name von IZ Nord in IZ Schleswig-Holstein geändert, wie Jörg Ahrend uns erklärte, aber die Aufgabe ist natürlich gleich geblieben. Menschen über die Arbeit der Seenotretter aufzuklären und neue Förderer zu gewinnen. Denn eines dürfen wir nie vergessen, die DGzRS finanziert sich nur aus freiwilligen Spenden und bekommt keinerlei staatliche Unterstützung.

Und nur deshalb funktioniert das System „Menschen aus Seenot“ retten seit 150 Jahren, denn man stelle sich mal vor, der Staat würde bei den Seenotrettern mitmischen, dann kämen die Mitarbeiter ja vor lauter Formulare ausfüllen und Anträge stellen gar nicht mehr zum Einsatz auf See.


Und so sind die Seenotretter also auf jeden Förderer angewiesen, hier noch ein paar Zahlen. Die DGzRS hat 800 freiwillige Helfer, 180 festangestellte Mitarbeiter, sie betreibt 20 Seenotkreuzer (einer davon ist die BERLIN in Laboe) und 40 Seenotrettungsboote. 2014 gab es für die Seenotretter 2.183 Einsätze bei denen 768 Menschen gerettet werden konnten. Soviel mal zu den nüchternen Zahlen.


Das alles können die Besucher ab dem 20. März bei der offiziellen Eröffnung des Informationszentrums in Laboe zwischen 14:00 und 17:00 Uhr selber herausfinden. Denn wie Jörg Ahrend erklärte, soll dieses Infocenter kein Museum sein, sondern es soll die Menschen im Stile der heutigen Zeit an das Thema heran führen.


Und so erwarten die Besucher hinter den in den Wänden eingebauten Klappen so manche Überraschung und Information. Da ist dann schon mal ein Tablet verborgen, das auf Eingaben der Nutzer wartet um entsprechende Infos zu geben. Es gibt eine Ecke mit Großbildschirm, wo entsprechende Filme gezeigt werden können. Für die „Lütten“ gibt es eine eigenen Bereich, wo sie malen und basteln können, natürlich alles rund um die Seenotretter, während Vater und Mutter in der Zwischenzeit hoffentlich Fördermitglied werden, um den Seenotrettern auch weiterhin ihre finanzielle Unabhängigkeit zu gewährleisten. Es gibt auch einen kleinen Shop, in dem man einige Mitbringsel der Seenotretter kaufen kann, sei es nun ein kleiner Rettungsbär, Frühstücksbretten, ein Seenotretter-Simulationsspiel für den heimischen PC und und und.


Doch es gibt natürlich nicht nur Technik für die Jüngeren, zusammen mit Jörg Ahrend stehen Renate Nannen-Mußmann und Holger Zick allen Besuchern mit Rat und Tat zur Seite. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine Frage gibt, welche die engagierten Mitarbeiter nicht beantworten können.


Denn auch das ist ja ein Motto der Seenotretter: Menschen helfen Menschen, auch wenn sie dabei von moderner Technik unterstützt werden. Aber schließlich sind es ja die Männer und Frauen auf den Seenotretter-Schiffen, die raus fahren um Menschen zu retten, wenn andere Skipper einen sicheren Hafen aufsuchen.


So, das Beste natürlich zuletzt, Jörg Ahrend hat das mit uns genauso gemacht. Es gibt nämlich in dem Informationszentrum einen richtigen Fahrstand-Simulator. Das wusste ich zwar schon vorher, hatte aber gedacht, das wäre so ein Gerät wie man es in Spielhallen oder Freizeitparks vorfindet. Aber vorbei gedacht. Im Infozentrum Laboe steht nämlich ein „richtiger“ Simulator, an dem die „Vormänner“, so heißen die Kapitäne an Bord der Rettungskreuzer, ausgebildet werden können. Allerdings gibt es in Laboe nur eine etwas abgespeckte Version, normalerweise stehen rechts und links auch noch Geräte, die dann zusammen einen kompletten Fahrstand simulieren. Und mithilfe von gewaltiger Rechenpower kann denn jede nur denkbare Situation auf See simuliert werden, man kennt das ja von anderen Flug- bzw. Schiffs-Simulatoren.


Das Gerät in Laboe muss nun noch etwas Softwaremäßig angepasst werden, damit die Besucher auch ihren Spaß daran haben, aber das ist natürlich wirklich ein absolutes Highlight in dem neuen Informationszentrum.


Freuen wir uns also auf die offizielle Eröffnung am 20. März um 14:00 Uhr, zur Hafenumfeld-Einweihung am 02. Mai ist natürlich auch ein buntes Programm geplant, ich glaube man kann jetzt schon sagen, dass das neue Informationszentrum der Seenotretter eine absolute Bereicherung für Laboe ist.


So, dann noch kurz zu meinem Ausflug nach Kiel. Kaum aus dem Bahnhof raus, war ich mitten in einer Demo der Deutschen Steuergewerkschaft. Zum Glück kein Pegida oder so ein Kram, daher hab ich mich dann doch mal näher ran getraut. Ein kulinarisches Highlight gab es dann noch in der Holtenauer Strasse, als meine liebe Nachbarin und Freundin meinte, sie hätte nun Hunger, lass uns mal ´ne Wurst essen gehen, ich weiß da was. Damit kann man mich ja immer locken, aber was dann kam, hatte ich auch noch nicht gesehen, erlebt und geschmeckt.


Denn kein Geringerer als Maximilian Bruhn hat in der Holtenauer Strasse seinen Laden „Extra Würste 56“. Und wem der Name bekannt vorkommt – Maximilian Bruhn hatte einst in Stein das Hotel und Restaurant  „Bruhns Deichhotel“ und ist der Bruder von Harry Bruhn, ehemals Fischküche. Und schon damals war Maximilian Bruhn einer der ersten, die Mitglied von „FeinHeimisch – Genuss aus Schleswig-Holstein“ waren. Und genau das führt er konsequent in seinem kleinen Geschäft in der Holtenauer Straße weiter.


Nur um es mal zu erwähnen – meine Freundin Ricki hatte z.B. eine Lammbratwurst mit hausgemachtem Apfel-Aprikosen-Chutney mit Pesto-Kartoffelsalat und Holzofenbrot. Ich habe mich für eine Bauernbratwurst mit Gurken-Rahmsauerkraut im Brotgarten-Fladen entschieden.


Also ganz ehrlich, was es da für Bratwürste aus heimischer Produktion gibt, sagenhaft. Wo kann man schon mal eine Highland-Cattle-Bratwurst (100% Rind), eine Orientalische Wurst (100% Lamm) oder auch eine Vegetarische Wurst aus Polenta, Sellerie und Dinkel essen? Den Kieler Lümmel gibt es natürlich auch und noch viele andere Sorten. Dazu werden verschiedene hausgemachte Kartoffelsalate angeboten, alles Mega-lecker. Also da schmeckt man nun aber wirklich den Unterschied zu einer Bratwurst vom Imbiss nebenan. Alle Würste gibt es auch zum Mitnehmen, davon haben wir dann auch gleich Gebrauch gemacht.


Also, wer mal wieder in Kiel ist sollte unbedingt mal die Arkaden der Holtenauer Straße besuchen und dann eine Wurst bei „Extra-Würste 56“ probieren. Es lohnt sich.


So, das war es mal wieder für heute. Liebe Grüße sendet der gut gesättigte

Peter


Donnerstag, 12. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


Große Heiterkeit überfiel mich heute im Kurpark. Grund war eine Ente auf dem Teich, die es tatsächlich geschafft hatte, sich einen Fisch zu schnappen. Das hatte ich noch nie beobachtet, ich dachte bislang immer, die Enten sind Vegetarier und ernähren sich von Uferpflanzen oder gründeln auf dem Teichboden herum. Aber das die auch Fische fressen?


Das lustige für mich – sicherlich nicht nicht für die Ente – war nun aber, dass sie diesen Fisch gar nicht richtig futtern konnte. Für eine Möwe wäre der Fisch in einem Happs weg, aber die Ente hatte schwer zu kämpfen, was natürlich auch ihre Artgenossen auf den Plan lockte. Tja, und so gab es wilde Verfolgungsjagden auf dem Kurparkteich, während die Angler-Ente schwer damit beschäftigt war, den Fisch doch noch irgendwie herunter zu würgen. Lieber selber den Magen verrenken, als den Kollegen was schenken, oder wie war das?


Zuhause dann gleich mal bei Wikipedia nachgeschaut und gelernt, dass die Enten, sofern sie sich nicht anstrengen müssen und ihnen so ein Fisch quasi in den Schnabel springt, diesen dann auch verzehren. Wer hätte das gedacht.


Dann möchte ich heute noch mal auf das Laboer Weihnachtsfeuer 2014 zu sprechen kommen. Nanu, warum das?


Nun, auf dem letzten Weihnachtsfeuer trat auch die Laboer Schülerin Molly Sue (14) auf und begeisterte das Publikum mit ihren Songs bzw. mit ihrem gemeinsamen Auftritt mit Ernest Clinton. Das war ja im Dezember ihr erster großer Auftritt in Laboe, aber nun geht’s in die nächste Runde. Denn am Freitag, den 13. März werden wir Molly Sue um 20:15 Uhr auf SAT 1 in der Musikshow „The Voice Kids“ erleben.


Als Coaches sind neu in der Sendung dabei: Sängerin Lena Meyer-Landrut, Revolverheld-Frontmann Johannes Strate und Singer/Songwriter Mark Forster.


Drücken wir Molly Sue aus Laboe also morgen ganz doll die Daumen, ich habe aus diesem Anlass noch einmal ein paar Bilder vom Weihnachtsfeuer mit ins Album gestellt und wer noch einmal einen Song von ihr auf der Laboer Bühne sehen und hören möchte drückt einfach HIER. Wobei Molly Sue morgen Abend mit Sicherheit etwas luftiger angezogen ist als auf dem Weihnachtsfeuer ;-)


So, das mal wieder für den Donnerstag, auf geht´s in den Endspurt zum Wochenende. Und keine Angst vor Freitag, dem 13. – der Tag bringt GLÜCK!!


Alles Liebe wünscht Euch Peter


NACHTRAG von 19:00 Uhr


Trauer in Laboe


Völlig überraschend ist am Donnerstag Laboes Bürgermeister Walter Riecken (62) verstorben. Walter Riecken (SPD) war seit Oktober 2013 ehrenamtlicher Bürgermeister von Laboe, davor hat er in den Jahren von 1992 bis 1999 als hauptamtlicher Bürgermeister die Verwaltung von Preetz geleitet.


Zunächst einmal wird die 1. Stellvertretende Bürgermeisterin Wiebke Eschenlauer zusammen mit Stephan Matthiesen übergangsweise die Amtsgeschäfte übernehmen.


Ebenfalls verstorben ist am Donnerstag der der Kapitän der Langeland, Gunter Fischer.


Mein aufrichtiges Beileid gilt den Familien, Angehörigen und Freunden von Walter Riecken und Gunter Fischer.


Freitag, 13. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


mein heutiger Rundgang bestand eigentlich nur aus vielen Gesprächen mit Laboer Bürgern über den plötzlichen Tod unseres Bürgermeisters Walter Riecken, an Fotos war gar nicht zu denken und ehrlich gesagt, war ich auch gar nicht in der Stimmung dazu.


Eines konnte ich aber aus allen Gesprächen heraus hören. Die Menschen waren dankbar und froh, dass Walter Riecken es im Laufe seiner Amtszeit nun doch noch geschafft hatte, die teilweise völlig außer Rand und Band geratenen Gemeindevertreter einigermaßen in den Griff zu bekommen.


Es ist erst ein paar Tage her, dass in der örtlichen Presse bei einer Abstimmung zum neuen Haushaltsplan die Sitzung in einem Kommentar als Kasperle-Theater und Muppets-Show bezeichnet wurde, so lächerlich und beschämend war das Ganze. Aber immerhin hat die Journalistin, die ansonsten immer sehr seriös und sachlich berichtet, der Sitzung einen hohen Unterhaltungswert bescheinigt. Aber auch andere Zeitungen drückten ihr Unverständnis über diese Sitzung aus, in der einige Mitglieder der GV tatsächlich nach 4 Monaten Zeit zum überprüfen der Unterlagen einfach mal wieder dagegen waren, nur um dagegen zu sein.


Daraufhin hat Walter Riecken mit der Faust auf den Tisch gehauen, ganz kurzfristig mit allen Fraktionen gesprochen und es hat gewirkt. Denn bei der nächsten Sitzung konnte die Presse von großer Einigkeit und sachlicher Diskussion berichten und der Haushaltsplan wurde genehmigt, ohne das eine Zahl geändert wurde.


Tja, und nun ist Bürgermeister Walter Riecken plötzlich nicht mehr unter uns. Eine große Unsicherheit ist bei den Bürgern zu spüren, ja teilweise kam auch Angst zum Ausdruck, denn die Laboer Bürgermeisterwahlen sind ja leider mittlerweile auch über die Landesgrenzen hinweg sehr unrühmlich bekannt.


Wie wird es weiter gehen? Wird die Entscheidung wieder einmal über die Laboer Politikseite von Facebook auf einem sehr niedrigem Niveau getroffen, statt ordentlich von Mensch zu Mensch und auf Augenhöhe miteinander zu reden? Mit hohlen Phrasen und Parolen von Zuhause aus, geschützt hinter den eigenen 4 Wänden, ist nämlich niemandem gedient.


Und die wichtigste Frage, die im Moment wohl kein Bürger beantworten kann lautet ja: Wer aus der Laboer Gemeindevertretung hätte das Verwaltungs-Fachwissen und die Führungsqualitäten, um Laboe nicht im Sumpf der ewigen Grabenkämpfe zwischen den einzelnen Parteien versinken zu lassen. Mir persönlich fällt da im Moment jedenfalls auch niemand ein.


Aber geben wir den Gemeindevertretern eine Chance. Hoffen wir auf konstruktive und faire Gespräche. Es darf nicht darum gehen, irgendeinen „Schnacker“ auf den verantwortungsvollen und zeitaufwendigen Posten eines ehrenamtlichen Bürgermeisters zu hieven, sondern es geht um Laboe und seine Bürger. Es geht um diesen wunderschönen Ort und nicht darum, nur mit stolzgeschwellter Brust durch Laboe zu laufen und zu rufen: Schaut her, ich bin der Bürgermeister und ihr seid meine Untertanen. Das hat Walter Riecken nie getan, und trotz seines immer randvoll gefüllten Terminkalenders hatte er stets Zeit, ein paar Fragen zu beantworten oder einfach mal ein paar Worte zu klönen.


Schauen wir also mal, was uns die nächste Zeit bringen wird. Eine erste Sitzung fand heute schon im Rathaus statt, hoffen wir alle auf positive Ergebnisse. Auch wenn wir Bürger im Moment nicht direkt über den nächsten Bürgermeister bzw. die Bürgermeisterin entscheiden können, die nächste Wahl kommt bestimmt und aus unzufriedenen Bürgern werden ganz schnell Wutbürger. Ich hoffe mal, dass ist auch unseren Politikern im Ort bewusst. Ich denke mal, die beste Lösung für Laboe wird es sein, wieder zu einem hauptamtlichen Bürgermeister zurück zu kehren, einem Verwaltungsfachfachmann aus dem kommunalen Bereich, der dann von außen kommen muss. Denn der Hick-Hack mit der jetzigen Gemeindevertretung bringt Laboe und seine Bürger nicht weiter, ganz im Gegenteil.


Mit diesen Worten möchte ich mich ins Wochenende verabschieden, aber es gab eben auch für mich heute eine ganze Menge an Befürchtungen, Ängsten und Meinungen der Laboer Bürger zu verarbeiten, die ich nun einfach mal so weiter geben möchte. Das mag dem einen oder anderen Politiker vielleicht nicht gefallen, aber warum sollte ich mich verbiegen? In dem Fall kann ich den Politikern nur empfehlen, auch einfach mal wieder persönlich mit den Menschen vor Ort zu reden und ihre Sorgen ernst zu nehmen.


Ich habe heute nur ein Foto gemacht, das wir hier in dem Beitrag sehen. Zum einen zeigt es die Langeland I des gestern ebenfalls verstorbenen Gunter Fischer, es zeigt uns zum anderen aber auch, dass das Meer und die unendliche Weite des Horizonts immer noch da sein werden, wenn wir längst einmal nicht mehr sind. Seien wir also unserem Schöpfer für jeden Tag dankbar, den wir erleben dürfen.


Alles Liebe und ein erholsames Wochenende wünscht Euch

Peter


Montag, 16. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


willkommen in der 12. Woche des Jahres 2015. Das Wochenende war sehr schön, weil mich meine langjährige Freundin Gudrun aus meiner alten Heimat Buchholz besucht hat und so konnten wir sogar noch gemeinsam an der Abschiedsfeier meiner Nachbarin am Sonntag teilnehmen, die nun im Laufe der Woche Laboe verlässt und aus beruflichen Gründen wieder zurück nach Köln zieht.


Menno, nun brechen aber wieder ganz schlechte Zeiten für mich an, was meine Verpflegung angeht. Statt Fleisch vom Bio-Bauern oder frischem Gemüse stehen ab sofort wieder Dosenfutter, Instant-China-Nudeln oder Tiefkühl-Fertigmenüs auf meinem Speiseplan. Na ja, man kann eben nicht alles im Leben haben, und wer keine Lust zum Kochen hat, muss halt futtern, was die Industrie so an essbarem Chemiekram hergibt. Bei mir ist das ja immer so:

Der Hunger treibt´s rein, der Ekel treibt´s runter, der Geiz hält´s unten  :-)


Was ist mir heute auf meinem Montags-Rundgang alles aufgefallen. Eigentlich nur Gutes. Denn es stehen wieder Taxis vor der Taxizentrale und die sind ab sofort auch wieder unter der bekannten Rufnummern 7080 bzw. 6266 zu erreichen. Also Leute, fleißig Taxi fahren, damit der neue Betreiber uns auch lange erhalten bleibt in Laboe.


Bei der Hafenumfeldgestaltung geht es jetzt zügig weiter, die Wasserprobleme im Untergrund hatten ja nun doch für einige Verzögerungen und viele neue Rohre im Erdreich gesorgt. Da war für das Auge nicht immer viel zu erkennen als tiefe Löcher und viele neue dicke und dünne Rohre. Doch nun wird qm um qm wieder neu gepflastert, das muss noch was werden. Denn 2. Mai Hafenumfelderöffnung sag ich da nur.


Von einer Enthüllung kann ich auch noch berichten. Denn der Becsen-Kran am Hafen wurde wieder von seiner Plane befreit. Nun strahlt er wieder in der bekannten blauen Farbe, also nix mit lila gepunktet oder so. Und als ich dann so am sonnigen Strand entlang ging und einen Blick auf die Meerwasserschwimmhalle geworfen habe kam mir spontan der Gedanke: Nanu, wird die Schwimmhalle schon abgerissen? Aber ganz soweit sind wir natürlich noch nicht, und mit dem einen kleinen Gerüst kann man höchstens mal etwas abdichten oder eine Scheibe ersetzen. Also von daher Entwarnung.


Was erwartet uns ansonsten in dieser Woche? Auf jeden Fall am Freitag zwischen 14:00 Uhr und 17:00 Uhr die offizielle Einweihung des Informationszentrums der DGzRS, das sollten wir Laboer und die Besucher uns schon einmal dick im Kalender anstreichen. Tja, und die Woche drauf startet dann schon die erste Saison-Veranstaltung des Jahres, wenn am 26. März die 16. Laboer Dorschtage beginnen. Da werde ich dann noch einmal gesondert berichten.


So, das mal für den Montag. Ich wünsche einen schönen Start in die Woche und natürlich alles Liebe.

Euer Ostsee-Peter


Dienstag, 17. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


als ich heute beim Frühstück so durch den neuen Gemeindebrief geblättert habe, bin ich auf eine sehr interessante Idee gestoßen. Unter dem Motto „Kunst in der Kirche“ wird dort ein Aufruf zu einer Ausstellung gestartet, die das Motto erhalten soll „Mein Bild“.



Es geht darum, dass wir alle ja Zuhause das eine oder andere Bild besitzen, das speziell für uns etwas ganz besonderes darstellt. Dabei muss es gar nicht mal ein materiell wertvolles oder etwa ein berühmtes Gemälde sein, nein, meistens sind doch gerade für uns persönlich die Bilder am wertvollsten, die ihre eigene Geschichte haben, die mit privaten Erlebnissen verknüpft sind.


Und genau an diesen Bildern für die Ausstellung ist der Sprecher des Organisationsteams, Uli Vester, interessiert. Uli Vester war es übrigens auch, der sich im Mai 2012 in der Anker-Gottes Kirche von seinen keramischen Kunstwerken getrennt hatte und den Erlös aus der Aktion dem Projekt „Kirche hilft helfen“ zur Verfügung gestellt hatte.


Weil ich die neue Idee mit den Bildern so spannend finde, zitiere ich einmal wörtlich aus der Ankündigung:


„Wir wollen diese Bilder gerne sehen und die Menschen kennen lernen, für die diese Bilder eine ganz besondere Bedeutung haben. So entstand die Idee zu einer entsprechenden Ausstellung  im Gemeindehaus der Evangelischen Kirche in Laboe.

Wir stellen uns das so vor, dass Sie uns ein Bild (Malerei, Foto, Poster….) aus Ihrem Wohnbereich zur Verfügung stellen und einen kleinen Text beifügen, aus dem deutlich wird, welche Bedeutung das gezeigte Bild für sie hat. Wir helfen gerne dabei.“


Und nun kommt das Merkwürdige, das dieser Aufruf bei mir hervorgerufen hat. Denn genau das Bild, an dem mein Herz an meisten hängt, könnte ich gar nicht weg geben, noch nicht einmal für eine so interessante Ausstellung. Es ist das Bild der in Gedanken versunkenen Frau, das mir die Laboer Künstlerin Silke Kaiser 2013 geschenkt hat.


Dieses Bild hat für mich eine so tiefe, innere Bedeutung, das kann ich noch nicht einmal richtig in Worte fassen. Das Bild hier nebenstehend noch einmal im Internet zu zeigen, macht mir komischerweise überhaupt nichts aus, es aber von der Wand zu nehmen für eine Ausstellung, ginge innerlich irgendwie gar nicht.


Daher bin ich wirklich einmal auf die Ausstellung gespannt und ob es vielleicht anderen Menschen ähnlich so wie mir ergeht. Das würde ich dann vor Ort gerne mal erfragen.


Wer also mit seinem Bild und seiner Geschichte an der geplanten Ausstellung teilnehmen möchte, kann sich bis Ostern direkt bei Uli Vester melden, Tel.: 04343 / 7637 oder einfach im Kirchenbüro Bescheid sagen, Frau Britta Neumann leitet das dann gerne an das Organisationsteam weiter, zu dem u.a. auch unser Laboer Plattschnacker Achim Schuldt gehört. Die Bilder sind selbstverständlich für die Dauer der Ausstellung versichert.


Nächstes Thema Baum Dellenberg. Hier erhielt ich heute die Nachricht vom Fraktionsvorsitzenden der GAL, Martin Opp, dass der zuständige Mitarbeiter vom Amt Probstei, Andree Wichelmann, sich den Baum vor Ort in Laboe angeschaut hätte. Herr Wichelmann schreibt dazu u.a.:


„Die Linde am Dellenberg konnte ich in Augenschein nehmen. Der Eigentümer der Kopflinde hat eine Fachfirma beauftragt, die Linde wieder auf den Kopf zu setzen. Die Linde hatte an den alten Schnittstellen morsches Holz und wurde daher ca. 30 -40 cm tiefer auf gesundes Holz gesetzt.

Aus meiner Sicht wurden die Arbeiten fachgerecht ausgeführt".


Wie kommt es bloß, dass ich gar kein anderes Ergebnis erwartet habe?

Aber trotzdem ein großes Dankeschön an Martin Opp, der nicht nur geschnackt sondern auch sofort gehandelt hat.


Ansonsten fiel mein Blick heute noch auf die beiden neuen „Blumen-Schiffe“ zwischen dem Durchgang Wiesenweg/Strandstrasse. Also noch löst das bei mir keine Begeisterung aus mit der Bepflanzung. Viele unansehnliche Steine, noch so gut wie kein Grün in Sicht und viele bunte Blumen so wie früher schon mal gar nicht. Aber warten wir erst einmal noch ab, das ist ja erst der heutige IST-Zustand, schauen wir mal, wie es Ostern dort aussieht. Zum Schluss sehen wir im Album noch zwei Bilder vom heutigen Sonnenuntergang im Dunst, also nicht so klar wie normalerweise, sondern etwas unscharf, wie hinter einem Schleier verborgen, aber trotzdem beeindruckend mit den Wolken.


So, das soll es für heute gewesen sein. Ganz liebe Grüße aus Laboe und für Daniela und Mark Silberlichtgrüße sendet Euch Peter


Mittwoch, 18. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


so, bevor ich das nun wieder vergesse – ich wollte da gestern schon drüber berichten – hier nun die Auflösung, wo der alte Anker, der jetzt mitten im Materiallager liegt, sich früher befunden hat. Danke für die Zuschriften, die meisten lagen mit ihrer Vermutung zwar richtig, aber es gab auch ein paar Zuschriften, die den Anker an anderer Stelle vermutet hätten.


Das erste Bild das ich vom Anker gefunden habe stammt von 2012, dann habe ich noch eines von 2013 gefunden. Jetzt wo man das sieht, ist es natürlich ganz klar, aber ich habe im ersten Moment auch überlegen müssen, wo der Anker vorher gestanden hat. Auflösung im Album. Und wie ich da so die Bilder der letzten Jahre auf der Suche nach dem Anker durchgesehen habe, ist mir auch ein Bild aus dem Jahre 2010 in die Hände gefallen, aufgenommen in der Mühlenstraße.


Was haben Renate und ich damals laut gelacht und uns gewundert, was in dem Haus wohl für eine komische Familie wohnen mag. Nun, kurze Zeit später wussten wir es, die sind einfach so <grins>. Aber leider wohnt die Familie heute nicht mehr in Laboe, sondern mittenmang in der Probstei.

Mir und vielen andern fehlt das Lachen der stets fröhlichen, lustigen, immer hilfsbereiten, aber auch immer leicht hektischen Mutter incl. Mann und zwei Kindern. Tja, es ist nach dem Wegzug irgendwie so ruhig geworden in Laboe…..


Ansonsten heißt es „Volle Kraft voraus“ bei den Arbeiten im Hafen. Dort, wo die Steine zurecht geschnitten werden, verschwinden die Bauarbeiter im Staub, während andere schon wieder den Untergrund verfestigen, damit weiter verlegt werden kann. Der Fertigstellungstermin ist zwar nicht in Gefahr, aber trotzdem müssen die Jungs die letzten Tage nochmal richtig ran, die nicht vorhersehbaren Wassereinbrüche und die damit verbundene Entwässerung haben doch einiges an Zeit gekostet. Büsche und Bäume stehen schon parat und warten auf das Einpflanzen und auch der letzte Parkplatz Richtung Tourismus-Büro ist in Arbeit.


Vor dem Seenotretter-Gebäude wurde heute schon mal der Toiletten-Wagen in Stellung gebracht, aber die als fröhlich geplante Einweihungsfeier des neuen Informationszentrums der DGzRS am Freitag muss nun doch recht weit herunter gefahren werden, da wenige Stunden vor der Einweihung die Beisetzung von Bürgermeister Walter Riecken stattfindet. Walter Riecken hatte ja für die Seenotretter stets ein offenes Ohr, nun kann er die Eröffnungszeremonie gar nicht mehr miterleben. Und so wird es eben eine ruhige Eröffnung, aber ich denke mal, dafür haben alle Besucher Verständnis.


So, das war es für den Mittwoch, es wird langsam wärmer an der Küste, Sonnenschein hatten wir heute auch, wir sind also auf dem richtigen Weg in den Frühling.


Alles Liebe wünscht Peter


Donnerstag, 19. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


immer noch Sonnenschein, dann schauen wir mal, ob die Sonne auch am Freitag scheint, wenn die Sonnenfinsternis kommen soll. Denn ohne Sonne keine SoFi. In Kiel soll es um 09:37:58 Uhr los gehen. Ich habe im Album heute Mal eine Tabelle von Focus online eingefügt, da stehen die wichtigsten Städte drauf, werde dann sicherheitshalber mal meine alte LUMIX-Kamera startklar machen und vielleicht gelingt ja sogar ein Foto.


Aber die Sonne lässt auch die Krokusse immer zahlreicher im Kurpark erblühen, das musste ich heute einfach noch einmal aufnehmen. Ansonsten nutzten die Möwen mal wieder das Niedrigwasser, um es sich auf den kleinen Inseln gemütlich zu machen, das Gefieder zu wärmen und leckere Muscheln zu verspeisen. Nicht in Weißweinsoße sondern nur in Salzwasser zuberitet, also pur sozusagen.


Donnerstag ist ja Archivtag, und da unsere Gruppe sich ja wegen der Ausstellung zur Hafen-Umfeldgestaltung am 02. Mai im Moment gerade verstärkt um Bilder vom Laboer Hafen kümmert, kamen mir die heute entdeckten Dias gerade recht.


Die Dias zeigen Fischer im Laboer Hafen von 1896. Und da kann man einmal sehr schön erkennen, wie tief damals der Weg an der Steinmauer war. Heute schauen wir da bequem drüber, 1896 war das gar nicht möglich. Doch schaut mal selbst im Album und hier nebenstehend, nette Deerns gabs damals auch schon in Laboe.


Dass die Menschen alle mit Zahlen auf den Fotos gekennzeichnet sind hängt damit zusammen, dass es noch irgendwo eine Liste geben muss, auf der die Namen dieser Menschen notiert sind. Schade, die haben wir bislang nicht im Archiv, aber vielleicht taucht sie ja noch mal irgendwann auf.


Tja, und ansonsten ist es ja dumm gelaufen, dass heute noch nicht der 1. April ist. Denn da hätte ich ein tolles Bild mit der Überschrift “Portland Laboe muss drastisch sparen!! Statt Badezimmer werden jetzt Dixi-Klos in die einzelnen Etagen gestellt“. Die Dixi-Klos stimmen, alles andere weiß ich natürlich nicht  :-)


So, das mal für den Donnerstag. Dem morgigen Freitag sehe ich mit etwas gemischten Gefühlen entgegen, weil einerseits Traurigkeit und andererseits gedämpfte Fröhlichkeit in Laboe herrschen wird. Aber die Erde dreht sich eben immer weiter, und wir müssen mit – irgendwie. Das weiß ich ja nun auch noch sehr gut aus eigener, leidvoller Erfahrung.


Ich sag dann mal Tschüss bis Freitagabend.

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 20. März 2015


Moin aus Laboe,


der heutige Freitag fing damit an, dass für uns in Laboe die Sonnenfinsternis nicht stattfand. Es war einfach nur neblig, kein Sonnenstrahl war am Himmel zu sehen, also konnte es auch nicht viel dunkler werden als es schon war. Aber selbstverständlich habe ich da ganz aufregende und sensationelle Fotos zwischen 09.37 Uhr und 09:40 Uhr gemacht, hatte mir gestern Morgen bei Sonnenschein noch gemerkt, wo die Sonne denn sein würde. Nun ja, das Ergebnis der Sofi in Laboe zeige ich Euch dann im Album.


Am Mittag fand dann die feierliche Beisetzung unseres am letzten Donnerstag verstorbenen Bürgermeisters statt. Viele Menschen waren gekommen, um Walter Riecken die letzte Ehre zu erweisen. Dazu wurde dann nach dem Gottesdienst der Brodersdorfer Weg zwischen Kirche und Friedhof komplett für den Verkehr gesperrt, damit die Trauergemeinde ungehindert auf der sonst viel befahrenen Straße zum Friedhof gelangen konnte.


Es fällt mir an dieser Stelle nun natürlich schon etwas schwer, so einfach zum Tagesgeschehen überzugehen. Aber aus eigener Erfahrung bei Renates Tod weiß ich, dass dieses ganz "normale" Tagesgeschehen mich damals auch wieder auf die Beine gebracht hat, denn das Leben geht einfach weiter und da muss man mit, wenn man nicht auf der Strecke bleiben will.


Und deshalb will ich das hier und heute auch genauso machen. Fangen wir gleich mal im Oberdorf an. Wie bereits angekündigt, entsteht ja auf dem Gelände der ehemaligen „Speelmannstell“ ein 10-Familien-Haus. Heute wurde das erste Bauschild errichtet, in Zukunft heißt es dort dann „Ostsee-Residenz Oberdorf“.


Und wieder mal stellt die Kieler Volksbank ohne Rücksicht auf vorhandene Bebauung ein riesiges Gebäude mitten zwischen diese alte Strukturen. Hier geht es also wirklich nur noch darum, aus jedem qm möglichst viel Geld herauszuholen, angepasste Bebauung wie in anderen Städten und Gemeinden üblich, scheint in Laboe ein Fremdwort zu sein. Dann mag ich ja gar nicht dran denken, was uns noch in der Parkstrasse alles so blühen wird.


Ein Stück tiefer am Dellenberg hat nun der SKY-Markt seine Umbauphase auch beendet, es kann also wieder „normal“ eingekauft werden, ohne über Werkzeugkisten und Regalteile klettern zu müssen. Im Prinzip gefällt mir das jetzt sehr gut, der Bereich TK-Ware und Fertiggerichte wurde stark erweitert, das ist schon mal prima für mich.


Allerdings finde ich, dass manche Ecken in dem neu gestalteten Laden immer noch recht dunkel sind. Also mehr und hellere Beleuchtung hätten dem Laden nach meinem Empfinden noch gut zu Gesicht gestanden.


Und dann war doch noch was heute….. Natürlich, die Eröffnung des neuen Informationszentrums der Seenotretter. Voll war´s, schön war´s, informativ war´s und natürlich lecker war´s. Damit ist eigentlich schon fast alles gesagt, oder?


Na ja, ein bißchen mehr gibt es schon noch zu berichten. Extra angereist war der Seenotkreuzer Nis Randers mit Onkel Willi aus Maasholm sowie das Seenotretterboot Walter Rose aus Schilksee. Auf beiden Schiffen war dann auch „Open Ship“.


Nebenan war ein großes Zelt aufgebaut und als ich meinen Kopf dort hineinsteckte, sah ich im Hintergrund schon Rolf Aulitzky vom 1. Laboer Herrenkochclub ganz wild mit seiner großen Suppenkelle aus Auli´s Suppenküche schwenken. Hieß das nun, ich solle ja sofort wieder verschwinden oder eher, ich solle näher kommen. Ich hab mich dann für´s näher kommen entschieden, was kulinarisch natürlich kein Fehler war.


Denn es gab wieder die mega-leckere Erbsensuppe und ich sach noch: Halbe Schüssel voll reicht. Antwort: Halbe Suppenkellen haben wir nicht! Zum Nachtisch am Stand nebenan gabs herrlich frischen Butterkuchen oder Apfelkringel. So, nun hör ich aber lieber auf, denn das Zelt war auch ein idealer Ort, um mit vielen Menschen ins Gespräch zu kommen.


Themen gibt es ja momentan wieder genug in Laboe, dafür sorgt alleine schon die Politik. Aber hauptsächlich ging es um schöne Dinge wie die Seenotretter, die in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiern und natürlich einiges geplant haben in den verscheidenen Stützpunkten. Dann die Hafenumfeldgestaltung und ihre Einweihung am 02. Mai und die vielen anderen  interessanten Veranstaltungen in diesem Jahr in Laboe.


Im Inneren des neuen Infozentrums war natürlich der Schiffssimulator immer heiß umlagert, auch wenn ich noch nicht selber fahren konnte, nun hab ich das Teil wenigstens schon mal in Aktion gesehen. Auch die „Lütten“ haben die Spielecke sofort gut angenommen und fröhlich drauf los gemalt und gebastelt. Und von der Dachterrasse aus hat man einen herrlichen Überblick über den Hafen.


Sogar die Sonne kam am Nachmittag noch etwas durch, schließlich ist ja auch Frühlingsanfang heute, und so war es ein schöner Eröffnungstag für das das neue Info-Zentrum der Seenotretter. Ich wünsche Jörg Ahrend und seinem Team weiterhin viel Erfolg und natürlich gaaanz viele neue Fördermitglieder.


So, das war es mal für den Freitag, ist ja nun etwas mehr geworden, ursprünglich war es noch mehr, aber darüber berichte ich dann am Montag. Nun freue ich mich schon auf Sonntag, wenn Jenny nun endlich mal dem Opa ihr Töchterchen Jannina vorstellen wird. Der große Bruder Jannis ist natürlich auch dabei und so kommt dann mal wieder Leben in die Bude.


Alles Liebe und ein schönes Wochenende wünscht Euch

Peter


Montag, 23. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


nach dem völlig verregneten Samstag strahlt ja seit Sonntag wieder die Sonne über Laboe. Das war aber auch gut so, denn schließlich war Jannina Dittmer das erste Mal in ihrem Leben in Laboe und da sie nun gesehen hat, wie schön es hier ist, will sich auch noch mal wieder kommen. Tja, nun ist die Deern auch schon 6 Wochen alt und Laboe hat wieder eine neue Urlauberin dazu bekommen. Und Jannis ist nun natürlich stolz wie Oskar, weil er ja nun plötzlich der große Bruder ist. Wir hatten jedenfalls alle eine Menge Spaß am Sonntag und indirekt hat Klein-Jannina ja nun auch gleich mal über Umwege durch Mama ihr erstes Fischbrötchen aus der Fischküche probiert  :-)


Ansonsten war es recht wohlgefüllt auf der Promenade, wie das nebenstehende Foto zeigt. Und am heutigen Montag gab es ein verstärktes Treiben auf dem Holzlagerkai beim Zelt Auf- und Abbau. Das Zelt der Seenotretter wurde nämlich am Morgen wieder abgebaut, damit die Boote  rechtzeitig zur Saison aus dem Winterlager ins Wasser kommen.


Ein paar Meter weiter wurde dann begonnen, das große Festzelt für die Dorschtage aufzubauen, in diesem Jahr steht das Zelt dann also das erste Mal am Holzlagerkai. Das ergibt im Moment schon ein lustiges

Bild für die Zuschauer, weil einerseits die Bauarbeiter zum Endspurt ansetzen, andererseits mittendrin schon das große Festzelt aufgestellt wird.


Aber Bauleiter Konstantin Schulz-Wulkow hat das wie immer alles fest im Griff, falls seine Männer keine Bombe im Boden übersehen haben die noch hoch gehen kann, starten sowohl die Dorschtage am Donnerstag als auch die Hafenumfeld-Einweihung am 02. Mai ganz pünktlich wie geplant.


Ich habe im Fotoalbum einmal den Plan mit den Aktivitäten für die Dorschtage eingefügt. Wie mir mitgeteilt wurde, wird die Langeland I auf Grund des Todes von Kapitän Gunter Fischer nicht mit auslaufen können. Für die 47 angemeldeten Angler und Anglerinnen  konnte die Veranstalterin Angela Vöge leider auch so schnell kein Ersatzschiff chartern. Schade, denn nun fehlen 47 Dorschjäger-/innen.


Na dann schauen wir mal, wie es im nächsten Jahr weiter gehen wird und ob sich die „Dorschtage“ bei immer weniger Schiffen dann überhaupt noch rechnen. Denn das ist ja keine Veranstaltung der Gemeinde Laboe, sondern die Dorschtage werden ja von der Firma Dorschfestival Laboe e.K, aus Kiel veranstaltet und da müssen dann natürlich am Ende der Veranstaltung auch ein paar Euro in der Kasse klingeln.


Am Wochenende hat mir mein Nachbar „Kalle“ Kahl, seines Zeichens Inhaber der „Reklamewerkstatt Laboe“, einige interessante Postkarten mit alten Laboe-Ansichten vor die Tür gelegt. Zwei davon fand ich persönlich sehr interessant und die werden wir auch heute gleich mal im Album sehen, weil ich das live so noch nie gesehen habe.


Und zwar geht es nochmal um den Anker und meine Frage, wo er denn wohl früher stand. Und da hatte am 16.3. Laboe-Fan im Gästebuch einen Platz beschrieben, den ich heute Dank der Postkarten mit Bildern belegen kann. Es klärt sich also alles auf. Da standen also die große Schraube und der Anker tatsächlich einst friedlich nebeneinander auf dem kleinen Grasstück vor den Hafenpavillons.


Die zweite Postkarte zeigt sehr schön, dass gegen Ende der 80-er Jahre an der Strandpromenade zuerst die Appartement-Anlage „Regattablick“ fertig war, daneben steht auf dem Bild nämlich noch die Strandhalle mit dem Fahnenmast für die Schiffsbegrüßung davor. 1989 war dann aber auch die Appartementanlage „Panorama“ an der Stelle der ehemaligen Strandhalle fertig.


So, das mal ein kurzer Blick achteraus, schauen wir nun Richtung Ostern. Denn eine Menge „Vorveranstaltungen“ wie z.B. die Dorschtage erwarten uns, ich werde da die nächsten Tage noch ausführlicher berichten. 

Ebenfalls am Donnerstag startet im Bürgertreff um 15:00 Uhr das große AWO-Frühlingsfest. Es gibt Kaffee, Kuchen (immer mega-lecker), Bowle und Geschichten werden vorgelesen. Am Abend gibt es dann auch noch mal einen Imbiss.


Das wird bestimmt wieder eine sehr schöne Veranstaltung, aber den Termin muss jemand gemacht haben, der mich nicht lieb hat. Denn seit Jahren ist es ja allgemein bekannt, dass ich Donnerstagsnachmittags immer im Rathausarchiv zu finden bin. Am Abend ist dann diesmal auch noch die Jahreshauptversammlung der Kurparkfreunde, also das sieht ja nun am Donnerstag verpflegungstechnisch ganz schlecht für mich aus was die leckeren Sachen betrifft, auch wenn das natürlich meiner Figur sehr entgegen kommt :-)


Über die weiteren Veranstaltungen der VHS, Seenotretter usw. berichte ich dann im Laufe der Woche, das kann sich ja sonst kein Mensch alles auf einmal merken. Aber merken können wir, dass es so langsam wieder los geht mit den Veranstaltungen in Laboe.



Und darauf freut sich schon

Euer Peter


PS: Einen hab ich noch…..  nebenstehendes Bild habe ich am Sonntag aufgenommen. Beachtet bitte mal die sagenhaften Sonntags-Öffnungszeiten des SKY-Marktes. Und wenn man das Schild zur Garageneinfahrt wortwörtlich befolgt, kommt man ohne größere Blechschäden an Auto und Tor wohl kaum heil in die Garage. Heute wurde der neue Markt ja nach dem Umbau wieder offiziell eröffnet und damit leider auch die Öffnungszeiten am Sonntag wieder etwas reduziert, die fehlende „7“ hat sich wieder angefunden :-)


Dienstag, 24. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


ab Montag fahren sie wieder – die Fördedampfer auf der Förde zwischen Kiel – Laboe - Kiel. Im Moment sind die Schiffe noch schön leer, aber das wird sich natürlich zu Ostern ändern. Und dann herrscht auch wieder das vertraute Treiben auf der Nordmole, wenn die Schiffe anlegen oder „in See“ stechen.


Allen Osterurlaubern sei also auf jeden Fall mal eine Reise per Schiff nach Kiel empfohlen, wo sonst bekommt man eine Kreuzfahrt für 4,10 € geboten und der Preis enthält schon den Bordzuschlag. Denn es ist immer wieder ein Erlebnis, ganz gemütlich kreuz und quer über die Kieler Förde zu schippern, hautnah vorbei an Containerschiffen oder Fähren und im Sommer natürlich auch an den Kreuzfahrtschiffen. Gut eine Stunde dauert so eine Fahrt.



Aktuelle Fahrpläne gibt es entweder online HIER, am Fahrkartenschalter am Hafen oder an Bord. Es empfiehlt sich, in Laboe auch gleich die Fahrscheine am Fahrkartenschalter zu lösen, das geht zwar zur Not auch an Bord, nur dann sind die besten Plätze meist belegt, bis man seinen Fahrschein hat. Denn erst mal müssen die "Festmooker" ja sehen, dass das Schiff ablegen kann, bevor dann die Fahrscheine an Bord verkauft werden können.


Noch ein Zeichen von Frühling ist, dass der Bauhof dabei ist, die Sandbretter vom Strand zu entfernen. Einige gehen einfach, aber andere sind förmlich vom Sand verschluckt, da muss also jedes Mal ordentlich gebuddelt werden. Ich bin heute mal so zwischen den Sanddünen herum gestapft, alle Achtung, da muss aber noch so mancher Kubikmeter Sand bewegt werden, bis der Strand wieder glatt ist.


Am Hafen steht das Festzelt, zurzeit werden die Restarbeiten an der Zufahrt erledigt. Tja, was machen wir Einheimischen bloß, wenn die Spezialisten der Firma Stohn und Henningsen aus Bordesholm fertig sind mit ihrer Arbeit in Laboe? Seit Oktober 2013 gehören die Männer nun zum vertrauten Anblick von Laboe dazu, das wird ja ganz merkwürdig, wenn die plötzlich alle fehlen. Denn das ist schon gewaltig, was die Mitarbeiter der Firma in der Zeit alles bewegt haben in unserem Ort. Und immer im Zeitplan, das darf man nicht vergessen. Normalerweise könnte die Gemeinde Laboe die Firma noch jahrelang beschäftigen, soviel gäbe es hierin Laboe zu tun. Die können ja auch Straßenbau, Elektro- Holz- und Metallbauarbeiten und Landschaftsgärtnerei sowieso.


Und dann muss ich ja nun noch einmal auf den Anker zu sprechen kommen, der mich die letzte Zeit so beschäftigt hat. Denn jetzt hat er schon wieder einen neuen Platz bekommen. Und zwar diesmal neben Inas Fahrkartenschalter, zur Begrüßung der ankommenden Gäste. Er scheint den Gästen zu sagen: Ankerplatz Laboe erreicht. Und auf der anderen Seite des neu angelegten Rasenstückes steht dann die Schiffsschraube wie gehabt. Im Prinzip ist also fast wie früher, nur das die beiden Teile jetzt etwas weiter auseinanderstehen.


Zum Schluss noch ein Hinweis auf eine Veranstaltung der VHS am Freitag. Angelika Wilke berichtet am 27.3. im Beeke-Sellmer-Haus von 17:00 Uhr  bis ca. 18:30 Uhr von ihrer Reise nach Istanbul.


Frau Wilke schreibt über ihren Vortrag u.a.: „Orient und Okzident treffen in der Metropole am Bosporus aufeinander, das spiegelt sich auch im quirlig bunten Straßenbild wieder. Mit Bildern und Detailberichten möchte ich die Zuhörer dorthin mitnehmen. Neben den touristischen „Highlights“ würde ich gerne Themen wie den Alltag außerhalb der Touristenviertel, das Ausgehen am Abend sowie – last not least - die Freundlichkeit vieler Istanbuler gegenüber Besuchern ansprechen. Auch als allein umherwandernde Touristin in westlicher Kleidung fühlte ich mich durchaus wohl.“

Na das hört sich doch sehr interessant an, oder? Der Eintritt beträgt 5,00 €.


So, das einmal wieder für heute. Liebe Grüße aus Laboe sendet Peter


Mittwoch, 25. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


also als ich heute Morgen den ersten Blick auf den Balkon geworfen habe, war mein neuer Untermieter schon anwesend und wartete wahrscheinlich auf ein leckeres Frühstück. Seit einiger Zeit besucht mich täglich HC01 – so heißt mein Gast. Ich konnte Jannis am Sonntag gerade noch davon abhalten, der „armen“ Möwe etwas was zu fressen auf den Balkon zu stellen. Na ja, so schnell kommt man zu einem Haustier.


Der Strand ist mittlerweile fast von allen Sandschutzbrettern geräumt, aber ansonsten noch sehr „urwüchsig“ durch die vielen Dünen. Ich mag das ja, wenn alles noch so schön ruhig ist, vereinzelt spielen Kinder in den kleinen Sanddünen, aber ansonsten ist das eben Natur pur oder die Ruhe vor dem Ansturm der Osterurlauber.


Am Holzlagerkai beim Festzelt hat sich noch nicht viel getan was die Stände anbelangt, außer Eis und Bier war noch nichts zu sehen, die Schausteller werden dann Donnerstagmorgen anrücken. Und am heutigen Mittwochnachmittag waren die Bauarbeiter auch noch voll

mit den Arbeiten am Rande des Geländes beschäftigt.


Für den kommenden Samstag, den 28. März möchte ich noch zwei Veranstaltungen ankündigen, bei denen jeder selber einmal aktiv werden kann.


Zum einen heißt es einmal wieder „Aktion saubere Gemeinde“. Diese Aktion war im letzten Jahr glaube ich wegen schwerer Sturmschäden ausgefallen.

Aber jetzt am Samstag sind wieder alle Bürger, Besucher und natürlich auch Politiker aufgerufen, unseren Ort von achtlos in der Gegend verstreutem Müll zu befreien.



Handschuhe sind mitzubringen und im Anschluss gibt es wie immer einen Imbiss. Start ist um 10:00 Uhr vor der Grundschule.


Zum anderen findet an dem Tag auch im Kurpark wieder das „Hacken, Harken, Fegen“ statt. Diesmal vorgezogen, statt am Samstag den 4.4. wird an diesem Samstag im Kurpark gewerkelt. Und auch dort gibt es natürlich nach getaner Arbeit wieder einen stärkenden Imbiss. Start ist dort allerdings schon um 09.00 Uhr, für mich also fast noch mitten in der Nacht, da ist 10:00 Uhr schon der bessere Dienstbeginn für mich :-)


Na dann wollen wir mal die Daumen drücken, das Petrus die Sonne scheinen lässt und hunderte von Einwohnern dabei sind, wenn der Ort und der Kurpark vor Ostern noch einmal richtig auf Hochglanz gebracht werden.


Wo ich gerade beim Kurpark bin: Am Donnerstagabend, also am 26.3., findet im „Haus Erholung“ um 19:00 Uhr die Jahreshauptversammlung  der „Freunde des Kurparks Laboe e.V“ statt. Hier sind nicht nur Mitglieder willkommen, sondern auch Menschen, die sich einmal über die Arbeit des Vereines informieren möchten. Und so hat man dann auch die Gelegenheit, einmal mit den Kurparkfreunden ins Gespräch zu kommen. Das erleichtert dann sicherlich auch die Entscheidung, einfach mal an einem HHF-Tag (Hacken, Harken, Fegen-Tag)  mit dabei zu sein.


So, das war es mal wieder für heute.


Ganz liebe Grüße sendet Euch Peter



Donnerstag, 26. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


die „Dorschjäger“ rollen an! Auch in der Appartementanlage „Fördeblick“  traf am Abend wieder ein Bus der mittlerweile bekannten Firma Volker Putz aus dem Allgäu ein. Abfahrt war heute Morgen um 06:00 Uhr, wie mir ein Angler gleich erzählte. In diesem Jahr rollten sie allerdings mit einem längeren Gefährt an als die Jahre davor, da gab es dann doch leichte Schwierigkeiten beim Einparken, wie wir hier nebenstehend sehen. Aber es sind auch viele Angler privat mit dem PKW angereist, nun herrscht an diesem Wochenende wieder Leben in den 62 Appartements im Oberdorf. Das ist dann sozusagen schon mal die Generalprobe für Ostern.


Am Hafen neben dem Festzelt wurden weitere Imbiss-Stände aufgebaut, Neues konnte ich aber noch nicht entdecken. Veranstalterin Angela Vöge wagt da keine Experimente sondern setzt stets auf Altbewährtes.


Heute habe ich mal wieder einen Blick auf die Bauarbeiten in der Parkstrasse geworfen, da wird mir ja doch etwas mulmig wenn ich sehe, dass die ganze Bepflanzung da aus dem Hang genommen wird. Wie jeder weiß, bin ich ja nun kein Landschaftsgärtner oder Gartenbauexperte, aber ich denke mal, die vielen Bäume, Sträucher und Pflanzen haben dem Hang ja auch zu seiner Festigkeit verholfen. Aber wenn nun plötzlich alle Pflanzen und Bäume nicht mehr da sind……  also hoffen wir mal, dass das Oberdorf nicht eines Tages ins Unterdorf rutscht  :-)


Dann ging es auf der Promenade beim „Strandkorb“ heute recht exotisch zu – zumindest was die Dekoelemente anbetrifft. Und wer mag, kann den Strandkorb, in dem er gerade sitzt um dort sein Bier oder Wein zu trinken, auch gleich mitnehmen, denn einige Strandkörbe sind auch zu verkaufen.


So, das soll es für heute gewesen sein, die Jahreshauptversammlung der Kurparkfreunde ruft, aber man kennt das ja, wir Rentner sind immer im Stress.


Liebe Grüße aus dem heute überwiegend sonnig-heiteren Laboe sendet Euch

Peter


Freitag, 27. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


zum Wochenende gibt es wieder einiges zu lesen und zu gucken, soll ja auch für ein paar Tage reichen.


Los geht’s mit dem Donnerstagabend, Jahreshauptversammlung der Kurparkfreunde. Von den 162 Mitgliedern waren rund 50 Kurparkfreunde anwesend. Wie der 1. Vorsitzende Hans-Werner Peschke in seinem Rückblick erklärte, waren im letzten Jahr keine größeren sichtbaren Baumaßnahmen geplant, das trifft auch für das Jahr 2015 zu. Trotzdem wurden natürlich ein paar nicht sichtbare „Baustellen“ im letzten Jahr umgesetzt.


Hans-Werner Peschke erinnerte da z.B. an die Verlegung einer neuen Drainage und an eine neue Wasserleitung die von der Blockhütte aus verlegt wurde, damit im Sommer die Beete einfacher mit Wasser versorgt werden können.


Ansonsten wurde der Kurpark natürlich das ganze Jahr über gepflegt und gerichtet, wie immer viele neue Blumen gepflanzt, um das Auge und das Herz der Besucher zu erfreuen. Das alles ist ja mit vielen Arbeitsstunden verbunden, eine immense Arbeit, die ohne die freiwilligen fleißigen Helfer im Kurpark gar nicht möglich wäre.


Aber auch die vielen Fördermitglieder leisten stets einen ganz beträchtlichen finanziellen Beitrag zur Erhaltung des Kurparks. Bei der Gelegenheit richtete Hans-Werner Peschke ganz besondere Grüße an das am weitesten entfernte Fördermitglied des Kurparks aus, es ist Frau Inge Palmer aus den USA. Und da ich ja weiß, dass Inge regelmäßig diese Homepage liest, leite ich die Grüße und das Dankeschön auf diesem Wege gerne weiter.


Beworben haben sich die Kurparkfreunde auch zur Teilnahme der Bundesgartenschau 2020 in Kiel und von dort auch schon eine sehr positive Rückmeldung erhalten, sofern die Landesgartenschau 2020 dann auch nach Kiel kommt. Bis diese Entscheidung fällt ist ja noch etwas Zeit, vorschneller Aktivismus ist daher im Moment noch nicht angesagt, wie Hans-Werner Peschke auf eine Anfrage hin meinte.


Die Kasse stimmt auf Heller und Pfennig bzw. Euro und Cent, der Verein steht auf finanziell gesunden Füßen. Neu gewählt als Kassenprüferin wurde Frau Christa Richter, in seinem Amt als 1. Vorsitzender bestätigt für die nächsten 2 Jahre wurde Hans-Werner Peschke. Und nach einer sehr gut gewürzten ungarischen Gulaschsuppe klang die Veranstaltung dann mit dem Thema Verschiedenes dann aus.


Freitagmorgen auf meinem Balkon gab es etwas Neues zu entdecken. Ein Kran im Hafen erweckte sofort mein Interesse und meine Kamera zu Leben. Daher lenkte ich dann meine Schritte zunächst auch erst einmal schnurstracks in den Hafen. Und siehe da, es geht weiter mit den Arbeiten am 2. Fähranleger auf der Nordmole. Es wurde eine Menge geschweißt und so mancher Zahn gezogen, so sah es jedenfalls aus. Wir werden das dann im Album genauer sehen.


Ach ja, bei raus gehen habe ich dann gesehen, dass der Bus, der gestern beim ersten Anlauf nicht in die Einfahrt passte, nun doch an seinem richtigen Platz steht. Da hat den Fahrer dann aber sicherlich noch mal der Ehrgeiz

gepackt  :-)


Ansonsten sind ja die Dorschtage angesagt in Laboe. „Wer hat den längsten?“ Und da auch Frauen mit angeln, kann man diese Frage gar nicht falsch verstehen, oder? Das Wetter ist passend zur Veranstaltung feucht und Dorschgrau.


Aber trotz des „unsonnigen“ Nachmittags hatten sich etliche Zuschauer eingefunden, als die 3 Angelkutter Blauort, Rügenland und Wiking in den Hafen einliefen. Die Wiking allerdings mit fast einer Stunde Verspätung. Da gab´s natürlich „Mecker“ von Moderator Robert Kollerbohm, weil alle solange im mittlerweile doch teils kräftigen Regen ausharren mussten.


Ansonsten waren am Messbrett das bewährte Gespann Frank Wiendlocha und Horst Martens, die mit geübten Griffen jeden Rekordverdächtigen Fisch auf die Messlatte schoben.


Und so war der längste Dorsch heute auch schnell entdeckt. Stattliche 93 cm war er lang, also das war dann schon ein Prachtexemplar. Auf Wunsch wurden die Fische auch gleich an Ort und Stelle filetiert, also so ganz viel Essbares bleibt da ja von so einem Dorsch nicht über. Da sieht es bei den schwimmenden Fischfang-Fabriken auf hoher See ja anders aus, da bleiben kaum Reste übrig, die Verwertung ist da wesentlich effizienter. Wieso kommen mir da jetzt gerade Fischstäbchen in den Sinn?? Na ja, egal, frischer Dorsch ist einfach seeehr  lecker und den gibt es an diesem Wochenende in Laboe in allen Restaurants in vielen verschiedenen Variationen.


So, das mal für den Freitag. Ich wünsche allen meinen Leserinnen und Lesern ein schönes und erholsames Wochenende, hoffentlich einigermaßen regenfrei.

Und schön dran denken: Samstagnacht  ist wieder diese ätzende Zeitumstellung. Ein echtes Phänomen unserer Gesellschaft – kein Bürger will die Zeitumstellung mehr haben, aber keine Regierung hat mal den Mut, sie abzuschaffen.


Denkt  doch nur mal an die armen Kurparkfreunde – die müssen jedes Mal im Kurpark die Sonnenuhr ausgraben und 57 cm nach Nord-West verschieben damit die Uhrzeit stimmt und im Herbst gehts´s dann wieder zurück in die normale Position.


Ist ja schon gut….. war nur ein kleiner Scherz zum Wochenende. Ich glaube, Uwe Steffen versenkt mich im Kurpark-Teich, wenn ich ihm diesen Vorschlag unterbreite.


Wir lesen uns Montag wieder, ich werde aber natürlich fleißig unterwegs sein, damit ich Montag wieder für Euch berichten kann. Aber nicht vergessen: Samstag "Hacken, Harken, Fegen" im Kurpark und die Aktion "Saubere Gemeinde". Neu ist, dass es für jeden Teilnehmer der beider Aktionen statt eines Imbisses diesmal einen Gutschein in Höhe von 4,50 Euro für die Fischküche geben soll. Das ist aber sehr gewöhnungsbedürftig und ungewöhnlich, ich werde berichten wie das angenommen wurde.Denn gerade das Zusammensitzen, Klönen und Essen nach getaner Arbeit war doch immer der Höhepunkt so einer Aktion. Ich lass mich überraschen.


Alles Liebe wünscht Peter


Samstag, 28. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


nun muss ich aber doch mal ausnahmsweise auch am Samstagabend zur vorgerückten Stunde noch ein paar NEWS bringen, sonst wird das am Montag dann doch alles zu viel auf einmal mit der Aktion „Saubere Gemeinde“ und den „Dorschtagen“.


Daher berichte ich heute von der Aktion „Saubere Gemeinde“, das ist allerdings eher für die Laboer interessant, während die Dorschtage natürlich hauptsächlich meine Leser in der Ferne interessieren.


Rund 20 Bürger hatten sich um 10 Uhr auf dem Schulhof der Grundschule versammelt, hinzu kamen die die Mitglieder der Feuerwehr und die Mitarbeiter des Bauhofs. Schulkinder, Sportler und Pfadfinder waren gleich zu ihren Einsatzstellen Sportplatz oder Kurpark ausgerückt.


Insgesamt waren also eine Menge Laboer Bürger unterwegs, um den Ort von dem achtlos weggeworfenen Müll zu befreien. Ich habe mich der Gruppe „Naturerlebnisraum“ angeschlossen und wir haben dort gemeinsam etliche große Müllsäcke mit Unrat füllen können. Wir hatten gemeinsam sehr viel Spaß auf unserer Sammeltour, besonders der Transport zum Einsatzort auf dem Anhänger des Gemeindetreckers hat mir persönlich natürlich sehr große Freude bereitet. Sightseeing-Tour per Trecker durch Laboe und am Strand entlang, das wäre ja nun mal eine ganz tolle Attraktion für unsere Urlauber.


Was mir allerdings überhaupt keine Freude bereitet hat ist, dass sich von unseren Gemeinde-Vertretern bis auf 2 Ausnahmen der Grünen mal wieder niemand auf dem Schulhof hat blicken lassen. Ja liebe Gemeindevertreter, wo sind denn Eure Wahlversprechen, wie sehr ihr Euch mit ganzer Kraft für Laboe einsetzen wollt? Noch nicht mal 3 Stunden Zeit habt ihr, um gemeinsam mit den Bürgern etwas für Euren Ort zu tun?


"WIR FÜR LABOE" zum Beispiel. So nennt sich eine Mini-Fraktion, von der ich nichts gesehen habe aber von der immer große Sprüche zu hören sind. Ist es die Angst, mit den Bürgern einmal persönlich ins Gespräch zu kommen? Bloß keine Diskussion mit den Bürgern, obwohl doch gerade diese entspannte Situation in einer gemeinsamen Aktion für ein schöneres Laboe eine sehr gute Gelegenheit wäre, auch mal Eure Ansichten zu drängenden Themen in Laboe zu hören. Nicht auf irgendeiner Sitzung mit Fraktionszwang, sondern einfach mal privat von Mensch zu Mensch, von Bürger zu Bürger, denn nichts anderes seid ihr ja auch. Also kommt endlich mal runter von Eurem hohen Ross! Oder sind die Laboer Politiker etwa die Gut- und Übermenschen, die sich für solche Gemeinschaftsarbeiten mit den Bürgern zu fein sind? Das hat dann aber nichts mit Bürgernähe zu tun, sondern das ist schlicht und einfach Ignoranz.


Es ist einfach ein Trauerspiel und absolut beschämend, ich muss mich hier schon sehr zurückhalten mit meinen Worten.


Jetzt werde ich sicherlich wieder einige Mails bekommen, warum nun das eine oder andere Mitglied der Gemeindevertretung aus ganz dringenden Gründen nicht an der Aktion teilnehmen konnte oder wie ich es wagen kann, so über die Gemeindevertretung zu schreiben.


Bislang habe ich es immer berücksichtigt, wenn ich von einem Gemeinderatsmitglied gebeten wurde, eine entsprechende Mail nicht zu veröffentlichen oder zu zitieren. Aber ich denke, diesmal haben die Laboer ein Anrecht darauf zu erfahren, welche Argumente von den Gemeindevertretern vorgebracht werden, warum sie „ihre“ Bürger nicht auch mal aktiv unterstützen wollen.


Aber das war ja noch nicht alles, was mir die Haare zu Berge stehen ließ an diesem „Saubere-Gemeinde-Tag“. Denn vielleicht tue ich ja sogar dem einen oder anderen GV-Mitglied unrecht, das direkt zu einem der eingeteilten Sammelplätze gegangen ist, dafür bitte ich dann schon mal im Voraus um Entschuldigung. Das kann ich aber nicht wissen und das hat folgenden Grund:


Es gab nämlich in diesem Jahr im Anschluss an die Sammelaktion statt eines gemeinsamen Imbisses mit „Klönschnack“ und Gedankenaustausch, bei dem sich alle Teilnehmer noch einmal treffen, pro Person nur einen Gutschein über 4,00 Euro, der gleich zu Anfang auf dem Schulhof verteilt wurde. Einlösbar nur am Samstag und nur in der Fischküche. Also das war ja nun völlig daneben und geradezu eine Ohrfeige für die freiwillig teilnehmenden Bürger, die wieder einmal eine Menge ehrenamtliches Engagement gezeigt haben.


Das, was die Entscheider dieser Aktion völlig aus den Augen verloren haben (weil sie natürlich auch nicht dabei waren) ist doch, dass gerade am Ende der Müllsammlung alle Sammlerinnen und Sammler noch einmal zusammen kommen, gemeinsam von ihren Erlebnissen erzählen, das die kuriosesten Funde bekannt gegeben werden oder das alle Sammler erfahren, wie viele Müllsäcke voll denn zusammen gekommen sind. Es war bislang doch gerade immer dieses schöne Gefühl am Schluss der Aktion: Hey Leute, schaut mal, was WIR, die wir hier alle zusammen sitzen, heute gemeinsam für UNSEREN Ort geschafft haben!!


Angeblich hätte die neu eingeführte Gutscheinaktion damit zu tun, dass aus hygienischen Gründen in der Schul-Cafeteria keine Suppe mehr ausgegeben werden dürfe. Hallo? Der Herrenkochklub kocht die Suppe da ja nicht, sondern stellt nur ein Topf mit Suppe auf den Tresen.


Und selbst wenn das komischerweise nicht erlaubt sein sollte, die Jungs haben auch eine Feldküche, die vor der Schule aufgestellt werden könnte. Und Kosten? Ich glaube nicht, dass der Herrenkochclub 4,00 Euro für eine Schüssel Suppe berechnet. Und selbst wenn, es geht einfach um das WIR-Gefühl, um Gedankenaustausch, Gespräche mit Menschen, die man vielleicht noch nicht kennt, die sich aber für ein sauberes Laboe engagieren und was ganz wichtig ist - um einen fröhlichen, gemeinsamen Ausklang der Aktion, an die sich alle gerne zurück erinnern. Und dann werden die Bürger auch im nächsten Jahr  mit großer Freude wieder dabei sein.


Aber so kam was kommen musste, nach getaner Arbeit ging jeder seines Weges. Selbst der Vorschlag von Jenner Arp, die Gutscheine zu sammeln und z.B. der Schule zu spenden ging nicht, weil die Gutscheine ja nur am Samstag gültig waren und in der Fischküche eingelöst werden mussten. Und was machen die, die keinen Fisch mögen? Warum gelten die Gutscheine nur in der Fischküche und nicht woanders? Und davon mal abgesehen, in Laboe sind die Dorschtage, haben sich die Entscheider mal überlegt, was da an diesem Wochenende in der Fischküche los war?


Mit anderen Worten, das ist nun aber gewaltig in die Hose gegangen und ich denke mal, wenn das Konzept nicht geändert wird, werden es die Bürger im nächsten Jahr genauso machen wie die meisten Politiker, sie bleiben einfach zu Hause.


Da ich die beiden „Entscheider“ aber ja kenne, gehe ich mal davon aus, dass sie ihr neues System noch einmal überdenken.

Es war ein Versuch, der hat nun leider nicht funktioniert, das passiert halt im Leben schon mal. Aus Fehlern kann man lernen und so hoffe ich sehr, dass es im nächsten Jahr nur fröhliche Gesichter zu sehen gibt, wenn es wieder heißt: Start zur gemeinsamen Aktion „Saubere Gemeinde“ mit anschließendem, gemeinsamen Imbiss.


Bilder sehen wir dann im Album, ich wünsche weiterhin ein schönes Wochenende.


Alles Liebe

Peter


Montag, 30. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


obwohl wir noch März haben, startet die Woche wettertechnisch sehr Aprilmäßig. Sonne, Regenschauer,  eine leichte Brise der Windstärke 7, alles ist dabei.


Die 16. Laboer Dorschtage sind vorüber und auch die Frage: „Wer hat den Längsten“ konnte natürlich beantwortet und nachgewiesen werden.


Am Freitag wurde ja schon ein recht kapitaler Bursche von 93 cm Länge aus der Ostsee gezogen, der aber am Samstag noch um 2 cm getoppt wurde. Stefan Kunert aus Bayern heißt der diesjährige Dorschkönig, er hat einen Dorsch von 95 cm gefangen. Herzlichen Glückwunsch.



Durch den Tod von Gunter Fischer konnte ja die „Langeland I“ leider nicht mit auslaufen, und so waren statt der geplanten 200 Angler nur knapp 150 Anglerinnen und Angler auf See, was aber ja auch noch eine Menge ist.


Wie immer war für die Zuschauer natürlich das Einlaufen der Kutter und das Messen der Dorsche die große Attraktion. In diesem Jahr ging es allerdings etwas sachlicher zu, den unserer ehemaliger Meister der Kalauer, Volker Arp, ist ja nicht mehr für die Gemeinde tätig und so musste der ehemalige „Co-Moderator“ Robert Kollerbohm diesmal alleine das Mikrofon ergreifen. Aber ich finde, er hat das sehr gut gemacht, er hat da seinen ganz eigenen, feinsinnigen Humor.


Und das bekannte und bewährte Team bestehend aus Frank Wiendlocha, Horst Martens und Werner Panusch standen ihm natürlich, wie die Jahre davor auch schon, unterstützend zur Seite und so ging alles reibungslos über die Bühne.


Einen Vorteil hat es ja noch, wenn nicht immer nur „dumm Tüch“ geschnackt wird, wie wir hier sagen. Ich hab nun endlich mal gelernt, warum die Dorsche, die ja auch als Kabeljau bekannt sind, teilweise so unterschiedliche Farben haben. Da hatte ich mich immer schon gewundert. Der Fachmann kann nämlich an der Farbe erkennen, wo die Fische herkommen, erklärte Robert Kollerbohm den Zuschauern.


Und die beiden Fachleute Frank Wiendlocha und Horst Martens zeigten dann an den gefangenen Fischen, dass z.B. ein graugrüner Dorsch aus einer Seegrasregion stammt, goldbraune bis rötlich gefärbte Fische stammen aus Algenregionen der Ostsee und heißen deshalb Rotdorsche und wo viel Sand ist, leben die grauen bis sandfarbigen Dorsche, die werden deshalb auch Sanddorsche genannt. Diese Stellen in der Ostsee sind bekannt und daraus läst sich dann auch der Fangort ableiten. Das wäre ja früher direkt mal was für "Wetter dass" gewesen. Bei Volker waren das alles immer nur „Dicke Dörsche“ :-)


Zur Veranstaltung selber ist zu sagen, dass sie eigentlich jahrelang unverändert abläuft. Ein Festzelt, 5 Buden und fertig ist das Fest. Das mag für die Angler auf See egal sein, die sind ja mit Fische fangen beschäftigt und finden sich erst abends zum Umtrunk und der Preisverleihung ein, aber für die Besucher ist das teilweise natürlich etwas trostlos.


Da würde ich mir einfach mal tagsüber etwas mehr Info´s wünschen, was draußen auf See abgeht. Das ist doch heute technisch überhaupt kein Problem mehr. Mit jeder Digitalkamera lässt sich heute ein Filmchen drehen und z.B. nach youtube hochladen, wo es dann Minuten später im Zelt sichtbar gemacht werden kann.


Ein paar die Spannung erhöhende Daten ins Festzelt  zu übertragen (auf der Blauort hat XYZ einen Dorsch von über 70 cm an Deck gezogen, wir schalten um zur Rügenland), wäre doch auch kein großer Aufwand. Aber es würde die Aufmerksamkeit und das Interesse der Zuschauer oder Partner/-innen, die an Land sind, doch stark erhöhen und zum Verbleib im Festzelt animieren.


Ansonsten konnte man sich natürlich im Festzelt wie jedes Jahr über alle Dinge rund um das Angeln ausführlich beraten lassen. Mir gefallen da ja immer die bunten Pilker an den Wänden, die braucht man irgendwie zum Fische fangen. (Ihr bemerkt meine sagenhafte Fachkenntnis vom Angeln). Aber schön sehen sie aus, wir hatten uns auch mal einen schönen blau-grün glänzenden Pilker extra zu Dekozwecken im Angelshop gekauft, nun fällt mir ein, dass der beim Umzug irgendwie abhanden gekommen sein muss :-(


Für Abwechslung sorgten natürlich auch ganz besonders tagsüber die Seenotretter mit dem neuen Infozentrum. Auf der BERLIN war Open Ship und auch das zieht ja immer viele Menschen an. Im Infozentrum war teilweise kaum ein Rein- und Rauskommen und der Schiffssimulator war natürlich auch immer von einer Menschentraube umgeben. Ich glaube, da könnten noch 10 solcher Kästen rum stehen, die wären auch immer alle belegt. Aber es ist doch ganz toll, wie gut das neue Infozentrum angenommen wird.


Nachdem die Angler am Sonntag dann alle Richtung Heimat aufgebrochen waren, gab es sozusagen als krönenden Abschluss noch den Auftritt des Shanty-Chores „Ole Schipp´n“.


Wie immer verstanden es die Damen und Herren, das Publikum in ihren Bann zu ziehen und zum Mitsingen zu animieren. Und wenn sogar Schwaben lauthals mitsingen dass das Zelt schwankt,  ist das doch ein Zeichen, wie gut die Musik bei den Menschen ankommt.


Ein Werbespruch für einen Sänger der Gruppe ist mir gerade noch spontan eingefallen, und zwar für Sebastian Voss, dem Inhaber der Physiopraxis Voss im Oberdorf:

„Seine Hände erwecken verschlissene Knochen zum Leben, seine Stimme bringt das ganze Festzelt zum Beben“!


Whow, oder? Also für den tollen Spruch hab ich aber mal einen verrenkten Knochen gut bei Euch :-)


Fazit: Es war eine Veranstaltung, die von der Art her sehr gut zu Laboe passt. Es ist ein maritimes Fest du das finde ich dann persönlich viel besser als ein rheinisches Wein- oder  bayrisches Oktoberfest. Die Dorschtage haben wieder viele Besucher angezogen, auch wenn die Hafenumfeldgestaltung noch nicht ganz abgeschlossen ist, es hat alles geklappt was den Platz anbelangt. Vielleicht könnten die Veranstalter nach 16 Jahren einmal den einen oder anderen Punkt der Veranstaltung überdenken und dem Stil der heutigen Zeit anpassen, damit auch in den kommenden Jahren noch die „Dicken Dörsche“ vor Laboe gefangen werden. Vielleicht wäre es auch nicht schlecht, wenn an dem Wochenende z.B.  ein Fischmarkt stattfinden würde, damit bis zum Einlaufen der Angelkutter immer ein buntes Treiben im Hafen herrscht.


Das erst einmal zum Dorschjäger-Wochenende in Laboe. Ab Dienstag bereiten wir uns dann schon mal so langsam auf die Osterveranstaltungen vor, ich werde mal schauen, was sich hier an Pressemitteilungen angesammelt hat und berichten, was unsere Urlauber in und um Laboe alles so erwartet. Und uns natürlich auch :-)


An eine Veranstaltung der Seenotretter am Montagabend um 19:30 Uhr möchte ich aber nochmals erinnern, denn es ist ja der erste Vortrag im neuen Infozentrum. 


Rolf G. Wannags, ehrenamtlicher Referent der DGzRS, stellt die Arbeit der Seenotretter in dem Film: „Bei jedem Wetter – Seenotretter“ vor. Besucher erhalten einen Eindruck vom Leben und Arbeiten der Männer an Bord, die rund um die Uhr - das ganze Jahr, einsatzbereit sind.


Im Anschluss haben die Besucher Gelegenheit, den Seenotkreuzer BERLIN am Liegeplatz im Hafen von Laboe zu besichtigen. Der Vormann und seine Crew stehen für Fragen „rund um den Seenotkreuzer“ gerne zur Verfügung.


So,  das war aber wieder eine Menge heute, aber so ist das nun mal am Montag, wenn´s immer so viel vom Wochenende zu berichten gibt.


Ganz Liebe Grüße sendet Euch

Peter



Dienstag, 31. März 2015


Moin Moin aus Laboe,


als ich heute Morgen aus dem Fenster geschaut habe war mein erster Gedanke: "Ja ist denn schon Weihnachten oder was?" Laboe im Schnee – och neeee!


Der Schnee wich dann dem Regen und auch der seit gestern in den Sturmwarnungen vom DWD angekündigte Wind schaute mal kurz vorbei. Zwar nicht mit Stärke 12, aber Windstärke 10 wurde am Kieler Leuchtturm schon gemessen und es war ehrlich gesagt doch etwas unangenehm heute draußen. Ich liebe ja den Wind und den Sturm, aber wenn mir der Regen dermaßen ins Gesicht peitscht dass es sich anfühlt als wären das alles Eissplitter, dann ist es doch schöner, die Wettergewalten vom warmen Wohnzimmer aus zu beobachten. In etlichen Straßen flogen die gelben Säcke, die eigentlich morgen abgeholt werden sollen, kreuz und quer durch die Gegend und der Inhalt verteilte sich über die diverse Straßenzüge und Gärten. Diesmal waren die Möwen also nicht schuld, es war tatsächlich der Sturm.


Aber wat mutt dat mutt, ich musste ja auch mal schauen, was so los ist im Dorf. Der Festplatz am Holzlagerkai ist geräumt, nur noch eine einsame Palette war zu sehen. Ich habe heute mit einem Anwohner aus der Hafenstraße gesprochen, das muss wohl nachts dort noch so hoch her gegangen sein im und außerhalb des Festzeltes, das sogar Polizei und Unfallwagen anrücken mussten, von dem Lärmpegel einmal ganz abgesehen.


Ich könnte mir vorstellen, dass es da in Zukunft schon Probleme geben könnte, wenn die Wohnanlage „Portland Laboe“ erst einmal fertig und bezogen ist. Da sind dann die Veranstalter in der Pflicht, die vorgegebenen Zeiten einzuhalten und auf den Lärmpegel zu achten. Na wir werden es ja erleben.


Die Hafenumfeld-Bauer sind heute aufgrund der Witterungsbedingungen einmal zu Hause geblieben , dafür waren aber die „Wasserbauer“ fleißig, die Arbeiten an dem 2. Fördeschiffanleger gehen auch bei solchem Wetter weiter. Ein Taucher kam heute wieder zum Einsatz, um die Unterwasserkonstruktionen zu begutachten. Und dem ist es egal in seinem Schutzanzug, ob das Wasser von oben unter unten kommt.Aber man kann schon wieder einiges an Fortschritten erkennen, Bilder sehen wir im Album.


Auch der Strand wurde mittlerweile begradigt, nun sieht er erst einmal wieder sehr schön aus, ja er lädt direkt zum Urlaub machen ein…..  da fehlt jetzt nur das passende Wetter. Dafür waren aber ein paar Angler am Strand, denen hat wohl die Vorführung vom Brandungsangeln am Wochenende so gut gefallen, dass sie jetzt gleich weiter machen.


Von einer nicht so schönen Sache muss ich auch noch berichten, denn vor dem Rathaus wurde wieder einmal gewaltsam ein Edelstahlfisch von dem "Schiff" entwendet. Ich habe da dann gerade den Künstler Dieter Roespel getroffen, der mir erklärte, das der entwendete Dorsch noch nach der ursprünglichen Art befestigt war, zwar sehr schwer  zu demontieren, aber natürlich möglich. Die anderen Fische haben zwischenzeitlich eine andere Befestigung bekommen. Das ist natürlich alles sehr schade, das solche Kunstwerke beschädigt werden, die viele Menschen erfreuen. Aber es wird natürlich immer wieder Zeitgenossen geben, die ihrer Zerstörungswut an allen möglichen Objekten – ob nun Kunst oder nicht - freien Lauf lassen. Auch Laboe bleibt da leider nicht von verschont.


Im Moment bleibt uns ja unsere Polizeistation noch etwas erhalten, aber sie steht auch auf der Streichliste des Innenministeriums, die Schließung ist beschlossene Sache. Die Onlineausgabe shz.de schrieb dazu heute:

„Als letzter Schritt der Organisationsentwicklung steht noch die Schließung der PSt Laboe aus. Der Zeitpunkt hierfür steht u.a. im Zusammenhang mit noch nicht den Erfordernissen der Zielorganisation entsprechenden baulichen Rahmenbedingungen in benachbarten Bereichen und ist noch nicht abzusehen“

Ääähh.... nun wissen wir das auch.


Fangen wir mal an mit dem Blick Richtung Ostern. Rechtzeitig vor den Feiertagen heißt es am Donnerstag, den 2. April um 15:00 Uhr in der Lesehalle über dem Buena Vista wieder „Osterbasteln mit Uschi und Anja“. Bastelfee Uschi Wieck, bekannt durch das Fernsehen und ihre vielen Bastelbücher bastelt zusammen mit Anja Tomnitz – im Fernsehen nicht so bekannt aber dafür in der Tourist-Information – wieder die beliebten „verrückten“ Hühner und andere kreative Sachen.


Das ist natürlich hauptsächlich für die Kinder gedacht, aber mittlerweile finden sich auch immer mehr Erwachsene ein, um unter fachlicher Anweisung ein paar ganz persönliche und individuelle Osterschmuckstücke zu basteln. Der Kostenbeitrag beträgt 2 Euro, es darf aber auch gerne etwas oder sogar viel mehr sein, denn wie wir wissen, spendet Uschi immer alles für ihr Projekt bei der Kinderkrebshilfe.


Donnerstagnachmittags ist für mich immer ein ganz schlechter Termin für Veranstaltungen, aber ich sehe mal zu, dass ich mich im Rathaus zwischendurch mal kurz vom Acker machen kann um eine paar Eindrücke in der Lesehalle im Bild festzuhalten.


Am Freitag und Samstag gibt es dann eine Ausstellung in der Lesehalle, Marc Sander zeigt jeweils von 10:00 Uhr bis 18:00 seine in Acryl gemalten Schiffsportraits. Da bin ich schon gespannt.


Morgen werfen wir dann mal einen österlichen Blick nach Schloss Hagen, dort gibt es auch für unsere Urlauber eine ganz tolle Veranstaltung.


So, das war es für heute aus dem leicht windigen Laboe. Alles Liebe wünscht Euch

Peter


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