Oktober 2015



Verliebt in Laboe ...

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Oktober 2015

Donnerstag, 01. Oktober 2015


Moin Moin aus Laboe


so, dann muss ich mich heute aber doch gleich noch einmal melden, obwohl ich ja eigentlich eine Pause einlegen wollte und ganz andere Dinge auf dem Zettel hatte.


Aber ich hatte ja auch geschrieben, besondere Ereignisse werden natürlich sofort veröffentlicht und solche Ereignisse sind heute eingetreten.


Denn am Morgen gab es ein ganz tolles Naturschauspiel vor Laboe. Eine riesige Wolken-/Nebelwand schob sich am anderen Ufer der Förde vor Schilksee und Strande. Die Orte waren plötzlich einfach nicht mehr vorhanden. Die Schiffe fuhren an einer grauen Wand vorbei. Also das war wirklich ein ganz gespenstischer Anblick und die Bilder müssen einfach heute mal online gestellt werden.


So, das war es dann heute doch noch einmal zwischendurch, am Freitag geht’s dann ja normal weiter, da habe ich jetzt schon ein paar interessante Themen auf dem Schreibtisch liegen.


Bis dahin liebe Grüße aus Laboe

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 02. Oktober 2015


Moin Moin aus Laboe


am heutigen Freitag möchte ich einmal von zwei Vereinen/Institutionen in Laboe berichten, die alleine zu dem Zweck gegründet wurden, anderen Menschen zu helfen.


Der eine Verein ist das Deutsche Rote Kreuz, kurz DRK, und das DRK in Laboe hat ja gerade eine sehr turbulente Zeit hinter sich. Und der zweite Verein ist die Freiwillige Flüchtlingshilfe in Laboe, wo ich Donnerstagabend mal einen Blick in das „Begegnungscafé“ geworfen habe.


Aber beginnen wir mal mit dem Ortsverein des DRK in Laboe. Die Laboer erinnern sich ja sicherlich noch sehr gut daran, denn genau vor einem Jahr im Oktober 2014 kam es an´s Licht, dass ein mittlerweile inhaftierter Laboer Steuerberater dem Ortsverein Gelder in  6-stelliger Höhe veruntreut hatte. Allein der Kindertagesstätte fehlten damals rund 170.000 Euro, Insolvenz drohte dem Verein, Gehälter standen auf der Kippe, es war jedenfalls wie ein gewaltiges Erdbeben, dass da im letzten Herbst durch Laboe zog.


Seit nunmehr 100 Tagen gibt es einen neuen Vorstand beim DRK Laboe und unter dem Vorsitz von Jan-Hendrik Köhler-Arp und seinen beiden Stellvertreterinnen Elke Kohsiek und Margit Walla wurden völlig neue Wege beschritten, um aus der Krise herauszukommen und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Das der Ortsverein in Laboe überhaupt überleben konnte, verdankt er den vielen Spenden aus der Laboer Bevölkerung und von Unternehmen wie z.B. der Bäckerei Steiskal, die für den Weihnachtsmarkt 2.000 Keks-Tüten zur Verfügung gestellt hatten. Tombola-Aktionen bei Veranstaltungen und letztendlich die Zahlung der Versicherung brachten den Verein wieder auf finanziell gesicherten Kurs, wenn auch der größte Teil des eigenen Vermögens verloren gegangen ist.


Diese schweren Zeiten liegen nun endgültig hinter uns, wie Jan-Hendrik Köhler-Arp betont, die Weichen sind in Richtung Zukunft gestellt. Der Name „Deutsches Rotes Kreuz“ steht im übrigen für Menschlichkeit, Unabhängigkeit, Überparteilichkeit, Einigkeit, Universalität, Neutralität, Einheit und Freiwilligkeit. Und genau das muss jetzt wieder in den Focus der Menschen und freiwilligen Helfer/-innen rücken. Wobei gerade diese Menschen, die sich freiwillig für das DRK engagieren möchten, ganz dringend gesucht werden. Denn egal ob an der Rot-Kreuz-Station am Strand, wo im Sommer immer Hilfe benötigt wird, in der Kleiderkammer oder bei den Blutspendeterminen, überall werden helfende Hände dringend benötigt. Wer z.B. im Sommer  im DRK-Haus am Strand mithelfen möchte, wird selbstverständlich kostenlos in einem umfassenden erste Hilfe Kursus auf die Aufgabe vorbereitet, aber es gibt eben auch noch viele andere Betätigungsfelder, um sich für andere Menschen unter gleichgesinnten Helferinnen und Helfern zu engagieren.


Wer Interesse hat, die Damen und Herren des DRK zu unterstützen, schreibt einfach mal eine Mail an Jan-Hendrik Köhler-Arp (jhka@koehler-arp.de) oder meldet sich einmal bei der KiTa im Bauernvogtredder. Eine ganz neue Homepage des DRK Laboe ist schon in Arbeit, ebenso ein Facebook-Auftritt. Wenn alles klappt, geht alles noch im Herbst an den Start und dort wird man dann sofort über alles Wissenswerte und über aktuelle Geschehnisse informiert. Eine Großveranstaltung rund um das "Blaulicht" ist für das nächste Jahr schon in Planung, weitere Aktiväten sollen folgen. Ich wünsche dem DRK in Laboe jedenfalls ganz viel Erfolg, damit es bald wieder überall heißt: DRK - wunderbar!



Am Donnerstagabend war ich dann einmal in dem Begegnungscafé im Freya-Frahm-Haus, zu dem die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe unter Leitung von Kai Rönnau und Claudia Bern eingeladen hatten. Diese Treffen finden jeweils am 1. Donnerstag eines Monats im Freya-Frahm-Haus statt, und ich war überrascht, wie viele Menschen sich dort getroffen hatten. Rund 30 Einheimische und ausländische Mitbürger saßen in fröhlicher Runde zusammen, die immer wieder erweitert werden musste, wenn neue Gäste eintrafen.


Kai Rönnau begrüßte dann zunächst die Gäste und hielt dann einen kleinen Rückblick auf die momentane Flüchtlingssituation in Laboe, die zur Zeit ja noch recht entspannt ist, betrachtet man das mal bundesweit. Im Moment kann allen Menschen noch Wohnraum zur Verfügung gestellt werden, aber je nach Zuteilung durch den Landkreis können natürlich auch in Laboe irgendwann einmal Container notwendig werden.


Aber soweit ist es noch nicht und auch Claudia Bern erzählte von dem bisher erreichten, aber auch von den vielen kleinen und großen Schritten, die notwendig sind, um die für uns einfachsten Dingen Menschen näher zu bringen, die aus Kriegsgebieten flüchten mussten und plötzlich auf eine völlig andere Kultur stoßen.


Das zunächst größte Problem ist immer das Sprachproblem. Das lässt sich aber auf vielerlei Art und Weise lösen, wie wir Donnerstagabend gehört haben. Zum Beispiel mit einer ganz fröhlichen Dolmetscherin, also die konnte ja reden….. Deutsch und arabisch und wenn´s sein musste, auch alles gleichzeitig. Einfach nur Klasse. Einige Flüchtlinge sprechen etwas Englisch, auch so kommt man weiter und ansonsten helfen eben Gesten. Wichtig ist, einfach nur mal auf diese Menschen zuzugehen, ein Lächeln bewirkt Wunder, irgendwie klappt das dann schon.


Ganz wichtig sind daher die Sprachkurse, die in Zusammenarbeit mit der VHS angeboten werden und wo sich aus dem Kreise der Helfer jetzt schon 4 Frauen gefunden haben, die sich als freiwillige Sprachpaten zur Verfügung gestellt haben. 3 mal in der Woche findet der Unterricht statt und es ist einfach schön zu erleben, mit wie viel Freude und Elan die Flüchtlinge dabei sind, unsere Sprache zu erlernen. Denn das ist eben ein ganz wichtiger Schritt, damit sich diese Menschen überhaupt erst einmal etwas verständigen können. Eine kleine Hürde ist natürlich auch dabei von den Helferinnen und Helfern zu überwinden, denn es gibt ja sowohl Analphabeten als auch sehr sprachbegabte Menschen unter den Teilnehmern, das Alter spielt eine Rolle, also auch hier muss natürlich immer ein passender Weg gefunden werden.


Behörden, die Fahrt zur Tafel nach Schönberg, der Gang zur Kleiderkammer, das sind ja so die ersten Schritte, die auf die Flüchtlinge zukommen. Und da ist es eben für die Integration sehr wichtig, diesen Menschen am Anfang zur Seite zu stehen. Denn, so Kai Rönnau, am Bahnhof zu stehen, Schokolade zu verteilen oder Luftschlangen in die Luft zu werfen, damit ist diesen Menschen nun wirklich nicht geholfen, die gerade eine lebensgefährliche Flucht hinter sich haben und teilweise schreckliches Leid erfahren mussten. Daher kann das Motto nur lauten „Hilfe zur Selbsthilfe“, das ist die Aufgabe, die sich die Flüchtlingshilfe in Laboe auf die Fahnen geschrieben hat. Unterstützt wird sie dabei von vielen anderen Vereinen. Alles das hilft, um diese Menschen schneller zu integrieren, ihnen das Gefühl zu geben, hier sind sie willkommen und dann können sie sich auch auf ihre Art erkenntlich zeigen.


Es gab dann im Laufe des Abends auch eine Vorstellungsrunde, wo sich jeder Anwesende einmal vorgestellt hat – in seiner Sprache. Und unsere fröhliche Dolmetscherin übersetzte das entweder fließend von Deutsch auf Arabisch oder umgekehrt. War schon toll, meinen Lebenslauf mal auf arabisch zu hören, šukran شكرا لك. Und so gab es unter den Flüchtlingen Menschen mit handwerklicher Ausbildung, einen Jura-Studenten, eine Apothekerin usw. Es wurde viel gelacht, es war ein fröhliches Treffen, aber auch viele Fragen konnten geklärt werden.


Und lecker war es, also ich weiß jetzt gar nicht so genau, wo diese Leckereien plötzlich her kamen, jedenfalls gab es da auf einmal so kleine orientalische, mit Kräutern und Schafskäse gefüllte Hefeteilchen, ganz warm aus dem Ofen noch, also da hätte ich mich ja nun glatt rein setzen können, so lecker war das. Mein Spruch: “Ich nehm noch was, bevor das in schlechte Hände kommt“ war da ziemlich wirkungslos, der Teller war nämlich sehr schnell leer gefuttert.


Für mich war es am Donnerstag die erste Begegnung mit einem Teil unserer Laboer Flüchtlinge und ich muss sagen, das hat Spuren hinterlassen. Zum einen empfinde ich sehr große Dankbarkeit darüber, dass wir hier alle in Frieden und ohne Angst leben können, die meisten Probleme machen wir uns doch selber. Ich persönlich kann finanziell oder materiell ja nun wirklich auch keine großen Sprünge machen, aber gestern ist mir bewusst geworden, dass diese Menschen, die da vor mir saßen, teilweise ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben. Menschen,die Angst um ihr eigenes Leben und dass ihrer Familie und Freunde haben mussten. Und so betrachtet bin ich der reichste Mensch auf der Welt, weil mir das alles in meinem Leben erspart geblieben ist.


Andererseits empfinde ich auch große Dankbarkeit für die Helferinnen und Helfer vor Ort, in Laboe und anderswo, die sich in ihrer teils knapp bemessenen Freizeit um diese Menschen aus den fernen Ländern kümmern. Natürlich ist das in einem kleinen Ort wie Laboe alles viel einfacher als in einer großen Stadt. Und ob Deutschland wirklich diese gewaltigen Flüchtlingsströme bewältigen kann, wird die Zukunft zeigen, da ist die Politik gefragt. Und die einst euphorische Stimmung in der Bevölkerung kippt langsam, auch da müssen wir uns nichts vormachen, Konflikte sind da einfach vorprogrammiert. Aber Laboe und die freiwilligen Helferinnen und Helfer haben mir gezeigt, das gezielte Hilfe zur Selbsthilfe möglich ist, dass man Berührungsängste abbauen kann, dass man einfach nur mal mit diesen Menschen in Kontakt treten muss, um eventuelle Vorurteile abzubauen. Es ist immer der erste Schritt, den man machen muss, um etwas zu bewegen oder zu verändern und viele kleine Schritte sind es, die einen vorwärts bringen.


Der Lohn für diesen freiwilligen Einsatz, fremden Menschen unsere Heimat und Kultur etwas näher zu bringen, beträgt Null Euro. Aber dafür gibt es etwas viel wertvolleres zurück: Dankbarkeit, leuchtende Kinderaugen, das gute Gefühl, ein kleines Stück von sich selber weiter geben zu können.


Wer sich selbst einbringen möchte in das Helferteam, oder mit Geld- oder Sachspenden helfen will, kann zu Claudia Bern oder Kai Rönnau Kontakt über Facebook aufnehmen, ebenso bei der Facebook-Gruppe: „Laboe – Helfen wo Hilfe wirkt“ oder einfach mal an jedem 1. Donnerstag des Monats abends um 19:00 Uhr im Freya-Frahm-Haus vorbei schauen.


So, das war es wieder einmal für diese Woche. Viel Text für das Wochenende, aber es gibt natürlich auch noch ein paar schöne Bilder im Album. Beachtenswert auf jeden Fall der Sonnenuntergang vom Donnerstagabend, vom Garten des Freya-Frahm-Hauses aus aufgenommen.


Nun bleibt mir noch, meinen Leserinnen und Lesern ein schönes und hoffentlich sonniges Wochenende zu wünschen. Bis Montagabend verbleibe ich


Euer Ostsee-Peter


Montag, 05. Oktober 2015


Moin Moin aus Laboe


Also die Woche fängt ja nun schon mal ganz schlecht an mit viel Gezicke. Ich rede natürlich nicht vor irgendwelchen reizenden weibliche Wesen, die zicken ja nicht, sondern vertreten höchsten einmal etwa temperamentvoll ihre Meinung. Nein, es war mein PC, der da am frühen Morgen meinte, er müsse mich gewaltig nerven. Nachdem sämtliche normalen Rettungsversuche nicht gefruchtet haben, musste ich meinem PC dann erst einmal sein Gedächtnis - also die Festplatte - aus dem Gehäuse reißen und die Bilder und Texte vom Wochenende auf mein LINUX-Notebook überspielen, die waren noch nicht gesichert. Nun musste ich mich natürlich heute erst einmal reichlich umgewöhnen, mein Fotobearbeitungsprogramm läuft natürlich nicht mit diesem Betriebssystem, aber irgendwie wir da schon alles klappen. Jetzt aber zum Wochenende.


Berichten möchte ich heute vom Samstagabend. Denn Erfreuliches gibt es aus dem Lachmöwen-Theater zu berichten. Gleich 2 Preise wurden dem Theater im Juli und im September verliehen. So wurde Traute Steffen, sozusagen der Antrieb und die Seele des Lachmöwen-Theaters, im Rahmen der Auftaktveranstaltung zu den Probsteier Korntagen der begehrte „Franz-Hergeröder-Preis“ von Hagen Klindt und Amtsvorsteher Wolf Mönkemeier verliehen. Mit diesem Preis wird das Engage­ment von Bürgern für die

Bewah­rung der Historie der Region beson­ders gewür­digt.


Am 01. Oktober wurden dann im Rahmen der Plöner Kreistagssitzung der Niederdeutschen Bühne Preetz und den Laboer Lachmöwen die offiziellen Urkunden des Kulturpreises 2014, sowie das damit verbundene Preisgeld von jeweils

500 €  vom Kreispräsidenten Peter Sönnichsen und Landrätin Stephanie Ladweg überreicht.


Das zeigt einmal mehr, wie beliebt und erfolgreich das Lachmöwen-Theater in Laboe ist, das seit immerhin 29 Jahren die Menschen aus Nah und Fern mit ihren plattdeutschen Vorführungen erfreut. Rund 12.000 Besucher strömen mittlerweile in die rund 80 Vorstellungen pro Jahr, wobei es seit 2006 jeweils ein Sommer- und ein Winterprogramm gibt.


Was einst 1986 auf ein paar übereinander gestapelten Europaletten im Hafenspeicher als Theatergruppe der AWO begann, ging dann weiter mit Aufführungen in der Aula der Grundschule, bis dann endlich 2004 eine eigene Spielstätte bezogen werden konnte. Es war der damals leerstehende Kindergarten im Kurpark.


Aber auch diese Spielstätte platzte aufgrund der immer mehr wachsenden Zuschauerzahlen bald aus allen Nähten, sodass immer wieder Erweiterungen an dem Gebäude vorgenommen wurden. Mittlerweile gibt es Platz für 145 Zuschauer und 2 Rollstuhlplätze im Theater, und das sogar mit der Original-Bestuhlung aus dem alten Ohnsorg-Theater in Hamburg. Auch die Bretter auf der Bühne und der Vorhang stammen aus dem Ohnsorg-Theater und wenn man den Theaterraum das erste Mal betritt, wird man sofort gefangen genommen von dem herrlich „plüschigen“ Charme dieses liebevoll gestalteten Raumes.


Das gesamte Ensemble absolviert übrigens einmal im Jahr einen professionell angeleiteten Schauspielkurs in Hamburg. Was aber die Zuschauer bei jeder Vorstellung immer wieder begeistert, ist die Spielfreude, mit der die Schauspielerinnen und Schauspieler auf der Bühne agieren. Wenn auch vielleicht die Besucher aus dem Schwabenländle oder aus Bayern nicht alles verstehen, was da auf der Bühne gesprochen wird, die Handlung ist stets so turbulent, da braucht es nicht vieler Worte.


Einen ganz herzlichen Glückwunsch für das gesamte Lachmöwen-Team, zu dem ja nicht nur die Menschen auf der Bühne gehören, sondern auch die Damen vom Gastronomie-Service und die „unsichtbaren“ Menschen hinter der Bühne. Sie alle gemeinsam haben diese Preise verdient, denn nur gemeinsam war und ist dieser Erfolg für die Laboer Lachmöwen möglich geworden.


Das ist schon eine lustige Truppe da und nun konnte ich ja endlich auch noch einmal die Fotos machen, die ich bei der Premiere mangels Kamera nicht machen konnte. Und es gab sogar noch mehr zu sehen - die Maske oder den Aufenthaltsraum, in den sich die Schauspieler während der Spielpausen zurück ziehen.


Nachdem ich im „Klabautermann" dann natürlich auch fotografisch da Geheimnis der Bierzapfanlage eingefangen hatte meinte Schauspieler Christian Becker nur: „Willst Du wirklich den Menschen die Illusion rauben???“ Nee, möchte ich natürlich nicht, da hat Christian völlig recht. Und so darf sich das Publikum also weiterhin wundern, wie viel Bier da auf der Bühne vertilgt wird und wo das wohl alles herkommt.


Ansonsten gab es im Kurpark noch einen mit Deutschlandflagge geschmückten Stein zu sehen, der Baum dahinter wurde ja am 03. Oktober 1990 gepflanzt, der ist ja mittlerweile gewaltig gewachsen.


Das mal für den Computertechnisch chaotischen Montag, am Mittwoch berichte ich dann vom Erntedankgottedienst und von den Strandpiraten in der Musikmuschel.


Bis dahin liebe Grüße aus Laboe von Eurem

Ostsee-Peter


PS: bitte nicht wundern wenn ab und zu mal ein Buchstabe fehlt, das klemmt alles gewaltig bei diesem Steinzeit-Notebook, von der Geschwindigkeit rede ich lieber erst gar nicht ......


Mittwoch, 07. Oktober 2015


Moin Moin aus Laboe,


der PC tut zum Glück wieder was er soll, das war aber diesmal eine schwere Geburt. Das hat mich glatt einen vollen Tag Arbeit gekostet an dem ich mich eigentlich nur von Kaffee, Keksen und Schokolade ernährt habe. Aber man(n) gönnt sich ja sonst nichts.


Der Herbst mit Nebel und Nieselregen hat Einzug gehalten in Laboe, aber heute kann ich ja noch etwas vom Sonntag berichten, da war es ja zumindest noch trocken.

In der Anker-Gottes-Kirche wurde der Erntedank-Gottesdienst gefeiert und wie immer hatten viele Laboer dazu beigetragen, durch ihre Spende von Brot, Obst und Gemüse den Altarbereich entsprechend zu schmücken. Und auch eine große Erntedankkrone schmückte die Kirche.


Nach dem Gottesdienst konnten sich dann die Besucher gegen eine Spende etwas von den leckeren Sachen mitnehmen. Auf die Pfadfinder waren vertreten und verkauften Getränke sowie selbstgemachte Marmeladen. Der Posaunenchor sorgte dann für die musikalische Untermalung auf dem Kirchenvorplatz. Und noch jemand hatte da seinen großen Anhänger abgestellt. Nämlich der 1. Laboer Herrenkochclub und so gab es passend zum Erntedankfest einen kräftigen Schlag Erbsensuppe - oder auch zwei.


Eigentlich wollte ich mich ja unerkannt an Aulis Gulaschkanone vorbei schleichen, bin extra langsam gegangen, und schon hatte Rolf Aulitzky mich erspäht und sofort musste ich ran an die Erbsensuppe. Andererseits, bevor die nun ich schlechte Hände gekommen wäre...... Auf jeden Fall war die Erbsensuppe wieder reich mit Einlagen gefüllt und oberlecker.


Wohl gesättigt habe ich dann noch einen Abstecher zur Musikmuschel gemacht, hier spielten ja die Laboer Strandpiraten. Und trotz des nebligen Wetters hatten sich etliche Zuschauer eingefunden, um den schönen alten Seemannsliedern und Schlagern aus Freddys Zeiten zu lauschen. Das überwiegend ältere, oder sagen wir mal lieber - jung gebliebene Publikum - konnte jedenfalls jedes Lied mitsingen oder summen.


Im Album gibt es wie immer die entsprechenden Fotos darunter auch ein Sonnenuntergang vom Sonntag mit sehr merkwürdigen Farben. Das lag dann wohl an dem diesigen Wetter.


So, das mal zur Wochenmitte, es bleibt weiterhin ruhig und so ganz viele Menschen habe ich auch heute bei meinem extrem kurzen Rundgang durch Laboe auch nicht getroffen. Das Wetter soll ja noch ein paar Tage so bleiben, schauen wir also mal, was es am Freitag dann alles so zu berichten gibt.


Bis dahin verbleibe ich mit vielen, neblig feuchten Grüßen Euer

Ostsee-Peter


Freitag, 09. Oktober 2015


Moin Moin aus Laboe,


nun hat das graue Nieselwetter Laboe ja die ganze Woche im Griff gehabt, aber am Wochenende soll dann endlich mal wieder diese gelbe Scheibe am Himmel sichtbar sein, ich meine, Sonne hieß das Teil.



Am heutigen Freitag ist dann auch die endgültige Entscheidung im Rathaus gefallen, dass das 6. Laboer Weihnachtsfeuer doch stattfinden soll. Was vielen Laboern eigentlich als selbstverständlich erschien, war es in Wirklichkeit noch gar nicht. Es gab da hinter den Kulissen etwas Klärungsbedarf, denn nachdem unsere Veranstaltungsleiterin Bianca Brandes heute ihren letzten Arbeitstag hatte, musste ja zunächst einmal geklärt werden, wer die ganze Organisation übernimmt. Denn da steckt immer eine ganze Menge Arbeit dahinter, um diesen einen Tag zu dem zu machen, was er immer schon war: Ein Vorweihnachtlicher Tag für die ganze Familie unter dem Motto "Wir für unsere Kinder".

Und auch in diesem Jahr kommt der Erlös dieses Tages wieder den Laboer Vereinen oder Institutionen zu Gute, die sich besonders um die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bemühen. Das alles erfordert natürlich sehr viele Vorbereitungen, von der Bürgermeisterin über den Handwerker- und Gewerbeverein und die Feuerwehr bis hin zu den Vereinen und freiwilligen Helfern, sind alle mit eingebunden, das alles muss organisiert und koordiniert werden.


Das 6. Laboer Weihnachtsfeuer findet in diesem Jahr übrigens am Sonntag, den 13. Dezember statt, also schon mal ganz dick ankreuzen im Kalender. Und wer sich selber mit einbringen möchte, sei es nun mit einem Auftritt, einem eigenen Stand oder sonstigen Ideen, der schaut einfach einmal bei dem 1. Treffen des Organisations-Teams am 20. Oktober um 18:00 Uhr im Rathaus vorbei.


Bianca Brandes erwarten zum 1. Dezember schon neue Aufgaben in ihrer alten Heimat im Raum Hannover, auch wenn wir uns heute schon persönlich verabschiedet haben, auch auf diesem Wege noch einmal alles Gute für Dich liebe Bianca. Und Danke für die tolle Zusammenarbeit.


Ein schönes Bild gab es heute vom Strand aus zu sehen, als plötzlich aus dem Nebel ein großes 3-Mast-Segelschiff auftauchte. Und mit Segelschiff meine ich nun ein "richtiges" Segelschiff und nicht so ein futuristisches Teil wie die White Pearl bzw. Sailing Yacht A.


Der Vesseltracker klärte mich auf, dass es sich um die "Stad Amsterdam" handelte, das Schiff wurde im Jahre 2000 in Amsterdam fertiggestellt, ist damit also kein Oldtimer sondern noch verhältnismäßig jung. 76 Meter lang, 10,5 Meter breit mit einer Segelfläche von 2.200 qm ausgestattet, schafft sie unter Segeln 17 Knoten, das sind 31 km/h. Zwar ist die Stad Amsterdam im Prinzip nur halb so lang wie die White Pearl, sieht dafür aber doppelt so schön aus wie die White Pearl - mindestens.


Auch wenn man auf den ersten Blick meinen könnte, das Segelschiff "Stad Amsterdam" sieht aus wie aus dem Jahre 1800, im Inneren des Kreuzfahrtseglers geht es modern und komfortabel zu. Das Schiff verfügt für mehrtägige Törns Unterdeck über insgesamt 14 Kabinen, alle Kabinen verfügen über eine Klimaanlage und eigenes Badezimmer mit Dusche und Toilette. Also ich denke mal, da lässt es sich aushalten.


In dieser Woche war ich ja durch den unplanmäßigen PC Ausfall nicht so viel unterwegs wie normalerweise, aber nun sind alle Daten ja wieder hergestellt und am richtigen Platz, sodaßß ich mich ab diesem Wochenende wieder mehr mit der Natur beshäftigen kann. Ein Foto habe ich aber noch vom Bildschirm aufgenommen, als nach der Windows Neuinstallation auf einen Rutsch insgesamt 249 Updates runter geladen wurden! Hat von Mitternacht bis morgens 08:30 Uhr gedauert plus noch gut eine Stunde, bis das alles konfiguriert war. Na ja, mir egal, ich hab jedenfalls tief und fest geschlafen, während der Computer die ganze Nacht durchgearbeitet hat. Jeder wie er es verdient, oder?


So, das mal für diese Woche, der Himmel klart tatsächlich auf am Freitagabend, das lässt hoffen.


Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein erholsames Wochenende, wir lesen uns Montag wieder und schauen dann mal, wie Laboe hoffentlich "ungrau" aussieht.


Bis dahin alles Liebe

Euer Peter


Montag, 12. Oktober 2015


Moin Moin aus Laboe,


was für ein herrlich sonniges Wochenende in Laboe. Auch am heutigen Montag zeigte die Sonne sich noch einmal von ihrer besten Seite, als das ist dann natürlich schon ein anderer Schnack als dieses ewig graue Nieselwetter.

Und so nutzen am Wochenende viele Menschen das gute Wetter zu einem ausgiebigen Strandspaziergang. Als ich dann die Pferde mit ihren Reiterinnen im Naturerlebnisraum fotografiert hatte traf fast zeitglich ein Mail von Christian Matthes aus Laboe auf meinem Smartphone ein. Christian schickte mir ein Bild vom Reiterhof Goerke und schrieb dazu folgendes:


"Lieber Peter,

Es ist unfassbar traurig, aber hier das letzte Gruppenfoto aus der Reitschule Goerke. Nach Burgunde Goerkes plötzlichem Tod wurde der Reitunterricht noch bis gestern von den Mädels des Reitervereins Laboe e.V. aufrechterhalten - nun sind fast alle Ponys verkauft und gestern fanden die letzten Führ- und Reitstunden statt... Leider geht eine Ära zu Ende, in der Goerkes wunderbare Jugendarbeit hier in Laboe geleistet haben  - wir werden dies nie vergessen und alle werden diesen guten Geist hoffentlich lange in ihren Herzen weitertragen!"


Diesen Worten kann ich mich nur anschließen und ich weiß ja auch aus eigener Erfahrung, dass Burgunde gerade für die jungen Mädels nicht nur die Reitlehrerin war, sondern auch immer ein offenes Ohr und Herz hatte für die kleinen und großen Probleme ihrer jungen Damen. Tja, Mail und die Pferde am Strand waren wohl in dem Moment Gedankenübertragung.


Aber nicht nur Pferde gab es am Strand zu sehen, neben einem schönen, dicken Dorsch, der ziemlich leblos, um nicht zu sagen, reichlich tot am Strand lag, hatte sich auch die Mannschaft des VfR Laboe vor dem U-Boot versammelt um ein paar Mannschaftsaufnahmen zu machen. Ich weiß gar nicht mehr, ob das nun vor oder nach dem Spiel gegen Eckernförde war, Laboe hat jedenfalls mit 3:2 gegen Eckernförde gewonnen. Herzlichen Glückwunsch.


Dann habe ich noch eine Ankündigung für alle Kurzfilm-Freunde und vor allen Dingen an diejenigen, die bei dem 1. Laboer KurzFilm-kiek-in wegen der totalen Überfüllung der Lesehalle keinen Platz mehr bekommen haben. Am Dienstag, den 13. Oktober läuft die letzte Veranstaltung in diesem Jahr im Café Godot, Gutenbergstrasse 18 in Kiel. Ich hatte ja schon einmal über dieses schnuckelige Künstler-Café berichtet, wer also einmal mit dabei sein möchte, das KurzFilm-kiek-in-Spezial beginnt um 19:00 Uhr.


Auch diesmal hat Rolf Beicher wieder ganz besondere Kurzfilme und in Laboe bzw. Kiel noch nicht gezeigte Filme für seine Zuschauerinnen und Zuschauer heraus gesucht.


Freuen wir uns also wieder auf einen interessanten, spannenden und lustigen Kurzfilmabend in Kiel, ich werde am Mittwoch dann berichten.


Ebenso wie über die Baumfäll-Aktion im Kurpark, die mir auf den ersten Blick einen gewaltigen Schrecken eingejagt hat. Aber wenn die Freunde des Kurparks das selber in die Hand nehmen, dann kann man absolut sicher sein, dass diese Aktion auch notwendig ist.


Nun bleibt mir nur noch, weiterhin eine schöne Woche zu wünschen, wir lesen uns am Mittwoch wieder.


Bis dahin ganz liebe Grüße aus Laboe

Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 14. Oktober 2015


Moin Moin aus Laboe,


der Herbst hält auch in Laboe Einzug, es wird langsam kühler und feuchter. Aber auch bei diesem nicht mehr ganz so hochsommerlichen Temperaturen gibt es bei meinen täglichen Rundgängen natürlich immer wieder etwas zu entdecken.


Wer im Moment durch den Kurpark geht wird sich sicherlich über die gefällten Bäume auf der großen Wiese wundern. Ich kam ja am Montag gerade dazu, als die Motorsägen knatterten, aber als ich die Freunde des Kurparks mit den Motorsägen in der Hand gesehen habe, war ich dann doch beruhigt. Denn bevor die Kurparkfreunde da einen Baum fällen, muss das schon sehr triftige Gründe haben.


Und die hat mir Uwe Steffen, der 2. Vorsitzende des Vereins, dann auch gleich vor Ort gezeigt. Denn die große Wiese, auf der die Bäume standen, ist eigentlich immer sehr feucht und steht nach Regenfällen regelmäßig unter Wasser. Daher wurde dort ja kürzlich eine neue Dränage verlegt, die Untersuchung der Bäume ergab dann, dass diese durch die ewige Feuchtigkeit völlig morsch waren. Der nächste große Herbststurm hätte die Bäume wahrscheinlich eh umgeknickt.


Nun mussten die Bäume also auch aus Sicherheitsgründen gefällt werden, dann wird dieser Bereich noch mit Boden aufgefüllt. Und auch für Ersatz ist schon gesorgt, denn die Firma Fielmann AG wird ja, wie schon berichtet, eine Blutbuche und eine Ulme für den Kurpark spenden. Was also im Moment noch etwas wüst aussieht ist also kein Grund zur Beunruhigung, die Freunde des Kurparks werden diesen Teil des Parks bald wieder in voller Schönheit erstrahlen lassen.


Spannendes, Interessantes und Überraschendes gab es auch Dienstagabend wieder beim KurzFilm-kiek-in im Café Godot in Kiel zu sehen. Das Café ist ja nicht sehr groß, daher haben die Veranstaltungen dort immer einen ganz privaten und persönlichen Charakter. Da sitzen dann auf engstem Raum Menschen aller Altersgruppen zusammen, um in der gemütlicher Atmosphäre eines Szene- bzw. Künstlercafés Kurzfilme anzuschauen, die Rolf Beicher aus Laboe auch dieses Mal wieder sehr gekonnt moderierte. Und natürlich sind auch immer wieder Filme dabei, über die man einfach sprechen muss, um das Gesehene zu verarbeiten.

Und das gelingt natürlich gerade in so einer kleinen Gruppe sehr gut.


Es waren auch diesmal wieder völlig andere Filme wie in Laboe oder beim ersten Mal im Café Godot. Erstmals kam ein Film auf Platz 1, der von 100% der anwesenden Zuschauern mit "Gefällt mir" bewertet wurde, das hat es bislang noch nicht gegeben. Es war ein Animationsfilm aus dem Jahre 2014 mit dem Titel: "Kleine, leichte Seele".


Ein technisch einfach gestalteter Trickfilm, der die Frage aufwarf: Kann man sterben, ohne wirklich gelebt zu haben? Denn die kleine Friederike stirbt während der Geburt und das ging sogar dem Tod zu schnell. Und so hält er die kleine Seele in seinen Händen und es liegt an ihm, sich um sie zu kümmern. Der Film war nur rund 5 Minuten lang, trotzdem ging er allen Zuschauern unter die Haut und sorgte für einen lebhaften Meinungsaustausch bei den Zuschauern. Aber es gab natürlich auch Filme zum Schmunzeln, eine 5 Minuten Love-Story und und und.


Für dieses Jahr sind die mittlerweile sehr erfolgreichen KurzFilm-kiek-ins zwar beendet, aber Rolf Beicher plant für das nächste Jahr schon wieder fleißig voraus, so z.B. ein Kurzfilm-kiek-in Festival 2016 in Laboe bzw. KurzFilm-kiek-in-Sommer-Kino 2016. Wir dürfen also gespannt sein.


Weniger spektakulär aber umso fröhlicher war meine Begegnung am Hafen mit Kasimir. Kasimir ist ein kleiner Marder, den ich so getauft haben und mit dem ich da bei den Sitzbänken verstecken gespielt habe. Auto- bzw. Hausbesitzer mögen Kasimir sicherlich nicht so gerne bei sich sehen, aber ich fand, das war ein ganz drolliges und putziges Kerlchen, dem ich eine ganze Zeit lang zugeschaut habe.


Das sind so die kleinen Ereignisse im Laufe eines Tages, die letztendlich jeden Tag zu einem schönen Tag in Laboe werden lassen, wenn man auch mal ab und zu auf die kleinen und scheinbar unwichtigen Dinge achtet.


Heute waren die Jungs vom Handballverein ThSV Eisenach zu Gast in Laboe, die bestreiten am Mittwochabend ein Bundesligaspiel gegen den THW Kiel. Da habe ich natürlich gleich mal ein paar Foto gemacht, Ergebnis und Bilder sehen wir dann am Freitagabend.


So, das mal wieder aus Laboe. Weiterhin eine schöne Woche wünscht Euch der

Ostsee-Peter


Freitag, 16. Oktober 2015


Moin Moin aus Laboe,


am heutigen Freitag gibt es wieder so einiges zu berichten, aber das soll ja auch für das Wochenende reichen.


Starten möchte ich mit meinem Bericht im Naturerlebnisraum, denn da habe ich die Tage das erste Mal bewusst einen Vogel gesehen, der mir vorher noch nie aufgefallen war. Sah aus wie so ein kleiner Strandläufer mit dem langen Schnabel, aber nur in "groß". Ich wusste allerdings nicht, wie der Vogel hieß. Doch welch ein Glück, dass es immer Menschen mit Ahnung gibt, die nur einen Blick auf das Display meiner Kamera werfen müssen, um dann wie aus der Pistole geschossen zu antworten: Das ist eine Bekassine. Vogel des Jahres 2013.


Logo, was sonst? Genau wie der Strandläufer gehört die Bekassine zur Gattung der Schnepfen. Was bei mir natürlich sofort die Frage aufgeworfen hat: Wieso bezeichnet man eigentlich manche Frauen auch als "alte Schnepfen"?


Das weicht zwar nun etwas vom Thema Naturerlebnisraum ab, aber es gab da schon sehr nette Antworten im Internet auf diese Frage. Bei einer Antwort musste ich dann doch sehr schmunzeln, sie lautete: "Da der Gesang der Schnepfe als "dumpfes Meckern" bezeichnet werden kann, ist ein bildlicher Begriff für diesen Vogel "Himmelsziege". Und deshalb werden Frauen auch als Schnepfen bezeichnet, wenn sie viel meckern". Also den Begriff "Himmelsziege" habe ich mir nun aber auch mal gemerkt.....  :-)


Auf dem Rückweg stieß ich mit meiner Begleiterin am U-Boot plötzlich auf eine Menge gut gebauter und athletischer junger Männer. Da müssen Frauen natürlich sofort nachfragen und es stellte sich heraus, dass die Jungs vom Bundesliga-Handballverein ThSV Eisenach waren und am Mittwochabend ein Spiel gegen den THW Kiel hatten.


Die Kieler Zebras stehen ja im Moment auf Platz 2 in der Bundesligatabelle, der ThSV Eisenach auf Platz 16 und ist abstiegsgefährdet. Trotzdem haben die Eisenacher tapfer gekämpft und nur knapp verloren gegen die Zebras. Naja, 32:22 um genau zu sein, aber immerhin. Wahrscheinlich waren die Eisenacher nur zu kurz in Laboe, sonst hätten sie vielleicht noch ein paar Tore mehr erzielt.


Zu berichten und einiges zu sehen gibt es im Fotoalbum von meinem Besuch im Freya-Frahm-Haus am Donnerstag. Die 1. Vorsitzende des Fördervereins, Gabi Lübeck, zeigte mir einmal den Fortschritt der Bauarbeiten in der ersten Etage und im Dachgeschoss, also alle Achtung. Im Erdgeschoss wurde eine moderne und zweckmässige Küche eingebaut, die nun auch allen gesetzlichen Vorschriften entspricht, das ist ja nun mal so bei öffentlichen Gebäuden. Ist aber ganz toll geworden und fügt sich wunderbar ein.


In der ersten Etage werden gerade die Fenster erneuert und sogar der Dachboden, der eigentlich nur isoliert werden sollte, wird bei der Gelegenheit auch gleich mit saniert. Die Handwerker sind eh im Haus, alles was ein paar Jahre später dann doch noch gemacht werden müsste, kostet dann alles nur viel mehr Geld.


Also das ist einfach toll zu sehen, wie das Haus wirklich wieder Stück für Stück im neuen Glanz erstrahlt. Da könnte ich ja glatt sofort einziehen.


Und da es nun ja zwischenzeitlich auch schon offiziell von der Gemeinde als Eigentümerin des Freya-Frahm-Hauses genehmigt ist, kann ich es ja nun auch schon mal auf meiner Homepage verkünden.


Vom 04. Dezember 2015 bis zum 02. Januar 2016 wird im Freya-Frahm-Haus eine Fotoausstellung zu sehen sein. Der Arbeitstitel lautet: Laboe - im Focus der Presse. Astrid Schmidt von den Kieler Nachrichten, Philine Stoltenberg vom Probsteier Herold und Peter Dittmer von wir-in-laboe.de (ach, das bin ja zufällig ich) werden diese Ausstellung gemeinsam gestalten, denn jeder von uns hat ja im Laufe der Jahre ein paar tausend Laboe-Bilder zu den verschiedensten Anlässen gemacht. 


Die schönsten, ungewöhnlichsten und interessantesten Bilder möchten wir drei daher einmal den Laboer Bürgern und Besuchern zeigen. Neben Bildern vom Freya-Frahm-Haus, Veränderungen in Laboe, Natur und Menschen usw. wird es auch eine Wand  mit meinen Sonnenuntergangs-Bildern geben, das steht schon fest. Das Thema "Laboer Politik" lassen wir aber ganz bewusst raus, wir wollen ja nicht mit der Comic-Messe in Köln in Konkurrenz treten  :-) 



Im Moment sind wir drei in jeder freien Minute dabei, tausende von Fotos zu sichten, um davon dann die schönsten für die Ausstellung auszusortieren. Eine spannende Sache mit vielen Erinnerungen, die aber auch mit sehr viel Zeitaufwand verbunden ist. Technisch wird uns Karl-Heinz Kahl von der "Reklamewerkstatt" bei dem Projekt unterstützen, er hat immer viele Ideen, wie man so etwas professionell gestalten und ausführen kann.

Uns allen macht das jedenfalls ganz viel Spaß, ich werde natürlich dann immer zeitnah von den Fortschritten berichten.


Kommen wir noch kurz zu den nächsten Veranstaltungen in Laboe. Am Sonntag findet im Hafenbereich ab 10:00 Uhr wieder ein Fischmarkt statt, hoffentlich ist es bis dahin dann ein wenig trocken, sonst macht das ja nicht wirklich Spaß.


Und am Montag, den 19.10.2015 um 18:30 gibt es Info-Zentrum / Stationsgebäude - Hafenstr. 4, wieder einen DGzRS-Filmvortrag. Das Thema lautet diesmal: "Rette sich - wer kann". Im Anschluss daran kann, sofern nicht im Einsatz, auch einmal der Seenotkreuzer "BERLIN" besichtigt werden.


Zum Schluss noch etwas zu dem Neubau der Stadtvilla in der Parkstrasse. Sie ist wieder da, nachdem sie auf allen Internetportalen und bei der Volksbank plötzlich wie vom Erdboden bzw. im digitalen Nirwana verschwunden war. Nun gibt es sogar schon ein Bauschild am Haus, also so eine merkwürdige Aktion habe ich auch noch nie erlebt. Aber da werden sich meine Pressekolleginnen einmal drum kümmern.


So, das war es für diese Woche mal wieder aus Laboe. Ich wünsche ein erholsames Wochenende, das Wetter lädt zu einer schönen Tasse Tee, Kerzenschein und einem guten Buch ein. Wie gut, dass ich jetzt keine Möwe bin und draußen rum fliegen muss ohne Anorak.


Liebe Grüße sendet allen Leserinnen und Lesern Euer Ostsee-Peter


PS: Einen lieben Dank noch an Uschi H. aus Laboe. Die Bilder sind angekommen, prima.


Montag, 19. Oktober 2015


Moin Moin aus Laboe,


ein nebliges und nasskaltes Wochenende liegt hinter uns, Besserung ist ab diesem Montag zum Glück aber in Sicht.


Graues Wochenende - graue Bilder..... das im Prinzip zwar richtig, aber durch den Fischmarkt am Sonntag hat Laboe dann doch ein paar bunte Farbtupfer bekommen. Aber ganz ehrlich, ich musste mir da schon selber gut zureden, das warme und gemütliche Wohnzimmer zu verlassen. So gesehen geht es mir mit der Homepage ja ähnlich wie einem Hundebesitzer: Raus müssen wir immer.


Ich habe mich dann aber doch gewundert, dass trotz des nicht so guten Wetters so viele Menschen am Hafen unterwegs waren. Aber es gibt eben kein falsches Wetter, sondern nur die falsche Kleidung und kuschelig warme Bekleidung - ob nun Socken oder Pullover, konnte man auch auf dem Fischmarkt kaufen.


Eine leckere Bratwurst vom Rost geht bei mir ja auch immer, aber auch beim Stand mit Erbsensuppe standen die Menschen Schlange. Ein paar Eindrücke vom Fischmarkt sehen wir dann im Album.


Dass der Sommer nun endgültig vorbei ist merkt man daran, dass die Firma Rüder am letzten Wochenende begonnen hat, die Strandkörbe ins Winterlager zu fahren.  Die letzten Strandkörbe werden dann am nächsten Wochenende abgeholt und dann muss man sich erst einmal wieder an den leeren Strand gewöhnen. Auch wenn es jedes Jahr die gleiche Prozedur ist, das Strandkörbe aufstellen macht irgendwie mehr Spaß, denn dann weiß man ja, der Sommer ist in Sicht. Nun aber wird noch mal der eine oder andere Herbststurm in Laboe vorbei schauen, die ersten Bäume verlieren ihr Laub, Willkommen lieber Herbst kann man jetzt schon ganz deutlich sehen und sagen.


Auch diese Jahreszeit hat ja ihre ganz besonderen Reize, es gibt Urlauber, die ganz speziell  den Herbst nutzen für ein paar ruhige und besinnliche Tage in Laboe und auch ich freue mich schon wieder darauf, fast ganz alleine am Strand spazieren zu gehen, mir den Wind um die Nase pusten zu lassen und dem Rauschen der Ostsee zu lauschen. 


Wer trotz der der Temperaturen (9,8 Grad Luft, 12 Grad im Wasser) gerne im Ostseewasser schwimmen möchte, kann das ja ab und zu noch in der Meerwasserschwimmhalle machen, die Mittagszeiten sollte man allerdings meiden, denn da ist grundsätzlich geschlossen und vom 30. November bis zum 25. Dezember bleibt die Halle wegen Wartungsarbeiten ebenfalls geschlossen.


Aufgrund des großen Erfolges in den Sommerferien veranstalten der Förderverein Hallenbad Laboe zusammen mit dem TV Laboe auch in den Herbstferien noch zweimal eine Kinder- und Tobestunde in der Meerwasser-Schwimmhalle. Die Termine sind am Donnerstag, den 22. Oktober und am Donnerstag, den 29. Oktober jeweils von 16:00 - 18:00 Uhr. Der Eintritt ist frei, da aber die Aufsicht am Beckenrand von ehrenamtlichen Rettungsschwimmern geleistet wird, ist für die Kinder mindestens ein "Seepferdchen" Voraussetzung für die Teilnahme. Dann wünsche ich den Lütten schon mal ganz viel Spaß im warmen Ostseewasser.


So, das war es mal wieder für den Wochenanfang. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine gesunde, Hexenschussfreie, fröhliche und erfolgreiche Woche.


Euer Ostsee-Peter


Mittwoch, 21. Oktober 2015


Moin Moin aus Laboe,


ein Traumwetterchen am Dienstag in Laboe, am heutigen Mittwoch trocken, da wollen wir zufrieden sein. Daher werden wir im Fotoalbum heute endlich einmal wieder ein paar schöne sonnige Herbstfotos sehen, sowohl aus dem Naturerlebnisraum als auch aus dem Kurpark, das ist in unserer stressigen Zeit immer Balsam für die Seele.


Dienstagabend fand im Rathaus das erste Treffen für das mittlerweile 6. Laboer Weihnachtsfeuer *wir für unsere Kinder* statt. Bei dem ersten Treffen geht es ja zunächst einmal immer um viele grundsätzliche organisatorische Fragen. So wurde nach der Diskussion, ob wohl einSamstag oder Sonntag für das 6. Laboer Weihnachtsfeuer besser wäre, nun Sonntag, der 13. Dezember festgelegt.


Neben Bürgermeisterin Ulrike Mordhost und dem Assistenten der Werkleitung, Martin Göttsch, waren Stephan Tomnitz vom Tourismusbüro, Andreas Sindt vom Handwerker und Gewerbeverein und Jörg Hoffmann von der Feuerwehr Laboe anwesend, sozusagen als Hauptverantwortliche für dieses Veranstaltung. Daneben waren dann noch Vertreterinnen und Vertreter von Laboe Vereinen mit dabei, ebenso ein Ehepaar, das in diesem Jahr auch einen Beitrag zum Gelingen des Festes beisteuern möchte, ganz toll.


Denn das ist ja ein großes Problem, wie Andreas Sindt erklärte, es kann natürlich eine Menge Geld ausgegeben werden für große Bühnen, viele Künstler usw. aber eigentlich soll das Geld ja doch den Laboer Kindern zu Gute kommen. Und so wäre es sehr schön, wenn sich möglichst noch viel mehr Bürger bereit erklären würden, dieses Fest aktiv mit zu unterstützen.


Eine Maßnahme, um Geld zu sparen, ist der Verzicht auf die große Bühne. Dafür wird dann in diesem Jahr eine mobile Bühne installiert. Trotzdem werden die Vorführungen der Sportvereine nicht zu kurz kommen und musikalisch wird den Zuschauern ebenfalls wieder einiges geboten werden. Auch Molly Sue aus Laboe, Teilnehmerin bei "The Voice Kids 2015"  hat ihr Kommen zugesagt, wie ich heute aus gut informierter Quelle erfahren habe. Beim letzten Weihnachtsfeuer ist sie ja auch schon aufgetreten, damals war sie ja noch nicht so bekannt. Wer Molly Sue also noch einmal "live in Laboe" sehen möchte mit ihrem Song "Halleluja" drückt HIER


Das nächste Orga-Treffen findet Anfang November statt, dann kann ich auch schon genaueres über die einzelnen Veranstaltungen berichten. Leider konnte ich gestern Abend wegen Nichtanwesenheit des obersten Chefkochs des 1. Laboer Herrenkochklubs nun noch gar nicht final klären, ob es auf dem Weihnachtsfeuer auch wieder diese ober-mega-leckeren Reibekuchen gibt. Hätte sonst gleich schon mal eine Portion vorbestellt ....   


Das mal zur Sitzung am Dienstagabend zum Weihnachtsfeuer. Weiter geht´s mit dem Feuer, das in den Laternen der Kinder leuchtet. Denn an diesem Samstag, den 24. Oktober, findet wieder der große Laternenumzug der Freiwilligen Feuerwehr Laboe statt. Los geht´s um 18:00 Uhr vor dem DRK Kindergarten, Bauernvogtredder 2, Ziel ist das Feuerwehrgerätehaus am Schwanenweg, wo die hungrigen und durstigen Laterne-Läuferinnen und Läufer wieder Bratwurst und Getränke aller Art erwarten. Musikalisch begleitet wird der Laternenumzug von der Show- und Brassband aus Heikendorf.


Im letzten Jahr hatte das meinem Enkel Jahr Jannis ja so gut gefallen, dass er jetzt am Samstag auch unbedingt wieder mit dabei sein möchte. Leider schwächelt zur Stunde seine kleine Schwester Jannina noch etwas, wenn sie einigermaßen fit ist, will Mama Jenny aber irgendwie dafür sorgen, das Klein-Jannina den ersten Laternenumzug ihres Lebens mit ihrem "großen" Bruder in Laboe mitmachen kann. Das wäre natürlich sehr schön, Gäste aus Buchholz in der Nordheide, die extra 170 km zum Laternenumzug nach Laboe fahren. Schauen wir mal ob es klappt, Opa soll es ja nun auf eine Bratwurst mehr oder weniger auch nicht ankommen ;-)


So, das war es für den Mittwoch. Weiterhin eine schöne Woche, wir lesen uns in aller Frische am Freitag wieder. Bis dahin weiß ich dann wie das ist, wenn ein altes Bauernhaus im Laboer Oberdorf unter Denkmalschutz gestellt wird. An der Stelle entsteht dann wenigstens schon mal kein hässlicher Neubau.


Alles Liebe

Euer Ostsee-Peter


Freitag, 23. Oktober 2015


Moin Moin aus Laboe,


strahlender Sonnenschein am Freitag, das Wochenende fängt erfreulich an. Erfreuliches gibt es auch zu berichten aus dem Oberdorf, denn der Hof 01 - die sogenannte Bauernvogtshufe, wurde nun auch noch einmal nach dem neuen Schleswig-Holsteinischen Denkmalschutzgesetz vom 12.12.2014 als "Denkmal" eingestuft.


Familie Beelert hatte diesen Hof im Jahre 1978 übernommen um ihn in mühevoller Kleinarbeit und größtenteils nur mit Privatmitteln zu sanieren. Das Hauptgebäude der ursprünglichen Bauernvogtshufe wurde bereits 1560 erbaut, den Hof, wie man ihn heute kennt stammt aus dem Jahre 1828.



Dr. Michael Paarmann, Landeskonservator beim Landesamt für Denkmalpflege in Schleswig-Holstein erklärte dann auch bei der Übergabe der Plakette und Urkunde sehr anschaulich, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um ein Bauwerk als "Denkmal" einzustufen.


Nach dem neuen Denkmalschutzgesetz sind Kulturdenkmale Sachen bzw. Gebäude  aus vergangener Zeit, deren Erforschung oder Erhaltung wegen ihres besonderen geschichtlichen, wissenschaftlichen, künstlerischen, technischen, städtebaulichen oder die Kulturlandschaft prägenden Wertes im öffentlichen Interesse liegen. Das Ziel des neuen Denkmalschutzgesetzes ist es, insbesondere das bauliche kulturelle Erbe Schleswig-Holsteins zu sichern und zugleich klare und transparente Regelungen für die Eigentümer zu erstellen.


Dese Voraussetzung erfüllt die Bauernvogtshufe voll und ganz und es ist sehr schade, dass nicht viel mehr alte Höfe im Oberdorf unter Denkmalschutz stehen. Aber das kann natürlich für die Eigentümer recht kostspielig werden, denn es ist ganz klar geregelt,  dass die Eigentümer/-innen das Denkmal im Rahmen des Zumutbaren erhalten müssen. Andererseits wird es Investoren wesentlich erschwert, hässliche Betonklötze in über Jahrhunderte gewachsene Strukturen zu setzen, statt dem Ortsbild angepasst zu bauen. Und dazu gehören natürlich auch die entsprechenden Bebauungspläne, alles Dinge, die in vielen Gemeinden Schleswig-Holsteins sehr gut funktionieren, in Laboe komischerweise nicht.


Insgesamt gibt es in Laboe übrigens 7 geschützte Denkmäler, das sind im Oberdorf der Hof Wiese und die Bauernvogtshufe der Familie Beelert, das Gemeindehaus mit Kirchsaal, im Unterdorf dann der Hafenpavillon mit Rettungsschuppen, die ehemalige Rettungsstation in der Hafenstrasse und natürlich das Ehrenmal und das U-Boot.


Und mit dem guten Gefühl, das wieder ein Stück des Oberdorfes nicht mehr Investoren in die Hände fallen kann, die nur auf maximalen Profit aus sind, schauen wir uns zum Wochenende dann im Album noch einmal etwas am Strand um.


Windstärke 6 aus S/W und Sonnenschein lockte natürlich wieder viele Kiter an den Strand, denn das sind immer ganz ideale Bedingungen. Die Männer vom Bauhof haben es dann immer besonders schwer bei der Abfuhr und dem zusammenharken des Treibsels, denn überall liegen Schnüre der Kiterschirme am Strand, stehen Schuhe mitten im Weg, also da einmal mit dem Trecker oder Unimog drüber und das Geschrei ist groß. Dabei haben die Kiter ja ein ausgewiesenes Gebiet bei der Surfschule, aber außerhalb der Saison wird natürlich auch der Strand in Beschlag genommen.


Auch die ersten Sandschutz-Elemente wurden schon am Strand verteilt, die werden dann im Laufe der nächsten Woche aufgestellt. Denn eines ist gewiss - die nächsten Herbst- und Winterstürme kommen bestimmt.


Dann noch mal ein kurzer Blick auf die Veranstaltungen. Den Laternenumzug der Feuerwehr hatte ich ja schon erwähnt, Jenny, Jannis und Jannina sind auf jeden Fall mit dabei. Abmarsch um 18:00 Uhr vor der DRK Kindertagesstätte.


Mit einem Vortrag über das aktuelle Thema Genfer Flüchtlings Konvention und  Genfer Konvention setzt der DRK Ortsverein Laboe e. V. seine Vortragsreihe zu aktuellen Themen fort. Am Montag, den 26. Oktober um 19:00 Uhr wird Referent Henning Thomsen, Konventions-Beauftragter des DRK Landesverbandes Schleswig-Holstein, in der Kindertagesstätte einen Vortrag zu diesem Thema halten. Die Teilnahme ist kostenfrei und natürlich auch für Nichtmitglieder offen.


So, das war es wieder einmal für diese Woche. Drücken wir die Daumen, dass es weiter so sonnig bleibt und freuen uns gemeinsam auf ein schönes Herbst-Wochenende. Und nicht vergessen, am Sonntag muss die Uhr wieder um eine Stunde.......  ähhhh...... in die andere Richtung verstellt werden. Ich würde mich dann wohl zum rückwärts stellen durchringen können, weil ich dann ja eine Stunde länger im Bett liegen kann.


Alles Liebe wünscht Euch der

Ostsee-Peter


Montag, 26. Oktober 2015


Moin Moin aus Laboe,


ein seeehr turbulentes Wochenende liegt hinter mir, waren doch Tochter Jenny mit ihren Kids Jannis und Jannina in Laboe. Das bedeutet natürlich zusammenrücken auf engstem Raum, aber Platz ist ja bekanntlich in der kleinsten Hütte.


Noch nicht so richtig auf dem Zettel hatte ich, dass Klein-Jannina ja nun schon krabbelt, alles zerfetzt was in Griffweite ist und was sie in ihre kleinen Händchen bekommt. So hat sie es dann auch geschafft, eine volle Glasflasche mit Kakao zu zerdeppern. Da war dann doch mal kurz leichte Hektik angesagt. Aber es ist zum Glück weiter nichts passiert, ich war der einzige, der sich am nächsten Tag dann noch den letzten übersehenen Glassplitter in den Fuß gerammt hat..... Aber das tut echt gut, wenn der Schmerz nachlässt.


Herrlicher Sonnenschein und Wind  lockte nicht nur die Dittmer-Family an den Strand, sondern auch viele andere Menschen. Ein herrliches Bild waren auch die vielen bunten Kiter-Schirme am Himmel. Zwei sehr sehenswerte Fotos befinden sich auch im Album - Betriebsausflug der Stehpaddler, ein toller Anblick.


Jannis war eigentlich nur mit seinem Drachen beschäftigt, der fröhlich vom Himmel über Laboe herunter lachte. Wir hatten noch mal überlegt, also wir haben den Drachen vor vier Jahren im Strandlädchen gekauft und er fliegt nach wie vor wie am ersten Tag in Buchholz oder Laboe. Nur eine Querstange muss montiert werden, hochhalten, Drachen fliegt. Mehr braucht Jannis nicht, damit ist er immer noch glücklich, während andere Väter nach diversen Fehlstarts gefrustet ihren Lenkdrachen entweder wieder einpacken oder gleich in die Mülltonne vorm Ocean Eleven stecken, wie wir Sonntag beobachten konnten. Und die Kinder gucken dann immer auf sehnsüchtig auf die "einfachen" Drachen, die sich da munter am Himmel tummeln.


Warum Kind und Enkelkinder aber ja überhaupt nach Laboe gekommen waren, war ja der große Laternenumzug der Freiwilligen Feuerwehr am Samstagabend. Pünktlich um 18:00 Uhr ging es los von der DRK-Kindertagesstätte und die vielen Feuerwehrautos und Feuerwehrleute sorgten für große und glänzende Augen bei den Kleinen. Als die Jungs und Mädchen der Jugendfeuerwehr dann ihre Fackeln entzündeten, waren alle im wahrsten Sinne des Wortes Feuer und Flamme.


Angeführt wurde der große Laternenumzug von der Heikendorfer Show-Brassband, die auf dem ganzen Weg durch Laboe für flotte Musik sorgte. Meine Tochter Jenny war völlig begeistert, so fetzige Songs hatte sie ja noch nie gehört bei einem Laternen-Umzug, aber ich hätte es gut gefunden, wenn wenigstens mal zwei oder drei Laterne-Lieder für die Kinder mit dabei gewesen wären.


Die kann man ja auch "beswingt" spielen, und ein Laternenumzug ist ja nun einmal für Kinder gedacht. Und die möchten dann auch mal "Laterne, Laterne ...." oder "ich gehe mit meiner Laterne.... singen.


Der nächste Laternenumzug, organisiert vom TV Laboe, findet am Freitag, den 06.11.15 statt, der auch wieder von der Heikendorfer Show-Brassband angeführt wird. Vielleicht können die Damen und Herren bis dahin ja noch ein paar fröhliche Laterne-Liedchen einüben.


Endpunkt des Laterne-Laufes am Samstag war dann wieder die Feuerwehrfahrzeughallen am Schwanenweg. Von weitem sah man schon das Holz in den Feuerkörben flackern und selbstverständlich hatten die Feuerwehrfrauen und Männer schon geahnt, dass die ankommenden Laterneläufer großen Hunger und Durst verspüren würden. Und so war alles bestens vorbereitet, hunderte von Bratwürsten landeten innerhalb kürzester Zeit auf den Papptellern der Ankommenden und auch für Getränke war bestens gesorgt.


Sehr stolz war ich übrigens auf meinen Geistesblitz, schon von unterwegs an meinen bereits anwesenden "Schwertkurbler-Kumpel" nebst holder Gattin den jeweils genauen Standort des Laternen-Umzuges durch zu "Whats Appen". Als wir 4 dann völlig erschöpft und hungrig bei der Feuerwehr eintrafen, brauchten wir uns nur noch an den mit Bratwürsten reichlich gedeckten Tisch zu setzen. Danke Suse und Friedel. Ich sag es ja immer wieder - gute Organisation und Delegieren von Aufgaben ersparen einem selber viel Zeit und Arbeit  :-)


Und so klang dieser Abend dann sehr fröhlich in der großen Fahrzeughalle der Feuerwehr mit einem großen Klönschnack aus, nachdem die Heikendorfer Show-Brassband noch ein letztes Ständchen gespielt hatte.


So, das war es einmal wieder zum Wochenstart. Von der Zeitumstellung konnte ich nicht so profitieren mit der einen Stunde längerem Schlaf, Klein-Jannina war das ziemlich egal und krähte zur gewohnten Zeit nach Futter. Aber es war ein ganz tolles Wochenende mit der Rasselbande.


Die Sonne soll uns noch etwas erhalten bleiben, freuen wir uns also auf ein paar schöne Herbsttage an der Küste.


Liebe Grüße aus Laboe sendet Euch

Peter


Mittwoch, 28. Oktober 2015


Moin Moin aus Laboe,


herrliches Herbstwetter nach wie vor in Laboe, so macht das Spaß. In den Vereinen werden die Dezember-Veranstaltungen geplant, die Jahreshauptversammlungen müssen organisiert werden, es herrscht also hinter den Kulissen in Laboe ein emsiges Treiben, während man nach außen hin die Ruhe herrlich genießen kann.


Einmal Seele baumeln lassen in Laboe - im Moment genau der richtige Zeitpunkt.


Alle Strandkörbe sind nun im Winterlager, insgesamt waren es 452 Stück, wie mir Frau Rüder von der Strandkorbvermietung "Strandland" erzählte. Und die müssen in der Winterzeit Stück für Stück durchgesehen, repariert oder zur Not auch ausgemustert werden. Für das nächste Jahr sind schon wieder etliche neue und zusätzliche Strandkörbe bestellt worden, der nächste Sommer kommt also bestimmt.


Mit den Veranstaltungen ist es jetzt ja sehr viel ruhiger geworden, aber auf zwei interessante Sachen am Wochenende möchte ich gerne noch hinweisen.


Für alle Sauna-Freunde findet am kommenden Freitag, den 30.10.2015 zwischen 18:00 und 22:00 Uhr in der Meerwasser-Schwimmhalle die "Halloween-Sauna-Nacht" statt. Geboten wird neben Geisterstimmung auch eine Folterkammer, Eventaufgüsse und die entsprechenden Halloween Speisen und Getränke. Der Eintritt beträgt 14€, eine Anmeldung ist aufgrund der beschränkten Teilnehmerzahl erforderlich unter der E-Mailadresse mwsh@laboe.de oder Telefon: 04343/1249.


Ganz ohne Anmeldung kann man am Samstag, den 31.Oktober 2015 zwischen 11:00 und 16:00 Uhr einmal einen Blick hinter die Kulissen der Seniorenresidenz "Grammerstorfscher Hof" werfen. Wer sich beizeiten schon einmal für einen sehr schönen Altersruhesitz im Laboer Oberdorf interessiert, hat am Samstag Zeit und Gelegenheit, sich einmal in Ruhe bei der Leiterin der Seniorenresidenz, Frau Christa Kahl-Burbach und ihrem Team, zu informieren.


Im Rahmen der Veranstaltung stellt sich die Fa. Energetix vor und bietet Magnetschmuck und Wellness-Produkte an. Der Handarbeitskreis der Residenz, unterstützt und begleitet von Frau Thierbach, bietet selbst gefertigte Unikate an. Der Erlös wird gespendet an Ärzte ohne Grenzen.

Neben Informationen über die Residenz erwarten die Besucher tolle Geschenkideen, nette Gespräche und bislang gab es im Untergeschoss auch immer Kaffee, Kuchen und Torten. Das stand zwar jetzt nicht mit in der Pressemitteilung, hoffe aber mal, da hat sich nichts geändert, war nämlich immer sehr lecker :-)


So, das mal für den Mittwoch. Laut Wetterbericht bleibt uns das schöne Wetter noch etwas erhalten. Und daher sende ich fröhliche und sonnige Grüße aus Laboe.


Euer Ostsee-Peter


Freitag, 30. Oktober 2015


Moin Moin aus Laboe,


am heutigen Sonntag schafft es die Sonne gar nicht so recht, die dicken Nebelschwaden  zu durchdringen. Aber für das Fotoobjektiv sind auch das durchaus reizvolle Motive, wie wir im Album sehen werden.



Heute gab es einmal wieder eine Besprechung im Freya-Frahm-Haus wegen unserer Foto-Ausstellung im Dezember, das ist natürlich immer gleichzeitig eine gute Gelegenheit, um einmal einen Blick auf den Baufortschritt in den oberen beiden Stockwerken zu werfen.


Und da geht es sehr gut voran. Mittlerweile sind fast alle Fenster erneuert, natürlich wieder im ursprünglichen Stil des Hauses. Der Innenausbau schreitet zügig voran, aber man kennt es ja bei der Renovierung von Altbauten, fängt man erst einmal an einer Ecke an.... irgendwas ist ja immer .....


Erhalten bleibt auf jeden Fall die Tür, die vom offenen Balkon in den überdachten Balkonraum führt, auch im Innenbereich können noch viele Türen im Original erhalten werden. Und so fügt sich moderne Technik nahtlos in die vorhandene Bausubstanz mit ein.


Das macht schon Spaß, wenn man sieht, wie dieses Haus so nach und nach wieder im alten Glanz erstrahlt. Eigentlich ja sogar noch schöner.


Genießen wir also zum Wochenausklang einmal ein paar Blicke aus dem Freya-Frahm-Haus auf die Ostsee im Dunst und schauen mal, was sich alles seit meinem letzten Besuch vor gut 10 Tagen getan hat.


Am Strand selber ist es recht leer im Moment, nun wurde auch die Badeinsel an Land geholt. Den Möwen wird das nicht gepasst haben, nutzen sie die Badeinsel ja immer als Übernachtungsplatz. Aber allen recht machen kann man es eh nicht, Möwen sowieso nicht, nun muss das Teil erst einmal gründlich gesäubert werden, bevor es dann in das Winterlager kommt.


So, das war es für den Monat Oktober. Das Wochenend-Wetter in Laboe soll nicht das Schlechteste werden, tanken wir also noch ein paar Sonnenstrahlen und genießen die ruhige Zeit am Strand, im Kurpark oder im Naturerlebnisraum.


Wir lesen uns Anfang November wieder - genauer gesagt am Montag - nun wünsche ich ein erholsames und ruhiges Wochenende.


Bis bald.

Euer Ostsee-Peter


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die Sandschutzbretter sind da
Drachen steigen lassen am Strand
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Sandbretter wurde aufgestellt
Blick vom Balkon des Freya-Frahm-Hauses