Laboe Gestern und Heute 

 

 

 

 

 

                                                                  

  

 

Von Tourismusbüro Laboe wurde uns auch der folgende, kleine 2-seitige Flyer aus dem Jahre 1936 zur Verfügung gestellt.

Zwei große Ereignisse gab es im Jahre 1936: Am 30. Mai die "Weihe" des 83 Meter hohen Ehrenmals, dafür wurde sogar eine Rundfunkstation der Reichssendeleitung installiert und zu dieser sog. Weihe war dann auch das erste und letzte Mal der Herr mit dem Schnauzbart in Laboe. Er soll das Ehrenmal als "Kitschprodukt sondergleichen" abgetan haben, da es vom Stil her angeblich nicht mehr in die damalige Zeit passte. Aber das Ehrenmal steht heute noch und ist neben dem U-Boot einfach das Erkennungszeichen von Laboe.

 

Und im August 1936 fand dann die Deutsche Segel-Olympiade in Laboe statt - Zitat: "Ein ungewöhnlich buntbewegtes Spiel gewaltiger Eindruckskraft".

 

Und sehr richtig wurde damals auch schon erkannt: "Laboe ist kein Bad für Luxusentfaltung, sondern eines für wirkliche Erholung."

Das ist zum Glück noch heute so. 

 

Um 1936 herum entstand in Laboe auch die neue Siedlung "Eigenheim" im Bereich Kiebitzredder. Und somit gab es dann schon drei "Ortsteile" in Laboe - die Ureinwohner im Oberdorf, das Unterdorf und nun auch Eigenheim. Damals wurde das wohl sehr genau unterschieden, wie uns einige Alt-Laboerinnen berichteten. Es gab Zeiten, da gingen die Oberdörfler mit Forken und Schaufeln auf die Unterdörfler los um sie zu vertreiben. Die Bewohner "Eigenheim" sind da schon glimpflicher abgekommen. Das alles ist natürlich heutzutage alles anders geworden, aber um als "echter" Laboer zu gelten, muss man schon mindestens in der 3. Generationen in Laboe leben und möglichst auch noch den richtigen Nachnamen haben. 

Wie schön, dass Renate und ich als Zugereiste im Oberdorf geduldet werden - wohnen wir doch dort schließlich mitten im alten Zentrum von Laboe.

 

Nun aber genug der Worte, viel Spaß bei Anschauen und Lesen. Leider ist die Qualität durch eine Kopie der Kopie nicht ganz so gut, aber dafür haben die Besucher unserer Website immerhin 5 Reichs-Pfennig für den Prospekt gespart.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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